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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 16.02.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-188202162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18820216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18820216
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-02
- Tag 1882-02-16
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Monat
1882-02
-
Jahr
1882
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Nr. LV. gehaltenen außerordentlichen Generalversammlung der Actio näre der Berlin-Kölnischen FeuerversicherungSactiengesellschast wurde der Antrag Wiesmann (Sorau), den AussichtSrath wegen ungenügender Beaufsichtigung und Controle der Di- rection durch Erhebung der Klage namens der Gesellschaft in Regreß zu nehmen, mit 1095 gegen 981 Stimmen ab gelehnt. Die unzufriedenen Actionäre werden nunmehr einzeln gegen die Mitglieder des AufsichtSratheS klagend vorgehen. Bayern. Der ReichSrath hat am Montag die vom Abgeordnetenhause angenommenen Anträge des Abg. Lerzer, betreffend die Hauptübungen der bayerischen Truppen und die Herabminderung der Militärlasten, abgelehnt und zu dem letzteren Anträge eine von dem ReichSrath v. Schrenck vorgeschlagene motivirte Tagesordnung angenommen. Italien. Die Debatte über die Listenwahl wird so in Länge gezogen, daß der Kammerpräsident am Sonnabend erklärte, in dieser Weise könne die Debatte nicht fortgeführt werden; auch stellte derselbe seine Demission in Aussicht. Der Vatican wird die Frage, ob die Katholiken Italiens Deputirte wählen und sich wählen lassen können, erst ent scheiden, wenn die Kammer die Frage der Vertretung der Minoritäten gelöst haben wird, weil der Vatican erst dann die Chancen der katholischen Partei, zu einer imposanten Anzahl in der Kammer zu gelangen, annäherungsweise er messen kann. Die Nachricht von einem Rundschreiben des Cardinalstaatssecretärs Jacobini an alle italienischen Bischöfe, zu veranlassen, daß alle jüngst Wähler gewordene Katho liken sich aufzeichnen lassen, ist zum Mindesten verfrüht. Türkei. Die Pforte hat unterm 9. d. ein Rundschreiben an ihre Vertreter im Auslande erlassen, worin sie ihrer Befriedigung über die von Frankreich und England betreffs Egyptens erhaltenen Aufklärungen, sowie über das Ein vernehmen der Mächte Ausdruck leiht, die Souveränität des Sultans in Egypten anzuerkennen. Von Konstantinopel sind am 11. d. zwei Llohddampfer mit ca. 14,000 Mann Truppen und Munition nach Jemen abgegangen. — Eine Abtheilung der Rebellen in Jemen zieht, wie verlautet, nach Mekka, um dort die Absetzung des Sul tans und die Wiederherstellung des arabischen KhalifatS zu proclamiren. Die Rebellen führen grünseidene Fahnen mit sich, in deren Mitte ein rothes Schwert prangt. Neueste Nachrichten. Wien, 14. Februar. Abgeordnetenhaus. Bei der heute fortgesetzten Berathung des Budgets erklärte der Handels minister, eS sei völlig aus der Luft gegriffen, daß die Uebergabe der serbischen Bahnen an ein französisches Con- sortium auf Wunsch oder Empfehlung der österreichischen Regierung geschehen sei; die Regierung habe hierbei keinen Einfluß geübt und auch nicht auszuüben versucht. Zara, 14. Februar. Wie die Zeitung „Narodni list" meldet, sind die Truppen in der Krivoscie gegenwärtig