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für iltii JeMcii Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahresprets siir Mitglieder des Börsenvcrcins ein Exemplar 10 weitere Exemplare züm eigenen Gebrauch je 1b sür Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) b mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Psg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen sür eigene Anzeigen 10 Psg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 2b2 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangebotcn und Büchergesuchen werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 114. Leipzig, Sonnabend den 18. Mai 1907. 74. Jahrgang. Des Pfingstfestes wegen erscheint die nächste Nummer Dienstag den 21. Mai. Amtlicher Teil. Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 55. Auszug aus der Registrande des Vorstandes. I. Laufende Registrande. 6. April 1907. Nr. 718. Der Deutsche Buchdrucker-Verein hat die einleitenden Schritte zur Aufstellung eines Gutenberg-Denkmals in dem Deut schen Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München unternommen und dem Börsenverein eine Ver teilung der zur Aufwendung erforderlichen Summe vorgeschlagen, nach der auf den Börsen verein der Betrag von 1000 ^ entfallen würde. Der Gesamtkostenbetrag wird mit 6000 ^ an genommen. Der Vorstand hat sich zur Bewilligung des Betrages von 1000 ^ bereit erklärt und dessen Einstellung in den Haushaltplan für 1908 be schlossen. 12. April 1907. Nr. 763. Laut einer Zuschrift des Reichs postamts in Berlin vom 9. April or. werden die Bekanntmachungen und Mitteilungen, die bei Neuerungen im Post- und Telegraphenverkehr vom Reichs-Postamt an die Zeitungen übersandt zu werden pflegen, fortan auch dem Börsenverein übermittelt werden. Die Geschäftsstelle hat daraufhin erwidert, daß sie für Bekanntgabe der erwähnten Bekannt machungen und Mitteilungen im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Sorge tragen werde. 20. April 1907. Nr. 828. An den 17 Bildern im großen Saale des Deutschen Buchhändlerhauses zeigten sich verschiedene kleine Schäden, die von dem Bilderrestaurator Herrn Walter Kühn beseitigt worden sind. Außerdem sind an einigen Bildern Risse vorhanden, die im Sommer, wo der Saal weniger in Anspruch genommen ist, beseitigt werden sollen. 26. April 1907. Nr. 862. Der Ausschuß für das Börsenblatt hat Herrn Paul Eger in Firma Buchhandlung des Vereinshauses in Leipzig als Mitglied des genannten Ausschusses an Stelle des aus dem Ausschuß ausgetretenen Herrn Walther C. Jäh in Vorschlag gebracht. Der Vorstand hat daraufhin Herrn Eger als Mit glied gewählt. Herr Eger hat die Wahl an genommen. Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. 27. April 1907. Nr. 882. Zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens der Buchhändler-Lehranstalt am 2. Januar 1903 hat der Vorstand des Börsen vereins den Betrag von 1000 ^ bewilligt und sich dabei die Verwendung in einer noch zu bestimmenden Weise Vorbehalten. Durch den Tod des damaligen Direktors der Lehranstalt, Herrn V-. Willem Smitt, der speziell damit be traut war, die entsprechenden Vorschläge für die Verwendung auszuarbeiten, ist die Angelegenheit im Anfangsstadium geblieben. Auf Anregung des Ausschusses für die Bibliothek hat der Vorstand des Börsenvereins nunmehr beschlossen, den Betrag von 1000 an den Verein der Buchhändler zu Leipzig zur Auszahlung zu bringen. II. Protokoll der Vorstandssitzung vom 26., 27. und 30. April 1907. Punkt 25. Nachdem Herr vr. Ernst Vollert aus der Historischen Kommission ausgeschieden ist, hat der Vorstand im Einverständnis mit der Historischen Kommission Herrn v^. iur Carl Geibel, in Firma Duncker L Humblot in Leipzig, als Mitglied gewählt. Dieser hat die Wahl an genommen. Punkt 35. Es ist angeregt worden, einen neuen Band mit 50 weiteren Gutachten der Königl. Preu ßischen literarischen Sachverständigen- kammer zu veröffentlichen, den deren Vor sitzender Geheimrat 0,-. Daude herausgegeben wird. Der Band soll im Umfang von 20 bis 22 Druckbogen, im Format und in der Satz einrichtung wie der im Jahre 1891 heraus gegebene erste Band erscheinen. Die Firma I. Guttentag in Berlin hat sich bereit erklärt, den Verlag dieses Bandes zu übernehmen. Zwischen ihr und dem Vorstande des Börsen vereins sind Vereinbarungen getroffen worden, die es ermöglichen, den Band den Mitgliedern des Börsenvereins als Vereins-Publikation zur Verfügung zu stellen. Punkt 55. Bei der am Dienstag den 30. April d. I. statt gehabten Vorstandssitzung verabschiedete sich der bisherige Erste Vorsteher, Herr Albert Brockhaus, von den ersten Beamten der Geschäfts stelle, indem er ihnen für ihre Mitarbeit dankte. Herr vr. Vollert verpflichtete erneut im Anschluß daran als neuer Erster Vorsteher die erwähnten Beamten durch Handschlag. 665