Raupen schlüpfen im Frühjahre aus, verzehren die Blätter samt den Süden, verpuppen sich im Juli und kommen dann als Schmetterlinge im August und September zum Vo schein. Man muß achtsam die Eierschwämme und die Raupen- , gesellschaften aufsuchen und zerdrücken, auch wohl die Weibchen unter den Blättern töten. Ähnlich lebt und schadet der Goldafter, ein weißer Schmette ling mit rostgelber Afterwol e. Auch er legt seine 2—300 Eier in Afterwolle an die Unterseite der Blätter. Durch Zerdrücken der Eierschwämme und Verbrennen der Raupen- nester im Winter wehrt man seinem Verhserer- geschäfte. Zur Vertilgung der Eier des Schwammspanners, welche beim Aus • putzen der Bäume Eicht an Baumstämmen, Zäunen, Planken, Mauern in hellgrauen, zunder förmigen Klumpen zu finden sind, empfiehlt das Kaiserliche Gesundheitsamt (Bio oglsche Abtei lung) in Berlin das Durchtränken mit Petro leum. Man benötigt hierzu nichts weiter als einen Maschinenöler (Ölkännchen). Einige Tropfen Petroleum genügen, die Eie.schwämme zu tränken und damit die Eierschwämme zu vernichten. Um die nötige Kontrolle der Arbeiten zu ermöglichen, wird den behandelten Schwämmen durch Zusatz von Alkannin zum Petroleum eine schwärzliche Färbung gegeben, welche sie dauernd kennzeichnet. Ein Liter Petroleum genügt für ungefähr 2000 Schwämme. Di; Blutlaus. Die Blutlaus oder wolltragende Apfelbaum rindenlaus führt ihren Namen von dem roten Farbstoff, welcher beim Zerdrücken ihres Körpers zutage tritt. In ihr lernen wir einen der aller gefährlichsten Feinde des Apfelbaumes kennen. Insektenforscher behaupten, die Blutlaus stamme, wie die gefürchtete Reblaus, aus Amerika und sei schon vor dieser nach Europa eingeschleppt worden. Zu Anfang dieses Jahrhunderts- wurde