hauptsächlich auf die Befestigung der gewonnenen Positionen bedacht. Es werden daher fortdauernd Materialien zur Be festigung, Proviant und sonstige Bedürfnisse von der Küste in das Innere transportirt. Die Transporte gehen un gehindert, wie im tiefsten Frieden. Paris, 14. Februar. Gambetta richtete von Nizza aus einen Brief an seine Freunde, worin er ihnen den Rath giebt, dem Ministerium nicht die geringste Opposition zu machen, dessen Bemühungen vielmehr zu unterstützen und dahin zu wirken, daß es den Weg der versprochenen und vom Lande erwarteten Reformen entschlossen betrete. Er Wird bei seiner Rückkehr selbst die Leitung dieser Bewegung übernehmen. Vermischtem Vorzüglich ausgeführte falsche Zwanzigmarkstücke be unruhigen nach Mittheilungen aus der Reichshauptstadt die Geschäftswelt momentan in nicht geringem Maaße. Durch einen Zusatz von freilich theurem Platin sind sie etwas schwerer als die ächten und täuschen dadurch auf den neuen Goldwaagen, durch deren Oeffnung sie bequem durchfallen; außerdem haben sie Hellen Klang und schöne Goldfarbe. Man erkennt sie, wie Berliner Blätter betonen, erst beim genauen Abwägen durch ihr größeres Gewicht und dann durch die chemische Analyse. In Liverpool ist die Meldung von der Zerstörung des Ortes Fouricarial in Westafrika durch Feuer eingegangen. Die Eingeborenen steckten die Stadt in Brand und plün derten dann die benachbarten britischen Fabriken, sowie auch eine französische Factorei. Mehrere Fabrikbesitzer und deren Arbeiter werden vermißt; man befürchtet, daß sie getödtet worden sind. Mittheilungen über Obst- und Gartenbau, herausgegeben vom Landesobstbau.Verein. Zwanzig Regeln über den Satz und die Pflege der Obst bäume zur Anlegung ländlicher Obstpflanzungen. 1) Auf Höhen pflanze man hauptsächlich Kirschen, in engen Thalern spätblühende Aepfel, besser noch Pflaumen, auf nördliche und östliche Abhänge Aepfel, auf südliche und westliche Birnen. Von allen Obstbäumen verträgt der Kirschbaum die meiste Trockenheit, der Pflaumenbaum die meiste Feuchtigkeit. 2) Der beste Boden ist feuchter, durchlässiger Lehmboden, auf dem noch keine Obstbäume gestanden haben. Stehendes Grundwasser ist stets schädlich und muß solcher Boden, wenn Obstbau mit Erfolg darauf betrieben werden soll, zuvor drainirt werden. 3) Man grabe im Herbst große Baumlöchrr, je nach den Boden- Verhältnissen 90 — 120 Ctm. tief und >50—200 Ctm. weit, und führe, wenn nöthig, guten Kompostboden hinzu. Die Bäume pflanze man nur in warmen Lagen und trocknem Boden im Herbst, sogleich nach dem Laubabsall. sonst im Frühjahr, sobald der Boden abgetrocknet. 4, Man kaufe nie Bäume von herumziehenden Händlern, sondern suche sie in guten Baumschulen womöglich selbst aus, und zwar nur gesunde, ohne Pfähle in dl« Höbe gezogene Bäume mit ein-, höchstens zweijähriger Krone. 5) Man wähle die Sorten m§t Rücksicht auf Klima und auf den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens vorsichtig aus und wird in einer reellen Baumschule bei Angabe dieser Verhältnisse am besten durch richtige Sortenwahl bewahrt werden. 