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! Donnerstag, d«l 22. SEzemver 1SZS .Pulsnitzer Anzeiger — OHorner Anzeiger Me. 2SS - Seite 2 Altion gegen die Juden gefordert Eingabe an Polens Ministerpräsidenten Der Chef des Lagers der Nationalen Einigung, Ge neral Skwarczynski, und 116 Abgeordnete der gleichen Organisation richteten am Mittwoch an den Ministerprä sidenten eine Eingabe, die sich mit Maßnahmen zur radi- lalen Herabsetzung der Juden in Polen auf dem Wege einer Massenabwanderung befaßt. In der Eingabe wird festgcstcllt, daß die Juden ein Element seien, das die normale Entwicklung der nationalen und staatlichen pol nischen Kräfte hemme. Die Forderungen des Lagers der Nationalen Eini gung zur Lösung der Judenfrage werden schließlich in einer Reihe von Forderungen zusammcngcfastt, nach denen die Regierung unverzüglich eine umfassende Aktion in die Wege leiten solle, bei der alle Mittel für eine möglichst starke Herabsetzung der Zahl der Juden in Polen eingesetzt werden sollen. Die Auswanderung der Juden müsse in einem Ausmaße erfolgen, das den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erfordernissen des polnischen Staates ent spreche. Die Regierung solle deshalb dafür Sorge tragen, daß für die Auswanderung der Juden aus Polen ent sprechende Siedlungsgebiet» "nd internationale Geldmittel sichergestellt würden. Mexiko schiebt Luden ab Kuba errichtet Konzentrationslager. Die mexikanischen Einwandernngsbehörden hielten HO mit dem Motorschiff „Orinoco" in Veracruz eingctroffene Juden an und verboten ihnen, an Land zu gehen. Künftige Jndentransporte sollen ebenfalls abgeschobcn werden. Auch Kuba will von den Juden nichts wissen. Die in der letzten Zeit in Havanna eingetroffcnen MO Juden sind von den kuba nischen Behörden in ein Konzentrationslager gebracht worden. Juden und Marxisten ziehen an einem Strang. An Hand der Ergebnisse der Kommunalwahlen weist die polnische Rechtspresse darauf hin, daß die Marxisten in Polen ihre Erfolge der aktiven Unterstützung durch die Juden zu verdanken haben Die Juden seien heute im innenpolitischen Leben Polens das Zünglein an der Waage. Es sei höchste Zeit, daß diesem Zustand ein Ende bereitet und aus dem Wege der Gesetzgebung den Inden in Polen die politischen Rechte genommen werden. Nnr so werde eine sich in Polen bildende Volksfront wirksam bekämpft werden können. Es gehe nicht an, daß durch die jüdischen Einflüsse die nationale Zukunft Polens bedroht wird. Benesch-Juden als Paßfälscher. Vor einigen Jahren wurde in Prag ein Verein „Zcntrai- stelle zur Erfassung der deutschen und österreichischen Emigran ten" ins Leben gerufen, der von Benesch selbst gefördert wurde. Dieser Verein, der sich in der Hauptsache aus Juden zusammensetzte, kümmerte sich auch darum, daß die Pässe der Emigranten verlängert oder erneuert wurden. Es bildete sich bald ein Komplott jüdischer Emigranten, das Paßsälschungen in größtem Umfange vornahm. Das Judcngesindel hatte so gar die Frechheit, gefälschte Stempel der deutschen Gesandt schaft in Prag herzustellen. Die Anführer der jüdischen Fäl scherbande wurden jetzt, soweit sie noch nicht geflüchtet waren, Vom Prager Strafgericht zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. «Rote Sache W Sache Ses MMsimr!" Juda überschwemmt Sowjctspanicn mit Papier In Zusammenhang mit dem in den letzten Tagen verstärkten Terror in Rotspanien bekommen dort auch die jJuden immer mehr Oberwasser. Das Judentum verstärkt seinen Einfluß ständig, unterstützt durch eine schamlose Aartatio«. So sandte die „Jüdische Gemeinschaft" in Buenos Aires an die roten Machthaber in Barcelona ein Tele gramm, in dem davon gesprochen wird, daß der Sieg der Roten gleichbedeutend mit dem Sieg des Weltjudentums sein würde: ein Eingeständnis, das in Anbetracht der gei stigen und finanziellen Investierungen des Weltjudentums in Rotspanien — allerdings wohl gesichert — wirklich nicht erschüttert. In Barcelona wurden Flugzettel verbreitet, in denen ein verzweifelter Hilferuf an die Juden in aller Welt gerichtet wird. Wenn die Roten in Sowjetspanien trium phieren würden, würde das gleichzeitig auch den Triumph Les Weltjudentums bedeuten. Sv sicht der Hctzjudc Laguardia aus. !Der New-Aorker Hetzbürgermeifter, der Halbjude La- jguardia, wurde von einem amerikanischen Arbeitslosen, Dessen Familie infolge langer Beschäftigungslosigkeit, «ihres Ernährers den größten Sorgen ausgesetzt ist, auf offener Straße verprügelt. Der Angriff erfolgte unmittel bar vor einer Rundfunkansprache Laguardias, die