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Küche bringen usw.), sondern durch die natür- li.he Fre landstemperatur langsam auftauen, bis der Frost herausgezogen. 10. Ernte und Ueberwinterung. Ernte die frischen Gemüse (Radies, Salat,- Spinat, Bohnen, Erbsen, Spargel, Blumenkohl, Gurken, Zwiebeln, Tomaten, Kohlrabi usw. nebst den Sommerkohlarten) nicht zu früh und nicht zu spät; beides ist dir nur von Nachteil; gehe haushälterisch mit um;, vergeude nichts und bringe das Zuviel, was du nicht sofort verwenden kannst, zum Verkauf oder noch besser in einen haltbaren Zustand, in dem du es eindünstest, einkochst oder dürrst (Tomaten, Zwiebeln, Bohnen, Erbsen, Spinat, Kürbisse, Gurken, Rote Rüben usw.). . Im Winter bist du dankbar dafür. Ebenso wichtig ist die Ernte und Überwinterung der Dauergemüse (alle Kohl- und Knollengemüse, mit Ausnahme verschiedener Spinatsorten, der Schwarzwurzeln, Blätter-, Grün- oder Winterkohl, Rosenkohl, Feld- oder Ackersalat, die überall im freien Land ohne Schutz durchkommen. Die nicht winterharten Knollen- und Kohlgemüse werden im Spätherbst bei trockenem Wetter geerntet, im frostfreien, nicht zu feuchtem Raum eingeschlagen; bei frost freiem Wetter stets gelüftet, auf Faulstoff usw.-, Mäuse- und Rattenschaden des öfteren unter sucht ; die Länge des Winters kann nie vorher gesehen werden, daher die Überwinterung der Gemüse mit größter Sogfalt du chzu ü’iren ist. 11. Selbstanzucht von Samen. Bei de; herrschenden Samenknappheit, die sich unter Umsände1 noch verschlim nern wird, versuche selbst Samen zu bauen, indem du z. B. von roten und gelben Rüben (Möhren), Sellerie, Zwiebeln, Rettichen, Schwarzwurzelm und ähn lichen Knollengewächsen, die sich im Winter leger befinden, die schönsten und normalsten