6) Man pflanze Kernobstbäume (Aepfel und Birnen) mindestens 8, besser noch 10 Meter auseinander; für den Anfang kann man je einen Pflaumenbaum dazwischen Pflanzen. Welcker seine Entwickelung bschließt. bevor die Kronen der Kernotstbäume ihre volle Ausbreitung langen. Auf Feldern, wo zugleich noch eine Zwischennutzung ge- Grotzeuhatner Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. macht werden soll, muß die Entfernung der Bäume von einander mindestens halbmal, selbst noch einmal so groß sein, a>s vorher ge nannt ist 7) Dor dem Pflanzen verschneide man sämmtliche Wurzeln mit scharfem Messer, schneide die stärkeren von innen nach außen, daß die Schnittfläche beim Setzen aus dem Erdboden aufstebt und schlämme sie auf trocknem Boden ein. Braune Ränder an der Schnittfläche deuten auf Frostbeschädigungen bin. 8) Bevor man den Baum pflanzt, richte man den Pfahl, dessen in die Erde kommender Theil entweder gebrannt, oder durch Ein« tauchen in heißen Theer imprägnirt ist, mittels eines Locheisens loth- recht ein, fülle das Baumloch zu -/« mit guter Erde auf, breite di« Wurzeln des Pflänzlings darüber aus und bringe, nachdem man diese mit gutem Kompostboden bedeckt hat, die Erde des Untergrundes oben auf, und zwar der Art, daß um das Stämmchen eine muschelf^rmige Vertiefung bleibt. Verwendet man Dünger beim Pflanzen, so darf derselbe nie direkt mit den Wurzeln in Berührung kommen. s"ndern so tief untergebracht werden, daß die jungen Wurzeln erst später zu demselben gelangen. 9) Bei zu feuchtem oder zu seichtem Boden ist Hügelpflanzung anzuratben. Der frischgepflanzte Baum soll mit dem Wurzelhals eher ein wenig höher sieben, als er in der Baumschule stand, und darf nicht eher an dem Bauwpsahl festgebunden werden, bis sich der Boden gesetzt hat. Zu tieses Pflanzen ist die erste Ursache zur späteren Un- fluchtbarkeit des Baumes. >0) Der Pfahl ist, wo nickt andere Rücksickten zu nehmen sind, auf die Südwestseite des Baumes zu stellen. Besser würde man noch thun, statt eines langen zwei kürzere Pfähle, die in einiger Entfernung vom Baume anzubringen sind, zu verwenden, da hierbei eine Reibung des Stammes ganz ausgeschlossen ist. 1l) Es ist anzurathen, daß frischgepflanzte Stämmchen zum Schutz gegen die stark austrocknenden Frühjahrswinde in Rohr, Stroh oder Tannenreisig eingebunden werden. Zum Schutz gegen Wildfraß binde man junge Stämme in Dornen ein, mische bei den schon stärkeren Stämmen unter den Kalkanstrich stark Latrinendünger, oder besprenge die Stämme mit Hirschhornöl. >2) Aepfel- und Birnenbäume find beim Setzen nur wenig in ihren Leitzwcigen zurückzuschneiden und werden dieselben erst im nächsten Jahre, nachdem sie angewurzelt, kräftig zurückgescknitten. Kirschen und Pflaumen werden dagegen, da sie sonst lcickt kahl werden, so gleich nach der Pflanzung normal zurückgeschnitten. 13) Anfangs jährlich, dann alle 2 — 3 Jahre schneide man ent weder im Herbst oder bei Beginn der Vegetation im Frühjahr alle zu dicht stehenden, sich kreuzenden und nach innen wachsenden Kronen zweige aus. Dürre Aeste und Wasserschosse sind alljährlich zu entfernen. >4) Alle Wunden am Stamme und an den Aesten sind sorgfältig auszuschneiden ui d mit Baumwachs oder Bauwsalbe zu verstreichen; bei älteren Stämmen ist das bloßliegende Holz (nicht die Rinde) mit durch Erde oder Asche verdicktem Theer zu bestreichen Aststumpfe und kranke Aeste schneide man glatt am Stamme weg und verstreiche die Wunde. lö) Moos, Flechten und vertrocknete Rinde werden mit B'un- scharren oder mit in neuerer Zeit in Anwendung kommenden Stahl- drahtbürsten entfernt, und zeitweilig ist der Stamm mit einer Mischung von Kalkmilch, Kuhdünger und Lehm zu bestreichen. Auch das An legen von Klebringen im Herbst, zum Abfangen der Weibchen des Frostnachtschmetterlings, ist zu empfehlen. 