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II«»» Umschlag zu 270. Montag, den 21. November 1904. Verlsgrziutslt Zeitiger L Lo., L-6., Linrieöeln.Vrlörllut u. Köln s.ilk. VMjflUNlNiruttcr IM IletäenLum. Az- Judentum uiM ciutstentuin. M/WHEA'7" ^ L c» a o f«NA.lr«'..VI^U,I>,.I ,,-In-I» (x) Locken ist IN unserem Verlage erschienen: lpp> lAK>c! Von Di. Hermann )osef Zckmikr, >Veilibiscdoi. -4ns dem dlaclilasse des Hockwsi. Verfassers neu 1>eraus§e§e1>en von LsoeZ stillen, Oomvikar 2u Köln. iVlit r I_icktdruck: Orabdenkmal des Hockwst. Verfassers in der Kirclie Oross-Lt.-iVlartin ru Köln. 112 Zeilen, 110x170 mm. In elegantem I^einenbund, OoIäscOnitl iUK. 2.40, netto lUK. 1.80, bar 1.60. k^reiexpl. 13 12. Wie das früber bei uns erschienene „Oe§en den Strom" vom ZIeicben Verfasser, wovon in der Kurien Teil VON noch nickt 2 sonsten 5000 Lxempisre fest verkauft wurden, wird auch dieses neue Werldein des als Aeistrsicken Sckritt- stelier wie als packenden Kedner Aleicki gefeierten Weikbisckoks sicher wieder die beste Aufnahme finden und Aersde jetrt auf Veihnschten allgemein verlangt werden. Wir bitten um freundliche tätige Verwendung Bestellzettel liegt bei! Anfang Dezember erscheint: friedlich Preller ziL« Tagebücher des Künstlers ^ herausgcgebcn und vervollständigt von La. 20 Druckbogen stark, mit vorzüglichen Nachbildungen der Gemälde und Bildnisse des großen Künstlers durch Kupfcrdruck, Licht-, Buch- und Farbendruck. Elegant gebunden Mk. 10.— ord., Mk. 7.— bar. ?>as prächtige Buch schildert den Lebensgang und die Werke eines unserer ausgezeichnetsten Künstler und eines der edelsten Menschen ^ auf Grund seiner eigenen reichhaltigen Tagebücher. Die Herausgabe und Vervollständigung dieser Aufzeichnungen hat sein Freund vr. Max Jordan, der frühere Direktor der Kgl. National-Galerie in Berlin, übernommen, dessen Name hinreichende Bürgschaft gibt für die Gediegenheit der literarischen Leistung. Friedrich Preller, der ebenbürtige Sohn seines berühmten Vaters, gewährt in seinem künstlerischen und persönlichen Wesen eine Erscheinung, an welcher sich gerade unsere Gegenwart mit ihren widerstreitenden Anschauungen auf ästhetischem Gebiete sammeln und erfreuen kann. Denn er steht als ein festgesetzter Küustler-Lharakter von unentwegter Ueberzeugungstreue, reich an Erfolgen und geschmückt mit allen menschlichen Tugenden, vor den Augen der Nachwelt. Dank seines unermüdlichen Fleißes und einer Gesinnung, die nur den höchsten Kielen der Kunst diente, hat er sich neben seinem großen Vorbild zu selbständiger Meisterschaft emporgernngen. Seine wiege stand in jenem Mittelpunkt geistiger Kultur, den Goethes Namen adelt, und er ist auch der Segnungen teilhaftig geworden, die von dort ausgingen. Als Jüngling gehörte er dem Kreise an, der eine zweite Blüte Weimars bezeichnet, um dann zum Manne gereift, seine schöpferische Tätigkeit in Dresden zu entfalten. Ueberaus anziehend erzählt er selbst von seinen Jugend-Eindrücken in der Vaterstadt, von seinem Studien-Aufenthalt in Rom in den Jahren zwischen 185g und Z86S, und macht uns mit einer großen Zahl bedeutender und interessanter Menschen bekannt, die Einfluß auf ihn gehabt haben. Mbenan steht ihm der geliebte Vater. Er ergänzt dessen eigene Mitteilungen vom pietätvollen Stand punkte des Sohnes auf das Reichhaltigste und führt uns seine Freunde zu, mit denen er lebenslang in fruchtbarer Beziehung gestanden hat. Auch in die Kämpfe seines Innern dürfen wir blicken und begleiten ihn auf den vielfachen Reisen in Deutschland, in Italien und in Griechenland, deren Erlebnisse er mit künstlerischer Anschaulichkeit und anmutiger Laune schildert. — Die von Jordan verfaßte Fortsetzung der Selbstbiographie Prellers führt uns sodann in dessen Schaffen als Maler uäher ein. Wir erhalten Aufschluß über die Entstehung seiner Bilder, lernen ihn kennen als liebevollen Berater der jüngeren Künstler, die ihm als Lehrer anvertraut waren, gehen an seiner Seite aufwärts bis zu Höhen, die nur dem Auserwählten erreichbar sind. An der Hand seiner Briefe nehmen wir teil an den Freuden und Schmerzen seines Tageslebens, dem er durch seine hohen menschlichen Eigenschaften den Stempel der Schönheit ebenso verliehen hat, wie seinen Leistungen als Künstler. Wir haben nichts versäumt, um das Buch des Stoffes und der Autoren in gleicher Weise würdig zu gestalten und zu einer Weihegabe für die Familie Prellers und für seine Freunde und Verehrer zu machen. In vorzüglichen Nachbildungen durch Kuxferdruck, Licht- und Buchdruck, sowie im Faksimile-Farbendruck sind Bildnisse des Künstlers und seiner Angehörigen — letztere von ihm selbst gezeichnet — sowie eine große Reihe seiner hervorragendsten Gemälde dem Buche beigegebcn, und die gesamte Ausstattung steht auf der Höhe des heutigen Geschmacks. In dieser vornehmen Gestalt wird es gewiß reichen Beifall finden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Nachfrage nach dem prächtigen Werk eine sehr starke sein wird und bitten wir daher, phre Bestellungen umgehend aufgehen zu wollen. In Kommission können wir nur ganz beschränkt liefern und zwar nur bei gleichzeitiger Barbestellnng. München, November 1904- Hochachtungsvoll Vereintste Knnstnnftnlten A.-G., München. Verantwortlicher Redakteur: Max Evrrs. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig, Deutsches Buchhändlerbaus, Hospitalstrabe. »»»ii