200 gleichen durch die Mitte’rippe am unteren Ende*) und hinteren Teil derselben so durch, daß die Blattflächen selbst alle in gleicher Richtung wie die Schnur verlaufen und die Blätter soweit voneinander entfernt sind, daß sie sich gegen seitig nicht berühren. Die einzelnen Schnüre sind je etwa 11/2 m lang und 2 mm dick, und auf denselben hängen je etwa 8—10 Blätter so, daß sie sich höchstens mal mit ihren Rändern, nie aber mit den Flächen berühren können. So werden dann die Schnüre mit Hilfe kleiner, an ihren Enden befindlichen Schlingen zwecks Trocknen der daran aufgereihten Blätter auf- gehängt. In Gegenden mit mehr trockenen Herbsten und Wintern und zum Trocknen von Obergut ist das Verfahren ohne Zweifel sehr brauchbar, in mehr feuchten Gegenden aber (Nähe des Meeres usw.) und zwecks Trocknen ’ der großen Blätter mit dicken Rippen (Best-,, Mittelgut) dürfte sich das holländische Verfahrenr mehr eignen. Dabei legt man die Blätter mit 41 der Rippe (Blattunterseite) nach oben auf den Tisch und schlitzt dann die Mittelrippe mit einem spitzen Messer, 3—4 cm vom untersten Ende an beginnend, nach oben, etwa 10—15 cm weit, auf und reiht sie dann, je 15—20 Blätter, auf etwa 11/4 m lange und 2 cm dicke, auf einer Seite etwas zugespitzte Stäbe oder eben solche Ruten auf und zwar auch so, daß sich die Blätter (diesmal aber die Blattf 1 ä c h e n) gegenseitig nicht berühren. So hängt oder setzt man dann die Stäbe mit den Blättern zum Trocknen derselben auf. Das ho ländische Ver fahren macht zwar mehr Arbeit als das deutsche, doch kommt dies für den Klein-.Anbauer von Tabak kaum in Frage gegenüber dem Vorteil, daß bei diesem Verfahren, dank des Sch itzens der Mittelrippe, die Trocknung etwas schneller und sicherer (ohne Schimmligwerden) verläuft, vorausgesetzt natürlich, daß die Trock- ♦) 3-4 cm unter dem Ende der Rippe.