16) Die Erde um den Baumstamm ist durch Umgraben im Herbst stets locker zu halten. 17) Bei Brand und Krebs ist außer dem Ausschneiden und Ver streichen der kranken Stellen Düngung mit Jauche und Kalisalzen loder Holzasche) zu empfehlen; bei Stammschwäche mäßiges Schröpfen der Rinde, bei Gummifluß ebenfalls Ausschneiden der kranken Stellen. Ausstreichen derselben mit einer breiartigen Masse, die man sich aus gewöhnlicher Seife herstellt, und Schröpfen der Rinde; auch das Ab lösen einiger Wurzeln wird Abhilfe hierbei schaffen. 18) Die Obstbäume sollen im Frühjahr «zur Erzeugung kräftigen Holzes), im Juli und August, ja bei kaltem undurchlässigen Boden Anfang Oktober (zum Ansatz der Blüthenknospen) gedüngt werden. Die Düngung muß in verhältnißmäßiger Entfernung vom Baume durch Löcher oder in einem aufgeworfenen Graben den Wurzeln zu geführt werden. 19) Aeltere absterbcnde Obstbäume sind durch Zurückschnciden der Aeste zu verjüngen, werthlose oder für Klima und Boden nicht ge eignete Sorten durch Umveredelung zu verbessern. 20) Bei Nachpflanzungen, die auf demselben Stande des Vor gängers gemacht werden müssen, lasse man, wenn irgend möglich, einen Fruchtwechsel eintreten und pflanze, wo Steinobst gestanden, Kernobst und umgekehrt. Oeffeutliche Sitzung der Stadtverordneten am 8. Februar >882. Anwesend: Herr Stadtverordnetenvorstcher Rechtsanwalt Keyßelitz, der stellvertretende Vorsteher Herr Schuldirektor Hardtmann, die Herren Stadtverordneten Globig. Sommer, Müller, Roch, Leipscher. Lochner, Buchwald, Kämpfe, Messerschmidt, Frommhold, Rößler, Kamprad, Otto, Hofmann, Pollmar, sowie die Herren Ersatzmänner Bielagk. Richter, Schmidt und Echtermeyer. >) Nachdem der Herr Vorsitzende zum ersten Gegenstände der Tagesordnung das Gutachten der gemischten Bau- und Feuerlösch- deputation, betreffend die Abtretung von Land an die Herren Gebr. Zschille, vorgetragen hat, genehmigt das Collegium einstimmig die Anträge jener Deputationen, welche die Abtretung befürworten, ebenso schließt sich das Collegium dem in dem Gutachten angebrachten Wunsche der Deputationen, welcher die Ausstellung eines Bebauungsplanes für die Katharinengasse beim Stadtrathe zu beantragen ausspricht, an. 2) Zum zweiten Gegenstand referirt Herr Stadtverordn. Kämpfe namens des mit Prüfung der Armen-Cassen-Rechnung pro >880 de- traut gewesenen Finanz-Ausschusses über diese Rechnung und beantragt, da Erinnerungen nicht zu machen find, Justification derselben, die von der Versammlung einstimmig ausgesprochen wird. 3) Ebenso tritt das Collegium, betreffend die Armenanstalts-Cassen- Rechnung pro 1880. den Anträgen der Deputation auf Decharge- ertheilung ohne Widerspruch bei. 4) nimmt das Collegium vom Inhalte einer Eingabe Kenntniß, welche, vom Herrn Vorsitzenden vorgetragen, von einer Zahl Gemeinde- unterbeamten eingereicht ist, die mit den Bestimmungen des aus gestellten Pensionsregulativs nicht allenthalben einverstanden sich erklären. Das Collegium beschließt auf Antrag des Herrn Roch, zunächst tuest Eingabe an die Finanzdeputation unter Zuziehung des Herrn Vorsitzenden zur Begutachtung resp. Widerlegung der von den Petenten angeführten Gründe zu verweisen. 