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K7, 21. MSr, 1912 Künftig erscheinende Bücher. WrsiMatt f. d. Dtsch«. Vuchr,»nl>il. 3695 I D blatt kommt ihm zur Hand, in welchem nicht auf ein Wort Goethes Bezug Z genommen oder sein Zeugnis angerufen würde. Venn kein Problem der Kunst und Wissenschaft, keine Frage des geistigen und sittlichen, öffentlichen und privaten, sozialen und individuellen Lebens hat Goethe unerörtert gelassen, und es ist ein chf Bedürfnis des modernen Menschen geworden, sein eigenes Empfinden, Denken und Urteil an demjenigen dieses universalen Geistes zu messen. Unmöglich aber ist es selbst für den Fachmann im engsten Sinne, sich in den -7-, Riesenbau der Werke Goethes derart einzuleben, daß er auch nur mit annähernder Vollständigkeit dessen Äußerungen aufzufinden vermöchte - handle es sich nun um ausgedehnte Gebiete wie z. V. Tod und Unsterblichkeit, Kunst und Sittlichkeit, Erziehung, die Frau, Technik, Politik oder um bestimmte Punkte derselben wie z. V. Gedanken in der Todesnähe, Autonomie des Kunstwerks, Prügelstrafe, Frauenlist, Luftfchiffahrt, Weltbürgertum. 8 Für ein Register, das jedem sofort zuverlässige und vollständige Auskunft geben soll über Goethes Stellung zu der schier unerschöpflichen Mannigfaltigkeit der durch obige Beispiele angedeuteten Probleme und Fragen, bietet die Eotta'fche Iudiläums-Ausgabe Sie Senkbar beste Grundlage. Venn wenn sie auch ebenso- wenig wie irgend eine andere Ausgabe mit der 140bändigen Weimarischen in absoluter Vollständigkeit wetteifern kann, so hat sie doch auch vor dieser den uner- meßlichen Vorteil, daß in ihren reichhaltigen Einleitungen und Anmerkungen, die insgesamt 2763 Seiten füllen, alle wichtigen Stellen aus Goethes Entwürfen, Tagebüchern, Griefen und Gesprächen herangezogen werden, va nun auch die Einleitungen und Anmerkungen der Jubiläums-Ausgabe sorgfältig in das Register hineinverarbeitet sind, reicht dieses also weit über die eigentlichen „Werke" hinaus und umfaßt Sen ganzen Goethe. Aber nicht nur ein Sach- und Gedanken-Register wird hier geboten, sondern in einheitlicher alphabetischer Ordnung ist damit ein Orts- unü Perfonen-Register verbunden, und zwar mit Einschluß auch derjenigen Stellen, an denen Goethe bestimmte Örtlichkeiten und Personen im Sinne hat, ohne sie zu nennen. Der Registerbanü schließt sich in der Ausstattung genau an die Jubiläums- Ausgabe an. Als Interessenten kommen sämtliche bisherige Abnehmer derselben Z. in Betracht, denen diese wichtige Ergänzung also in erster Linie vorzulegen sein wird. Wir bitten das verehrliche Sortiment aber, das Erscheinen des Registers ---:- zum Anlaß zu nehmen, um sich dem Vertrieb Ser ganzen Ausgabe von neuem energisch zu widmen. Zur Erleichterung Ihrer Bemühungen haben wir uns D .:. -- > --- --- > - --- - -- !!'
