Der Obstbau. Pflanzliche Schädlinge der Obstbäume. Es hat c’en Anschein, als ob mit zunehmender Ausbreitung der Obstbaumpilanzug au h eine ve meh.te Zun hne der Krankhe ten stattfände. Dieje halb muß ganz energisch gegen vi le Krankh iten cinge griffen werden Wir wollen im nach olgenden de withigten derselben einer Betrach ung unterziehen unj c-ie M.ittel zu ihrer Bekämpfung und Heilung anlühren. Der Krebs der Bäume. Diese Krankheit ist dadurch erkenntlich, daß sie am Stamme und an den Ästen, besonders da, wo Wasserschpssen öfters unvolstä dg beseitigt wurden, wulstartige Auswüch e kno'enartige Verdickungen, üle hiupt starke Holzwucherungen zeigen, weiche teils geschlossen, teis oben mit einer Vertiefung versehen sind, in der man zu weilen einen toten Ast- oder Zweigüberrest bemerke kann. So ehe krebsartige Auswüchse zeigen im Durch ch itt festes, maserig gebil detes Ho z, weiches zuweilen aulspringt und abstirbt. Der Krebs rührt immer von einer Unord- nung und Störung des Saftlaufes und von der Verderbnis des Saftes von zersprengten und verletzten Saftröhren her. Die Rinde wird an den kranken Ste len braun, schwarz, runzelig und springt nach und nach in kleinen Rissen auf. Der Krebs senkt sich einwärts ii den Stamm oder Ast. Der verdorbene Saft ergieß sich zwischen Holz und Rinde, die sich voneinander ab ondern. Die Pilze ve mehren sich ungeheuer schnell. Ursachen zur Erzeugung des Krebses: Hermann Goethe führt folgende Ursachen in seinem We ke „Der Obstbaum, seine Pflanzung