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S288^-in>dIau I. d. D-Ichn. 0nchh»nd-l. «edakttonellei L«U- X- Sl, 16. April 1924. Angaben über bi« geplanten Feierlichkeiten und Kundgebungen in aller Welt zu Kants 200. Geburtstag. — S. unten d. W. April 1824. 2V. April 1824, Ostersonntag. — Die am 20. März 4924 auf gerufenen Neichsbanknoicn über 18 und 188 Billionen sind als gesetzliche Zahlungsmittel ungültig. (Vgl. Bbl. Nr. 87 vom IS. März 1824, Seit« 6302 Meine Mitteilungens und Bbl. Nr. 73 vom 28. März 1S24, Seite 4032 Wein« Mitteilungen).) 22. April 1SS4, Dienstag. — Die BAG-Wochenabrcchnung und -Auszahlung an die Verleger verschiebt sich ausnahmsweise. (Vgl. Bbl. Nr. 86 vom 18. April 1924, Seite 4986.) 22. April 1824, DienStag. — Kant-Tag. Immanuel Kant, geb. 1724 zu Königsberg i. Pr. — Sieh« oben d. 18. April! (Vgl. Bbl. Nr. 88 v. 14. März 1824, Seite 8818 Weine Mit teilungen) und den »Ausruf« des Vorstandes des Börsenvcreins für die K a nt - Iub t l L u m s s p e n d e zum Besten der Königsberger Universitätsbibliothek im Bbl. Nr. 61 vom 29. Februar 1824, Seite 2561 und Nr. 64 vom 15. März 1924, Seite 8383, sowie die Bekanntmachung des Vor standes des Kreisvereins Ost-, und Westprenßischer Buchhändler im Bbl. Nr. 75 vom 28. März 1824, Seite 4178.» 28. April 1924, Mittwoch. — Annahmeschlust für Anzeigen im Illustrierten Teil der Kantate-Messenummer des Börsen blattes vom 2. Mai 1824, Freitag. (Vgl. Bbl. Nr. 74 vom 27. März 1924, Seite 4172 u. Bbl. Nr. 88 vom 8. April 1924 sJllnstr. Teil Nr. 22).) — S. a. unten 28. April 1824! 24. April 1824, Donnerstag. — Annahmeschluß von dem Vor stand« schriftlich einzureichenden Anträgen zur Tagesordnung sür die diesjährige, am Freitag, dem 16. Mai 1824 stattsindendc ordent liche Hauptversammlung des Deutschen Musikalien-Vcr- lcger-Bereins. (Vgl. Bbl. Nr. 85 o. 8. April 1824, Seite 4918 Weine Mitteilungens.i 25. April 1924, Freitag. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für den Zeitraum vom 11.—28. April 1824. 28. April 1924, Dienstag. — Annahmeschluß für Anzeigen im Allgemeinen Teil der Kantate-Messenummer des Börsen blattes vom 2. Mai 1824, Freitag, und im Illustrierten Teil der Kantate-Messenummer des Börsenblatts vom 8. Mai 1824, F r «i t a g. (Vgl. Bbl. Nr. 74 vom 27. März 1824, Seite 4172 u. Bbl. Nr. 88 vom S. April 1824 Wliistr. Teil Nr. 22s.) — S. a. unten 7. Mat 19241 38. April 1924, Mittwoch. — Rach Verlängerung der Erklärungs frist letzter Termin für die Abgabe der Vcrmögenstcucrcrklärung. Fälligkeit der gegenüber der Vorauszahlung (28. Februar) sich auf Grund der Vermögensteuererllärnng etwa ergebenden Nach zahlung. 2. Mai 1924, Freitag. — Annahmeschlutz für Anzeigen im Illu strierten Teil der Kantate-Ausgabe des Börsenblatts vom 13. Mai 1824, Dienstag. (Vgl. Bbl. Nr. 74 vom 27. März 1924, Seite 4172 u. Bbl. Nr. 80 vom 3. April 1924 sJllnstr. Teil Nr. 22s.) — S. a. unten d. 18. Mail 6. Mai 1924, Montag. — Eröffnung des bis 9. Mai dauernden 5. P hi l o s o p h« n - K ongres se s in Neapel, mit dem gleichzeitig eine Internationale Ausstellung der neueren philo sophischen Literatur verbunden Ist. (Vgl. Bbl: Nr. 61 vom 42. März 1924, Seite 3485 Weine Mitteilungen) und Bbl. Nr. 79 vom 2. April 1924, Seite 4582/83 Weine Mitteilungens.) 5. Mai 1924, Montag. — Sicucrabzng vom Arbeitslohn für den Zeitraum vom 21.—30. April 1924. 7. Mai 1924, Mittwoch. — Annahmeschluß für Anzeigen im All gemeinen Teil der Kantate-Messenummer des Börsenblatts vom 8. Mai 1824, Freitag. > 8. Mai 1824, Sonnabend. — Annahmeschlutz Kr Anzeigen in der am Dienstag, den 13. Mai, erscheinenden Kaninie-Ansgabc des Börsenblattes mit dem Fremdenverzeichnis, dem B u g r a-M etz führ e r und sämtlichen^ Kantate-Be kanntmachungen. (Vg-st Bbl. Nr. 74 vom 27. März 1924, Seite 4172 u. Bbl. Nr. 80 vom 3. April 1924 sJllnstr. Teil Nr 22s.) 10. Mai 1824, Sonnabend. — Anzeigcnstcncr in Höhe von 14 bis 214^. 48. Mai 1924, S onnab e nd. — Voranmeldung und Vorauszahlung aus die Einkommensteuer ans Gewerbebetriebe nach den Betriebs einnahmen im April. Schonsrist bis 17. Mai. 18. Mai 1924, Sonnabend. — Vorauszahlung aus die Körper- schasisstcuer. Schonfrist bis 17. Mai. 18. Mai 1924, Son n ab e n d. — Voranmeldung und Vorauszahlung aus die Umsatzsteuer für Monat April in Höh« von 2!4A des Um satzes. Schonfrist dis 17. Mai. 11. Mai 1924, Sonntag. — Eröffnung der bis 17. Mai dauernden Kölner Messe. 