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4514 Börsenblatt f. ö. Dlschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 83, 11. April 1912 Ao. 102: Xlu^sebriktsu uvä k'Iuxdlatt.er. Lioblattckruek^. »I^eus LsitavASQ«. kslationeu. üsIsxsQbsi^obrikteu io Ort8-, 8aeb- unck vraolcsrrs^ter. 8". XXVIll, 154 8. 1645 ^ro. ^ ^ ^ i , tarier.) 8". 114 8. 2031 Dirn. 139 ^ru.^ ^ ^ ^ ^ 62 8. w. XVIII laksln ^bdilckun^eo. 885 ^rn. — Vsl^tsißs- ^086pd lolo^ioL in kogso. 8". 86 8. 2604 tlro. vrueks äss XV.—XVII. ladrliuQäsrts. ^ntigu.-Latalox tlo. 200 8°.° 88^ 562S^ro/^ ^urpriu28tra886 IsvQ I. Vsut86ds Xreibs^lcrisxe II. I>6ut86d6 viebtsr, (Is- Isürt-s, 8oürikt.8ts1l6r ck68 XVI. bi8 XX. lahrbulläerts. III. kür8tso unä Xüustlsr. IV. Iislrts Lr^verduo^so. Xiune, 8wift., ^V«.3blo^- ösrÜQ ^V. 35, 1«ütL0^8t.rL896 47. 8^. 74 8. 630 I§ro. l-sipLiß 1812—1612. 6r. 8°. VI, 160 8. roit eiuew karbiKSv Blätter für Bücherfreunde (Inter kolia kruotue). Illustrierte periodische Übersicht über die Neuerscheinungen der Literatur. Herausgeber Paul Schikowski, Verlag von F. Volckmar in Leipzig. XI. Jahrgang. Nr. 6, 1. April 1912. Gr. 8°. S. 263 bis 296 mit Abbildungen. Inhalt» Ein Feuerbach-Schicksal. Von Karl Scheffler. — Eduard von Gebhardt. Von Wilhelm Kotzde. — Julius Wolfs. — Vaterländische Erziehung und Jugendschriften. Von Hans Rehorst. — Kleine Mitteilungen. — Personal chronik. — Bibliographie. — Proben aus neuen Büchern. Personalnachrichten. »ruennung zum Geh. Kommerzienrat. — Dem Hosbuch- Händler und Bürgermeister Kommerzienrat H. Witte (früher In haber der Hinstorff'schen Hofbuchhandlung) in Wismar wurde von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin der Titel Geheimer Kommerzienrat verliehen. Sprechsaal. Die Schwierigkeiten in der Beschaffung russischer Literatur. <Bgl. Nr. LS.) Die Schwierigkeiten liegen, wie auch der ständige Herr Mit arbeiter hervorhebt, darin, daß so viele Bücher im Selbstverläge erscheinen oder erst später, nachdem sie fertiggedruckt und in der Bibliographie registriert sind, einem oder mehreren Buchhändlern zum Kommissionsvertrieb übergeben werden. Daß dieses Ver hältnis sich ändert, ist vielleicht möglich, wenn das neue Gewerbe steuergesetz auch den Verlag und Selbstverlag, die bisher abgabenfrei waren, besteuert, wie es bereits vorgesehen ist. In jedem Falle aber ist es wünschenswert, immer wieder in der Fachpresse darauf hinzuweisen, wie wesentlich es ist, daß gerade wissenschaftliche Literatur und amtliche Publikationen durch den regulären Buch handel vertrieben und mit einem ausreichenden Rabatt geliefert werden; gerade die Staatsinstitutionen verschließen sich diesem Bedürfnis bisher fast vollständig. Daß russische Verleger ein Auslieferungslager im Auslande unterhalten, ist so lange sehr unwahrscheinlich, als aus dem Aus lande kommende russische Bücher, sowohl ganze Auflagen als einzelne Remittenden, einem Eingangszoll von 17 Rubel pro Pud — 2 30 H pro Kilo unterliegen. Riga. G. Löffler. Die bibliographischen Angaben der russischen Literatur sind, wie Herr Jolowicz ganz richtig sagt, vollkommen ungenügend. Es ist daher nicht nur wünschenswert, sondern es ist erforder lich, daß diese Bibliographie in Zukunft nach dem Muster der andern Bibliographien, die im Börsenblatt erscheinen, redigiert wird, es sei denn, die russische Bibliographie, deren Verfasser sich