253 machen. An den sehr kurzen Vorderfüßen sind die Schienenbeine und die hinteren der drei Zehenglieder so breit wie Tatzen, die Schienenbeine gezähnt, die letzten Fingerglieder mit Klauen versehen und die ganzen 'Vorderbeine platt und glatt. Mit diesen Grabfüßen soll die Maulwurfsgrille solche Gewalt ausüben, daß sie imstande ist, auf einer ebenen Fläche zwei Körper auseinander zu schieben, deren jeder drei Pfund wiegt, weshalb man sich auch nicht zu wundern braucht, daß sie in kurzer Zeit weite Qänge ausgfabt. Da sie selten auf der Erdoberfläche zu finden ist, können die Vögel wenig zu ihrer Vernichtung beitragen, desto mehr stellen ihr die Maulwürfe nach. 'Die Vernichtungsmittel der Maulwurfsgrille sind zahlreich. Wir wollen etliche ältere, teil weise schon vergessene Mittel wieder auf frischen. 1. Das beste ist, die .gelbgewordenen Grasplätze im August und September mit. heißem Wasser zu begießen, oder solche Plätze zu stampfen; dann sind die Jungen noch bei sammen und man kann auf einmal Tausende der lästigen Gäste loswerden. 2. Man öffnet die Gänge, die sie in den Gärten nach einem Regen gern in die Seitenwege machen, mit einem Hölzchen und folgt ihnen so lange, bis die Höhlung tief wird und gerade in die Erde geht. Jetzt schüttet man ungefähr einen Löffel voll Wasser, noch besser ist Seifenwasser, in die Höhle und läßt dann etwas gewöhnliches Öl nachlaufen und gießt wiederum Wasser nach. In kurzer Zeit erscheint das erdbraune Insekt, wird blau oder schwarz und stirbt. 3. Um gleich die Brut zu vernichten, werden im Juni oder Juli in die Nähe der Pflanzbeete kleine flache Gruben gemacht und diese mit Quecken gefüllt und mit etwas Erde bedeckt. Nach einigen Tagen findet man in der Regel die Fier in denselben, wo sie ohne Mühe vernichtet werden können. Oft kann man auch den Ort, wo sie