ersten Platz einnimmt, der vor dem Umgraben auf das Land gebracht wird; er ist am un- schädlicksten und gleichzeitig der unentbehr lichste Nährstoff für alle Freilandpflanzungen, da er nicht nur die übrigen Nährstoffe im Boden aufschließt, sondern ihn auch lockert. Nach dem Düngen beschmutzte Pflanzen leicht mit Wasser abgießen. 8. Unkraut und Komposthaufen. Von Zeit zu Zeit lockere und hacke die Gemüsebeete bei Bedarf, besonders nach stär kerem Regenwetter, das den Boden krustig macht; sei immer fleißig hinter dem Unkraut her, laß es nicht in Samen schießen und bringe dasselbe, wie überhaupt alle Abfälle, soweit sie nicht für die Kleintierzucht (Kaninchen, Schweine usw.) in Betracht kommen, auf den Komposthaufen, mit Ausnahme des Spargel krautes und der Kohlstrünke, die an Ort und Stelle verbrannt werden sollen. Der Kompost haufen muß im Laufe des Winters 2—3 mal während des Frostes umgearbeitet, d. h. um gesetzt werden, frei und (über der Erde liegen, damit er auslüften und genügend zersetzen kann; seine Erde gibt ebenfalls einen vorzüg lichen Dünger ab. 9. Schutz gegen Schädlinge und Frost. Schütze die Saatbeete gegen Vögel durch kleine Papierfahnen oder solchen von Tuch resten, ferner mit Drahtgitter oder ähnlichen praktischen Hil’srrilteln; überhaupt beachte und bekämpfe alle tie ischen und p.lanzlichen Schäd linge während des Wachstums; gegen Mai- und Frühfröste, sowie gegen Hagel schütze die emp findlichsten Gemüsearten durch Zudecken mit altem Leinen oder ähnlichem Deckmaterial. Etwa gefrorene Gemüse im freien Land oder im Lager schütze gegen Sonne; berühre sie nicht und lasse sie nicht durch künstliche Wärme (in die