4528 Börsenblatts, b. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 83. 11. April 1912. In Rürze erscheint in unserem Verlage: AneraSfeiamalWatt ktiivin Mkm von ManteMI von Vs. Merl von Vuvllle Zwei Bände Grotz-Mktav, je ca. lsOO Leiten stark Jeder Band broschiert M. 10.—, elegant gebunden M. 12.50 mit 50°/o Rabatt und 13/12 Exemplare - — Zur Ausgabe gelangt zunächst der erste Band: „Im virilste ?senßeNL". sneral-Ieldmarschall von Manteusfel ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten aus der Zeit Friedrich Wilhelms IV. und Wilhelms I. Lein eigenartiger, schwer satzbarer Lharakter, der seiner ganzen Gestalt etwas Geheimnisvolles verlieh, war schon bei seinen Lebzeiten der Grund zu den verschiedensten oft sich diametral entgegenstehenden Urteilen, ohne datz er je ernstlich versucht hätte, sein Handeln vor der Nachwelt zu rechtfertigen. Dem bekannten Hallenser Historiker, Professor vr. voll Vllville, ist es gelungen, tief in das Wesen des seltenen Mannes einzudringen und die Beweggründe zu seinen verschiedenen Matznahmen zu ent hülle». Der erste Band des Werkes führt uns bis zum Jahre 1867, wo Manteuffel nach bedeutenden kriegerischen Erfolgen seine Lebensarbeit abgeschlossen glaubte. Die Höhepunkte bilden seine Mitarbeit an der großen ssrmee-vekorm VSN ISSY UNO IStzS sowie der giaitsrnae MaltlkellHilg VSN ISbb und seine Folgen. Dem Verfasser hat eine große Meitgr neuen UNtl sehr Imimen Material; zur Verfügung gestanden, Horresponüenzen ManieuNels mit seiner Somit und anderen familienangehörigen. mit vielen hoben Zlaalrmännern und vMzieren, besonders mit dem mlnillerprSsiOenttn von ManteiMel. Aus dem vrief- Wechsel mit sten Königen sowie mit Leopolä von vanire sind viele unbekannte Stücke benutzt, ebenso eine große Anzahl ZtitSirMr». Es ist dem Verfasser gelungen, zahlreiche Geheimnisse zu entschleiern und viele bisher falsch gedeutete Vorkommnisse in ein ganz anderes Licht zu rücken. Zur Renntnis der Geschichte von I8H8 bis zur Begründung der preußischen Vorherrschaft bietet das Buch einen außergewöhnlichen reichen Beitrag, an dem kein Historiker Vorbeigehen wird. Aber nicht nur an die Gelehrtenwelt, sondern an jeden Freund unserer vaterländischen Geschichte wendet sich das Werk. vollilcbe liuckksntllung. LtkliN A. br, im April 1912.