304 man mit Recht jenen Ort, wo der Mensch sein Sehnen nach der Natur, nach Frühling und Blütenpracht auch im tiefsten Winter erfüllt sieht. An jedem Hause ist es möglich, nach träglich einen Wintergarten anzubauen, falls beim Neubau solches versäumt wurde. Hundert fältig sind die Formen solcher stilgerecht ent worfenen Glasbauten, welche dank den tech nischen Fortschritten heute jeder besseren Woh nung zur Zierde gereichen. Wundervoll wirkt ein Blumenzimmer, wenn selbiges als Fortsetzung des Salons oder Speise saales dient und den Besucher in die Prachtfülle des indischen Urwaldes versetzt. Leuchtende Orchideen hängen in Ampeln von der Decke herab, an den Wänden ranken Marechal-Nil- Rosen empor, Palmen breiten in ungeahnter Fülle ihre Wedel aus. Ein plätschernder Brunnen oder eine murmelnde Quelle verbreiten im Sommer wohlige Kühle. Im Winter ist das Glashaus behaglich er wärmt. Wie tausend Diamanten glitzert der Tau auf den frischgrünen Sträuchern, welche dem smaragdnen Rosenteppich entsprießen. In mitten von Blütenduft und Naturentfaltung ein Ort zum Ausruhen und Träumen. Der Besitzer