230 in allen Größen, wo sie mit den von ihren Häutungen zurückgeb iebenen Bälgen und den roten oder igelblichen Tröpfchen ihrer Auswurfs stoffe eine schmierige, grauweiße Masse bilden, welche sich immer -weiter ausdehnt, wenn der sorglose Besitzer der betreffenden Bäume keine Hand zur Vertilgung anlegt. Auch an Wurzeln hat man sie gefunden, wo die Wirkungen ganz ähnliche wie an den oberirdischen Tellen sind. Mit Vorliebe scheinen sie am Fuße-in der Erde oder an den Wurzeln der von ihnen bewohnten Bäume zu (überwintern. Nach ihrem Erwachen aus dem Winterlichen Schlafe findet man die Blutläuse bald' wieder an den vorhin bezeichneten Stellen als Larven und erwachsene flügellose Geschlechtstiere. Die ersteren haben einen längeren Schnabel, nur 5 Glieder in den Fühlern und arifangs, so Tange sie sich noch nicht voll gesogen haben, eine schlankere Körpergestalt. Nach mehreren Häutungen sind sie vollkommen and zeigen bei 1.5 mm Länge einen hoch- gewölbten Körper von rötlich brauner Grund farbe, welche namentlich am Ende durch weiße, untermischt mit bläulichen Wollfäden mehr oder weniger verdeckt wird. Gehen diese Hautaus scheidungen irgendwie verloren, so werden sie, wie bei allen Wolläusen, bis zu einem gewissen Grade wieder ersetzt. Der dreigliedrige Schnabel reicht bis zu dem hintersten Paare der zweikralligen, an den Knieen braunen, sonst gelben Beine. Jede dieser Läuse bringt, sobald sie erwachsen ist, lebendige Junge zur Welt, die aber bei der Geburt noch mit einer Eierschale umgeben sind, welche jedoch gleich nachher zerreißt. Dreißig bis vierzig Junge können durch eine mütterliche Laus geboren werden. Bei dieser fast allen Blattläusen eigenen Fortpflanzungsweise und Fruchtbarkeit werden die Blattlausansiedelungen im Laufe eines Sommers äußerst volkreich. Am Ende dieser Jahreszeit werden auch Larven geborerf, welche alsbald Flügelansätze sehen lassen. Aus ihnen