284 und zahlreiche der schönen roten Beeren sind von den Räupchen ausgehöhlt worden. Dagegen findet man im Juni an der Unterseite der Blätter die hellbraunen Püppchen, auf die zu fahnden man nicht unterlasse. Aus der Puppe schlüpft im Juli der hellbronze glänzende, mit dunkleren Streifen und Flecken gezeichnete Falter. Er geht leicht ii Fanggläser, deren Anbringung sich also empfiehlt, aber nicht nur an den Johannisbeersträuchern, sondern auch an den Stachelbeeren und Kernobstbäumen, die in gleicher Weise seiner oder seiner Vettern Liebe sich zu „erfreuen“ haben. Raupen an Johann i s beer- und Stachelbeersträuchern zu vertilgen, Wenn sich dieses schädliche Ungeziefer auf den Johannis- und Stacheibeerpflanzen zeigt, so kann man es einfach durch starkes Bestreuen mit Holzasche u-schädlich machen; wo die Raupen von der Asche berührt werden, krümmen sie sich zusammen und fällen zu Boden, Wo sie alsbald verenden. Ein probates Mittel gegen Stachelbeerraupen soll das Pulver aus der weißen Nießwurz sein. Zum Ausstreuen bedient man sich einer gewöhnlichen Streusand büchse. Dies muß jedoch am Morgen oder Abend geschehen, wo bereits Tau gefallen ist. Die Stachelbeerblattwespe. Das Weibchen legt vom April an seine Eier in großer Zahl an die untere Seite der Blätter, besonders gern an den Blattnerven entlang; nach 14 Tagen entschlüpft die Larve, welche ihren 3—4 Wochen dauernden Fraß beginnt. Danach verpuppen sich die Raupen und nach abermals 3—4 Wochen kommt der neue Schmetterling hervor. Die Wespe ist rotgelb und nur am Kopf, Füßen und Rücken schwarz gefärbt. Durch den Fraß der Larve entwickeln sich nicht die Früchte und der Strauch wird so