15. Mai 1824, Donnerstag. — Steuerabzug vom Arbeitslohn sür den Zeitraum vom 1.—18. Mai 1824. . Jubiläum. — Das 75jährig« Bestehen beging am 15. April d. I. die Grvpius'sch« Hos buch Handlung (Otto Schmidtgall, Hos- duchhändler) in Potsdam. Der jetzige Inhaber, Herr Hosbuchhändlcr Otto Schmidtgall (seit Juli 1904), baute das Geschäft weiter aus, in dem er ihm einen Verlag und ein Antiguariat angliederte, und hob das Ansehen der Firma in jeder Weise. Er hat ihr seit 20 Jahren sein« Lebensarbeit gewidmet und kann am Jubcltage mit stolzer Freude auf die von ihm und seinen Vorgängern geleistete Kulturarbeit znrllck- blicken. BAG. — Der Vorstand schreibt uns: Es ist unser« Absicht, zum Freitag Nachmittag vor Kantate Mitglieder und Nicht»:! i- glieber der BAG zu einer zwanglosen Aussprache cinzu- laden. Die Abrechnungs-Genossenschaft ist, wie z. B. der Jahres bericht des Hambnrg-Alionaer Buchhändler-Vereins (Bbl. Nr. 81 vom 4. April) richtig bemerkt, zu einer Einrichtung des gesamten deutsche» Buchhandels geworden. Während der sonstigen Kantate-Versamm lungen sehlt es aber an ausreichender Zeit und Gelegenheit, bei BAG- Angelegenheiten zu verweilen. Zu den Hauptversammlungen der BAG aber haben Nichtmiigljeder keinen Zutritt, auch ist es nicht möglich, Hauptversammlungen dann anzuberaumen, wenn Auswärtige ohnedies in Leipzig anwesend sind. Aber gerade Auswärtige sind be sonders willkommen. Aussprache über allgemeine wichtig« Genofsen- schastsangelegenheiten kann nur fördernd wirken; dem Vorstand würde es jedenfalls von größtem Werte sein, wirkliche und vermeintliche Be schwerden zu erörtern oder Anregungen zu empsangen. Geschäsisschlutz am Ostersonuabcnd. — Wir weisen daraus hin, daß am Ostersonnabcud die Banken und ein« größere Anzahl Leip ziger Verlage und Kommissionsgeschäft« ihren Betrieb geschlossen halten, und empfehlen daher, sich mit Bestellungen ent sprechend einzurichten. — Auch die Geschäftszimmer der Geschäfts stelle des Börse nvereinS bleiben an diesem Tage geschlossen. DaL Börsenblatt erscheint am Sonnabend nicht. Aussperrung im Leipziger Druckgciverbc. — Wie wir an der Spitz« der Nr. 89/80 vom 15. April mitgeteilt haben, sind am Freitag voriger Woche sämtlich« technischen An gestellten in den Leipziger Druckereien ausgesperrt worben. Über die am Sonntag, vesp. Montag erzielte Einigung be richtet das Leipziger Tageblatt wie folgt: Di« hiesigen Buch druckergehilfen haben den nun vom Reichsarbeitsminister für ver bindlich erklärten Schiedsspruch angenommen; demzufolge der Wochen- lohn in der Spitze 30 Mark beträgt und aus Grund freiwilligen Zu geständnisses der Prinzipale ab 3. Mai d. I. aus 31.50 Mark erhöht wird. In den Leipziger Druckereien haben sich die Gehilfen Montag früh wieder zur Arbeit eingefunden, da andererseits auch die Prinzi pale die Aussperrung auf Grund des Schiedsspruchs zurückgezogen haben. Strittig bleibt einstweilen nur die Bezahlung des letzten Sonnabends, die von den Gehilfen voll gefordert, aber von den Prinzi palen nur zur Hälfte zugebiliigt wird; dieser strittige Punkt wird jetzt im ordentlichen Gerichtsverfahren geklärt werden. Neuer Preis sür Zcitungsdruckpapicr. — Nach langwierige» Ver handlungen mußten die Vertreter des Vereins Deutscher Zeitungs- Verleger den Druckpapier erzeugenden Verbänden einen etwas er höhten P re i s zugestehen, und zwar ein« Erhöhung um 1.50 Mark für 100 KZ gegenüber den Februar- und Märzpreisen. Die DrRk- papierfabrikanten begründeten eine noch höhere Forderung mit ständig steigenden Papierholzpreifen und weiterhin damit, daß die zchnprozen- tige Frachtermäßigung, die st« im Februar- und Märzpreis bereits eingerechnet hatten, aus das Zeiiungsdruckpapier nicht ausgedehnt wor den ist. Der jetzige Preis ist also: 27 Mark sür Rollenpapier, 28 Mark für Vogenformate. Die Preise gelten mir für große Bezüge und ver stehen sich aus Grund früher vereinbarter Lieferungsbedingungen. (Papicr-Ztg.) Run wieder Urhcbcrrcchisschutz. — Der 1. April Hai den geistigen Arbeitern wenigstens etwas Erfreuliches gebracht: Die sür das Ruhen