übrigens nicht zu erkennen gibt, sei eine verkappte private Anzeige, die das Börsenblatt für die interessierte Firma gratis abdruckt. Dann hat sie aber nichts in der Abteilung zu suchen, in der sie steht. Was der xp. Mitarbeiter über die Schwierigkeiten bei Er langung russischer Bücher sagt, ist ja jedem genug bekannt. Daß er aber diese Schwierigkeiten als den Grund angibt, seine An gaben so zu machen, daß Interessenten mit ihnen überhaupt nichts finden können, ist ungeschickt. Da es also feststeht, daß mit den Angaben des betreffenden Herrn nichts zu machen ist, so bleibt nur die Wahl: Entweder druckt das Börsenblatt Bibliographien, die seinen Lesern dienen können, oder es druckt überhaupt keine. Bücherlisten, die niemandem etwas nützen, bleiben am besten draußen. Dann würde der Umfang des Börsenblatts etwas kleiner werden, die Interessenten für russische Literatur würden ihre Zeit nicht mehr mit dem Lesen ungenauer Anzeigen verlieren, und der Börsenverein würde unnütz verdrucktes Geld sparen. Paris. Paul Geuthner. Auf die Einsendung des Herrn Geuthner-Paris, die wir unserem Mitarbeiter Herrn Pech vorlegten, schreibt dieser: Die »Neuigkeiten des russischen Buchhandels« im Börsenblatt enthalten keinen Titel, der nicht in der »Xn^bnLjs. Xjstopi s« (d. Bücherchronik) enthalten wäre. Es ist daher nur nötig, für den deutschen Titel wieder den russischen zu finden. Das soll künftig dadurch erleichtert werden, daß jedem Titel rechts die Nummer der Bücherchronik in () beigefügt werden wird, in der sich der Originaltitel befindet. Das Suchen eines jeden Titels wird sich daher immer nur auf das betreffende eine Heft der Bücher chronik beschränken. Die Kenntnis der Verleger hat für Rußland nicht die Bedeutung wie z. B. für Deutschland, weil es dort an einem Kommissionsbuchhandel fehlt, der erst die Kenntnis der Verleger nützlich macht. Auch erscheinen, wie schon früher bemerkt, in Rußland viele Bücher gar nicht bei Verlegern, sondern bei den Autoren selbst, bei Gesellschaften, Instituten, Behörden, so daß sich ein Verleger überhaupt nicht angeben läßt. Gleichwohl sollen künftig auch die Verleger genannt werden — soweit wie möglich, d. h. soweit sie bei den Titeln der Bücherchronik an- geführt sind. Die Nennung meines Namens hielt ich bei solchen biblio graphischen Zusammenstellungen für unnötig, habe aber sonst keine Bedenken, mich zu nennen. Leipzig. T. Pech. Mit der Angabe des Verlegers und dem entsprechenden Hin weis auf die Nummer der russischen Bibliographie dürfte nunmehr allen billigen Ansprüchen der Benutzer des Verzeichnisses der russischen Neuigkeiten Genüge geschehen sein. Die Berücksichtigung des von anderer Seite geäußerten Wunsches, neben der Übersetzung auch den russischen Titel selbst mit aufzuführen, muß einer Zeit Vorbehalten bleiben, die ein allgemeineres Interesse an russischer Sprache und Literatur erkennen läßt, als es gegenwärtig der Fall ist. Im übrigen haben diejenigen nicht so ganz unrecht, die die Aufnahme des russischen Büchermarkts in den textlichen Teil des Börsenblattes nicht in Einklang mit der Stellung der übrigen fremdsprachlichen Literatur zu bringen wissen. Aus diesem Grunde werden wir im Einverständnis mit dem Ausschuß für das Börsen blatt vom I. Juli ab die russische Bibliographie den »Erschienenen Neuigkeiten des ausländischen Buchhandels« angliedern. Red.