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Umschlag zu ^ 213. Dienstag, den 18. September 1904. OrsHarböll-, Illustration;- unil ltunltärucks ln tiöckstsr Vollkomniöntielt loi»Ie Oruckübernakme von Werken jegllcksr Nrt ru 6en bllllglten Preisen einpkielilt Ssorg blst/clt Ilackk. Srapktlcke Kunltanltalt- kucküruckerel Telegramme: NeiM Nackt, ttanau. /F HI k.rnlpreck-Snlckiuh No. 1L-. ^ LULzUU 4L. LLR. -Väolf kube, keipri§-k. Linbaackcleeker»- unck Vatent-knekbesekILke-kaki-ik. Oeknüntlet 1875. ' mit patent-^ückeiibescklH; u. Kantensclionern. (Selbstbinder.) 8perialitä1: 8ammeI-/Viappen mit ^uksteckspitrenlialter (8elb8tbinäer) für! körsenblätter, Amtsblätter, ^eitun^en, Idolen, ^kten, Preislisten, l^usterblätter, 8tosfmuster etc. etc. palent-kese-lNaopen für ^eitun^en, 8peise- u. >Vein-Karteri. patent-ZNappen tür postvvertreicben, Formulare, Kisten u.clerßl. IIIu8lrier1e preisverreicbnisse gratis unä franko. I r'robe-^luppe rum kinbekten äer kürsenblätter. mit ru88.-xrüli V Sie Lösung Oer Hannover-braunschweigischen frage K in historisch-monarchischem Sinne von einem Legiiimislen Gr. 8°. Preis SO pfg. ordinär. 35 pfg. netto. 30 pfg. bar und ll/sO Exemplare. Die Ereignisse der letzten Zeit in dem Hause Braunschweig, die Vermählung zweier herzoglichen Prinzessinnen mit deutschen Fürsten, davon einer jetzt schon regierender Fürst ist, vor allem die in diesen Tagen stattgefundene Verlobung des deutschen Kronprinzen mit der Herzogin Cccilie von Mecklenburg-Schwerin, deren Schwägerin die Herzogin Alexandra von Eumberland ist — alle diese Ereignisse haben die welfische Frage wieder in den Vordergrund der Ereignisse gestellt. Auch die Tätigkeit der legitimen Parteien in Hannover und Braunschweig, die Ereignisse im Lande Brannschweig selbst, die Erörterungen über das Regentschaftsgesetz, und noch manches andere haben allmählich eine Klärung der Anschauungen hervor gebracht, welche schließlich auch den Aufsatz des Professors vr. v. Rekule in der „Deutschen Iuristen-Zeitschrift" hervorrief, worin ganz offen dein Wunsch nach einem Ausgleich zwischen den Hohenzollern und Welfen das Wort gesprochen wurde. In diesem Aufsatz wird eine Lösung der welfischen oder hannooer-braunschweigischen Frage dahin vorgeschlagen, daß der Erbprinz Georg Wilhelm gegen Verzicht auf seine Anrechte an Hannover den Herzogsthron Braunschweigs besteigen solle, während der Herzog Ernst August und sein jüngerer Sohn die Anrechte auf Hannover ja aufrecht erhalten könnten. Diese Lösung ist von den treuen Hannoveranern und Braunschweigern mit Recht zurückgewiesen worden. Denn sie ist keine Lösung im Sinne des Rechtes, sondern nur eine Verlegenheits-Lösung. Die Frage selbst'wird nicht gelöst, das verletzte Prinzip der Legitimität nicht wieder hergestellt — kurz, diese Lösung stellt nur einen Versuchsausweg aus einer Sackgasse dar, in die man geraten ist. Die vorgenannte Broschüre — aus der Feder eines hervorragenden Anhängers der gemäßigten welfischen Richtung stammend - gibt einen politischen Überblick seit dem Iahre (866 und sie schlägt eine Lösung der „welfenfrage" vor, welche in ihrer praktischen Ausführung in der Tat als eine glückliche und endgültige Erledigung derselben angesehen werden würde. Braunschweig, 8. Septbr. Die Verlagsbuchhandlung von Richard Sattler