5) betrifft die Einhebung der Schulgelder. Nach längerer Debatte beschließt das Collegium: a) einstimmig, den beiden Schulhausmännern die ihnen übertragene Einholung der Schulgelder wieder abzunehmen und dieses Geschäft nur einer bestimmten Person zu übertragen; b) mit 1l gegen 6 Stimmen, dem Schulhausmann Förster die Ein holung der Schulgelder für den ganzen Stadtbezirk zu übertragen; e) einstimmig, den Förster von der Function eines Obernachtwächters zu entbinden und die Stelle des Obernachtwächters einzuziehen; ck) einstimmig. dem städtischen Einsammler eine Einnahmegebühr von 2'/, von den durch ihn eingehobenen Schulgeldern zu bewilligen; e) dem Einnehmer für Mülbitz, welcher die Schulgelder in Mülbitz einzuziehen hat, eine Einnahmegebühr von ly, "/« zu bewilligen; k) einstimmig, dem stadträthl. Beschlusse vom 3. d. M. wegen Ver wendung von jährlich 100 M. zur Aufbesserung des Gehalts des ersten Nachtwächters beizutreten, sowie auf Antrag des Herrn Lochner x» ein stimmig, die neue Einrichtung wegen Einholung der Schulgelder zunächst nur erst auf zwei Jahre versuchsweise zu treffen und die Ergebnisse dieser Einrichtung zu erwarten; lr) einstimmig, vom Schuigeldersammler die Bestellung einer Kaution zu fordern. 6) lehnt das Collegium einstimmig den Beschluß des Raths. Erlaß von Besitzveränderungsbeiträgen an «ine Person, ab, genehmigt dagegen 7) die Kosten für Beschaffung eines neuen Windkessels für die städtische Wasserkunst im Betrage von 617 M. 80 Pf., ertheilt auch seine Zustimmung mit Stimmeneinheit dazu, diesen Betrag auS den verfügbaren Ueberschüssen der Sparkasse zu entnehmen. — Schluß der Sitzung V,8 Uhr. Sette 2. / Repertoir de- Königliche« Hoftheater- in Dre-^^n. (In Altstadt) Donnerstag: Des Teufels Antheil. Komische Oper in 3 Acten. Nach dem Französischen des Ccribe. Musik von Auber. Carlo Broschi: Frl. Lekmann. a. G. — Freitag: Wilhelm Teil. Schauspiel in 5 Acten von Friedrich v. Schiller. Familien - Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Oskar Stempel in Hengwip. Hrn. Louis Härtel in Dresden. Hrn. C Mosig v. Aebrenfeld auf Ritter gut Klein-Schweidnitz bei Löbau i. S. — Ein Mädchen: Hrn. Bruno Sckmieder in Bautzen. Hrn. Karl Rüdinger in Mylau i. V. Hrn. Kassirer Max Friedlich in Ostrau. Hin. Paul Leonhardi in Konstantinopel. Verlobt: Herr l>s. meü. Karl Wähner mit Frl. Clara Brückner in Kreuzburg Herr Rittergutsbesitzer Adalbert Podlent auf Potschappel mit Frl. Julie Catenbusen in Dresden Herr Rickard Fiedler mit Frl. Alma Herrmann in Roitzsck bei Stauchitz Herr Paul Helm in Waldheim mit Frl. Alma Lehmann in Knobelsdorf. Herr Lehrer LouiS Döge mit Frl. L. A. Hutschenreuter in Steinpleis bei Werdau. Herr Lebrer Paul Bunge in Chemnitz mit Frl. Hedwig Kühne in Lommatzsch. Herr Buchhändler Hermann Scköne in Nossen mit Frl. Doris Kruspe in Reinsberg. Vermählt: Herr Ludwig Büchler mit Irl. Clara Schmidt in Dr. Herr Ferdinand Köppl mit Frl. Jenny Kliemand in Cölln a. E. Herr Heinrich-Hüfner in Wien mit Frl. Therese Martini in Dresden. Herr Adalbert Boden mit Frl. Bertha Schöne in Großröhrsdorf i. Sachsen. Gestorben: Hrn. Friedrich Bossecker in Plauen bei Dresden ein Sohn (Fritz). Herr