Bücher. «Srl-nbl»t, !. d. DNchn. Buchh-mbe!. 4521 ^ 83. H- ^ril ISI2. Hanns Heinz Ewers: Vas Grauen Seltsame Geschichten^ unö neunte Geh. M. A SS, geb. M. S.- Alraune vi- S-schichl- eines lebenden Wesens -teknte Justage Geh. M. S.-, geb. M. b.SO Nachstehend Sie neuesten Kritiken: —n dieser erfindungsarmen Zeit tritt uns h. h. Ewers mit einem überwältigenden Reichtum *1 stofflicher Ideen entgegen; aus seinen mit lästiger Geste hingestreuten Gedanken möchten andere Dutzende guter Romane schreiben, und da erscheint es besonders merkwürdig, daß dieser Sichter, der um das Stoffliche nie verlegen ist, zugleich unser bester Stilist ist, so sehr, daß man bet ihm immer das Gefühl hat: so und nicht anders muß dieser Satz lauten. In dieser restlosen Vereinigung von Stoff und Horm ruht die große Runst des Dichters. - Graufenvoll, entsetzlich ist dieses buch, Satan herrscht hier - - aber er ist ein grandioser Herrscher, ein stolzer Rönig in seinem Reiche. Mus einem Heutlleton der „vüfleld. Ztg." /seltsam ist ein nur mildes Wort für Hanns Heinz Ewers. Gr ist exzentrisch, grotesk, satanisch, unheimlich, gruselig, vergiftet, verrucht. Und in merkwürdigem Rontrast dazu steht seine ruhige Sachlichkeit, sein scharfer psychologischer Spürsinn, ins scheinbar wirre, Unbegreifliche eine tiefe Idee hineinzutragen,Sengeistigen Ursprung al1üiesesverruchten zu zeigen,seine tiefe öichtertscheMenschlich- keit. von den unen-lichvielenGüchernist„Mlraune"einesöerseltenen-iemariverschlkngt - - nur am slben» darf man nicht mit der Lektüre beginnen, weil man sonst bis zur letzten Seite und bis in Sie Hrühe fortliest. L. Hirschfel» in einem Heuilleton Ser wiener „Neuen Hr. Presse." Ich bitte, diese außerordentlich gangbaren Werke ständig auf Lager und im Schaufenster zu halten.
