282 der Petroleumemulsion wird zum Beispiel durch längeres Regenwetter wieder illusorisch. Ein bemerkenswerter Erfolg an Bäumen mittleren Alters wurde (beobachtet durch sorgfältiges Bepinseln mit einer 20prozentigen Schellack lösung (mit denaturiertem Spiritus). Es muß doch der hochgradige Spiritus (96 Prozent) so- wohl als' auch der dünne Schellacküberzug tötend, mindestens aber die ungeheure Vermehrungs fähigkeit des Schmarotzers ver. indernd wirken. Eingehende Versuche wä.en jedenfalls zu emp fehlen. Als bewährtes Mittel gegen die Blattlaus nennt ein "Leser des „Erf. F." das Rüböl, das auf die Blutlaus tödlich wirke. Ein anderer Leser empfiehlt folgendes: Man nehme 90 Gramm Weingeist, mische ihn mit Kienruß zu einem Brei, bereite hieraus eine leichtflüssige, schwarze Farbe, womit die Rinde und die Ritzen der Obstbäume bestrichen werden. Wo die Blutlaus im Sommer stark aufgetreten ist, muß die Rindenpfege ganz besonders fleißig geübt werden, indem man die Wundstelen rr.it Schmierseife verstreicht. Auch dickf.üssiges Tabakextrakt aus Tabakfabriken, das mit Schmierseife verdickt wird, leistet vor zügliche Dienste. Die meisten Blutlausstellen befinden sich am Wurzelhals der Bäume und an den Überwallungsstellen früherer Wunden. Der Stachelbeerspanner hat einen gelben, weißpunktierten Leib, weiße Flügel mit schwarzgelben Flecken und eine Fiügelbreite von 4 Zentimeter. Seine gefräßigen, gelblichen, schwarzpunktierten Raupen fressen oft Stachel- und Johannisbeersträcher kahl. Sie verpuppen sich in einem Gespinst an Zäunen und erscheinen im Ju i als Schmetterlinge. Aus den Eiern derselben schlüpfen noch im Herbst die Räupchen, die unter dem abgefallenen Laube überwintern. Durch Entfernen des Laubes muß man ihnen die Schlupfwinkel entziehen. Durch