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Nr. 14 15.7.34 Der sächsische Gärtner Seite 111 wahllos gepflückter Hülfen unter Angabe der Sorte und des Ortes. Etwa SO bis 100 Hülfen genügen. Erwünfcht ist eine mehrfache Einfendung von Material in Abständen von etwa zwei Wochen. Porto kann auf Wunfch vergütet werden. fchwer betroffen worden. Ein Teil feines Abfatzes ist ihm auch dadurch ver loren gegangen, daß der Gemüsebau zur Erhaltung feiner Wettbewerbs fähigkeit sich bei der Verpackung auf die Verwendung von Holzkisten und Holzküfigen umstellen mußte. Trotzdem gibt es noch zahlreiche Ver wendungsmöglichkeiten für Weidenkörbe in Gartenbaubetrieben. Jeder Betriebsinhaber sollte deshalb seine Korbbestände auf Vollzähligkeit und Beschaffenheit überprüfen und, wenn irgendmöglich, die erforderlichen Neuanschaffungen vornehmen. Nichtamtlicher Teil Aber -ie Geschäftslage öes sächsischen Gartenbaues Annaberg (5.). Die Geschäftslage ist weiterhin sehr ruhig. Die Kulturen stehen nach den Niederschlägen besser. Trotz Werbung sind von Balkonpflanzen überall Überstände geblieben. Rofen und Freilandblumen sind knapp. Die Erdbeerernte ist teilweise durch Spätsröste sehr gering. Kleinhandelspreise in Reichspfennig: Salat 5—10, Kohlrabi 10, Gurken 20—25 je Stück; Erdbeeren 50—60, Kirschen 30—40, Stachelbeeren 20, Welsch kraut 20 je Pfund. Chemnitz (5.). Die immer noch anhaltende Trockenheit wirkt sich von Tag zu Tag unheilvoller aus. Es muß viel unfruchtbare Arbeit geleistet werden, um nur die Betriebe aufrecht zu erhalten. Die Gemüsepreise sind zwar schwach gestiegen, decken aber die hohkM Unkosten nicht im geringsten. Großhandelspreise: Möhren 15—20 Rps. je Bund; Zwiebel» 8 RM. je Zentner; Weißkraut 8 RM. je Zentner; Spinat 12—15 RM. je Zentner; holländische Gurken 18—20 Rpf. je Stück; deutsche Gurken 15 RM. je Zentner. Mit Kirschen ist der Markt zeitweise überfüllt; sie kosten 10—20 RM. je 50 Kilogramm. Tomaten sind bereits für 15 Rpf. je Pfund im Straßenhandel zu haben. Schnittblumen sind knapp. Topfpslanzengeschäst still. Döbeln-(5.). Das Marktgeschäft ist bei niedrigsten Preisen äußerst flau. In großen Mengen werden Johannis- und Stachelbeeren angeboten, zum Preise von 12—15 Rpf. je Pfund. Weitere Preife in Reichspfennig: Kohlrabi 10—15 je Stück; Gärtnergurken 20—25 je Pfund; Einlegegurken 30—35 je Pfund. Alle Krautarten find stark von Blatt läusen befallen. Schnittblumen gehen gut; in Topfpflanzen wenig Nachfrage. Dresden (9.). Fortbestand der Dürre. Die Trockenheit wird verschlimmert durch die widrigen Winde. Alle Kohlarten sind stark von tierischen Schädlingen, insbesondere von Blattläusen, besallen. Auf dem Markt ist eine merkliche Verknappung der Ware zu spüren. Großhandelspreise in Reichsmark: Welschkraut 8—10, Weißkraut 8—10, Rotkraut 10—12, Gurken 18—20, Bohnen 20—30, Schoten 35, Tomaten 24—28 je 50 Kilogramm; Salat 2,40—3,—, Rettich 3—5, Kohlrabi 3—5 je Schock; 100 Bund Karotten je 8 bis 10 Stück 10; Blumenkohl 13—15 Rpf. je Kopf; Apfel 8—12, Birnen 12—15, Kirfchen 15—25, Stachel beeren 15, Johannisbeeren 10—16 Rpf. je Pfund. Besonders knapp sind Gurken und Blumenkohl. Glauchau (4.). Die Gemüseaufuhr ist durch die Trockenheit geringer geworden. Es kosten im Kleinhandel in Reichspfennig: Kohlrabi 10—15, Blumenkohl 20—50 je Stück; Salat 3 Stück 20; Welschkraut 20, Weißkraut 15, Schoten 30, Tomaten 25—30, Möhren 30,