Versteck, verpuppt sich in ein selbstgesponnenes Gewebe und kömmt nach drei Wochen als Schmetterling zum Vorschein. De r Raupen muß man ganz ernergisch zu Leibe gehen. Die Äste mit der ringförmigen Eierablage müssen ab gesucht und verbrannt werden. Auch eine auf die Raupen gespritzte Sodalösung soll ihnen den Garaus machen. Der Apfelblütenstecher. Er ist einer der kleinsten, etwa 6 mm Länge fassender Rüsselkäfer von schwarzbrauner Farbe, der zur Winterszeit unter der Rinde der Obstbäume oder im Erdboden steckt, im Frühling aber in die Baumkrone wandert, ein kleines Loch in die Blütenknospen sticht und ein winzig kleines Ei in dieselbe hineinlegt. Bald entwickelt sich durch den Schutz und die zunehmende Frühlingswärme aus dem Ei ein gelbes Räupchen, der ,,Kaiwurm“ genannt, der sogleich seinen Schmaus beginnt. Es verzehrt die edelsten Teile der Blüte, die Staubblätter. Die Blüten sehen dadurch rostbraun aus, können sich nicht entwickeln und fallen ab. Durch die Farbe der Blüte nennt man das Räupchen „Brenner“. Nach zwei Wochen, nachdem sich das Räupchen satt- und großgefressen, verpuppt es sich und Ende Mai oder Anfang Juni kommt aus der Puppe der Käfer hervor. Der Käfer ist braun und mit weißem Schildchen geziert und hat einen schwarzen Kopf mit langem, dünnen Rüssel. Der Käfer nährt sich vom Juni an von Blättern, ohne diesen wesentlich zu schaden. Zur Vertilgung sei empfohlen: Abscharren der alten Baumrinde nebst den Schmarotzer pflanzen und Verbrennen dieser Stoffe; ge nügende Düngung im Herbst und somit Kräf tigung der Blütenknospen; da die Erfahrung lehrt, daß das Insekt bei rascher Entwicklung der Blüten verloren geht, besonders wenn Regen und Kälte mit auf dieselben einwirken, Außerdem