Blumensabr kant Franz Julius Ackermann in Dresden. Herr Scklossermeister Moritz Robert Scköne in Dresden. Herr Robert Drossel, pcns. Bankkassirer in Dresden. Irl. Marie Pauline Thieme in Leipzig. Herr Kaufmann Hermann Louis Sckneider in Nossen. Frau Adelheid verw. Pastor Sckiefer in Döhlen. Frau Wilhelmine Otto geb. Hemrick in Heyda. Hrn. Rudolf Streit in Altenburg ein Sohn (Waltber). Herr Jürstl Londralh Eduard Knoll in Greiz. Herr Lebereckt Eisemann in Waldheim. Hrn. Louis Herms dorf in Ckemnitz eine Tochter (Gertrud). Herr Otto Mehnert in Bautzen. Lebmerrert'üIIt bringen liier durel» die tinuii^e 5^65- riebt, dass um Nonius trüb 8 Olm unser liebes im railtzir Kindesolter verstorben ist. krsur vklmann und k^ruu. Dank. ^Ilsnvsnov, welovounsLsi äsrn sekmerrdieken Verlusts uvsorss tksursn OaüiQAeseüieäsnsQ so 2uUIrsiovs Lsvoiso lisksvoller DlieilnoLme evt- LoesnLruoüts», Lusdosoodsrs Herrn ^.roLläiao. IVsissdrsunor kür seins brostroiokon ^orto, sprsoUsn vir üisräuroü unsern iierLlieüstsn, innigsten Dank ans. dlulinn unä ^rau Lei dein Uinsebeiden unserer lieben Mitter, Lebwieger-, 6ro88- und Urgrossmutter, der ssrou OI»ri8tiu»« O«i88i«r, 8OK6N vir ollen ssreunden und Verwandten tür die vielen Leweise berrlieber Ilieil- nobme, sowie Herrn ^rebidioeonus XVe i 8 s b ie n n e r l'ür die trostreielien ^Vorte cler Lelitzion unsern berr- Iiel)8ten Donk. Vie vinterlsssenen. Orossenbrnn, 8eu88litr, ^sebieseben, 14. ssebr. l882. bur clie uns bewiesene Tbeibmbme beim Verluste unserer lieben so^en wir unsern innigsten Donk. Orossenboin, den 13. kebruor 1882. Lenst I^öseke und Lrrm. ssür tlie vielsoeben Leweise liebevoller Hieibmbme bei dem Uinsebeiden und Lesröbnisse meines lieben Ootten soxt bierdureb den lierrlielisten, outriebtitzsten Donk 6 ro s s e n lio i n, den 15. kebruor 1882. die tieltrouei ude ^itwe Lspißs I^üllsr, ruxleieb im Ionien der übrigen Hinterlassenen. Len lieben Lotben, 8owie ollen ssreunden und Dioelr- born, welebe bei dem Linsebeiden und LeZröbnisse unseres lieben ibre Liebe und Ikeilnobme bo- wi68SN, 80F6N wir bierdureb unsern tietzelüblten und berrliebsten vonk. ssolbern, den 14. kebruor 1882. Vermann Hennig und Lrau. kreiviwsv keuervelu-. Die Steiger der Spritze Nr. S heute, Donnerstag, Abends punkt 8 Uhr am Spritzenhaus.D. O. Freitag, pünktlich '^9 Uhr: Probe. Sonnabend den 18. Februar Abende ^9 Uhr Ver sammlung. Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über den Stiftungs-Ball. 2) Steuerablage und Aufnahme neuer Mitglieder. Der Borstand. Bienenzüchterverein für Großenhain u. Umgegend. Sonntag den 19. Februar Nach- ss , mittags 3 Uhr Hauptversammlung im „rothen Hause" hierselbst. Tagesordnung: o) Rechnungsabschluß, b) Vorstands- Wahl, e) Berathung über das ReichS-Bienenschutzgesetz, d) bienenwirthschaftlicher Vortrag. Alle dem Verein ge hörigen Bücher sind mitzubringen. Da laut Beschluß nicht genügend entschuldigtes Aus bleiben mit 50 Pf. gestraft wird, so bittet um recht zahl reichen Besuch der Borstand. Militärverein für Gävernitz, Lenz, Pristewitz und Umgegend. Nächsten Sonntag, den 19. Febr. 1882, Glitt,,«N8- dkli im Gasthofe zu Gävernitz, wozu alle Kameraden und Nachbarvereine eingeladen werden. PereinSzeichen sind anzulegen. Anfang punkt 6 Uhr Nachm. D. B.
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