anläß lich der Ueberreichung einer Geldspende einer jüdischen Gesellschaft für politische Flüchtlinge gehalten werden sollte. Weltbild (Ml. Weihnachtsgeschenk -er Reichsbahn Wesentliche Verbesserungen im Perfonentartf Im Verfolg der Angleichung der Personcntarife des Landes Oesterreich an die des Altrcichs treten auch im Altreich am l. Jauuar 1939 einige Acnderungen ein, die für die beteiligten Kreise wesentliche Verbesse rungen bedeuten. I. Die Preise der Zeitkarten — Monatskarten, Teil monatskarten, Arbeiterwochenkarten, Kurzarbeiterwochenkartcn, Schülermonatskarten — werden auf Entfernungen über 30 Kilometer gesenkt. Das Maß der Senkung wächst mit der steigenden Entfernung. Die Ermäßigung beträgt z, B. sür eine Monatskarte 3. Klasse Persvnenzng bei 35 Kilome ter 0,80 RM., bei 40 Kilometer l,80 NM., bei 50 Kilometer 4,40 NM., bei 00 Kilometer 0,20 NM., bei 75 Kilometer 6,60 NA!., bei 100 Kilometer 8,80 RM. Bei Schülermonats karlen beträgt die Ermäßigung rund die Hälfte, bei Arbei terwochenkarten rund ein Fünftel der obigen Sätze. 2. Neben den bisherigen Schüleimonalskarien werden S ch ü l e r w o ch e n k a r l e n eingestthrl: ihr Preis beträgt rund 28 Prozent dessen der Schülermonaiskarten Die Wochen karten können nicht nur dann gelöst werden, wenn ein Teil eines Monats in die Ferien fällt, fondern auch wenn ein Schüler wegen Krankheit nur einige Wochen im Monat die Schule besucht, endlich auch bei Kursen und Lehrgängen, die sich aus kürzere Zeit als einen Monat erstrecken. 3. Dennßcn Geschwister für dieselbe Zeit Schüler- monatskarlen, so zahlte bisher das erste Kind voll; künftig zahlen sämtliche Geschwister nur den halben Preis einer ge- wöhnlichcn Schülerkarte. Dasselbe gilt auch, wenn Geschwi ster sür dieselbe Zeit Schülerwochenkarten lösen. 4. Arbeiterrückfahrkarten. Der Kreis der An gehörigen, zu deren Besuch die Karten ausgegeben werden, wird erweitert. Vielfachen Wünschen entsprechend wer ¬ den die Karten auch zum Besuch unehelicher Kinder ausge geben, wenn diese das 14. Jahr noch nicht überschritten haben. I'nverhcirolete erhalten die Arbeiterrückfahrkarten zum Besuch der Geschwister ohne die bisherige Beschränkung auf Geschwi ster. mit denen sie einen gemeinsamen Haushalt führen. Außer dem wird aus der Hin- und Rückfahrt künftig je eine Fahrt- n nierbrech n ng zugelassen und die Geltungsdauer auf l4 Tage verlängert. 5. Die Beförderung von Personenkraftwagen zu halben Sätzen des ermäßigten Gepäcktarifs, die bisher auf einige Strecken beschränkt war, wird aus alle Strecken der Reichsbahn ausgedehnt, wenn Fahrausweise über mindestens 200 Kilometer vorgelcgi werden und wenn der Verlade- und EnNadebahnhos Rampen besitzen. Die Kraftwagen werden mit Durchgangsgüterzügen oder Eilgüterzügen befördert. Hesttagsverkehr mit Arbeiterrückfahrkarten Wegen des starken Festtagsvcrkehrs dürfen zuschlagpflich tige Züge am 23., 24., 26. und 27. Dezember 1938 sowie am 2. und 3. Januar 1939 von Reisenden mit Arbeiterrückfahr karten nicht benutzt werden. Als Ersatz dafür verkehren an diesen Tagen zahlreiche schnellfahrende und zuschlagfreie Ent lastungszüge. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Bahnhöfe. Eine weitere Erleichterung wird den mit Arbeiterrück fahrkarten reisenden Volksgenossen dadurch geboten, daß die Geltungsdauer aller vom 21. Dezember ab gelösten Ar beiterrückfahrkarten von 10 aus 14 Tage ver längert ist. Die Rückfahrt braucht also mit einer am 21. Dezeniber gelösten Arbeiterrückfahrkarte erst am 3. Januar, mit einer am 22. Dezember gelösten erst am 4. Januar, mit einer am 23. Dezember gelösten erst am 5. Januar usw. beendet zu sein. Sozialismus der Tat WeihurrchtSuuterstützung für Opfer der Arbeit. Im Reichsministerium für Volksaufklärung und Pro paganda trat der Ehrenausschuß der „Stiftung für Opfer der Arbeit" zu seiner üblichen Weihnachtssitzung zusam men, um über die vorliegenden Unterstützungsgesuche zu entscheiden. Es wurde für insgesamt 2154 Gesuche ein Betrag von 439854,50 NM. in einmaligen und lau fenden Zahlungen bereitgestellt und bewilligt. 942 Ge suche mußten abgelehnt werden, da die Voraussetzungen nicht gegeben waren. Unter den bewilligten Gesuchen be finden sich 716 Anträge, die erneut mit einer Unter stützung im Gesamtbeträge von 83 262,50 NM. bedacht wurden. Die Gesamthöhe der seit Bestehen der Stif tung getätigten Ausschüttungen erreicht damit einen Be trag von rnnd 6 Millionen RM. Es ist dafür Sorge getragen worden, daß die Bedachten noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest in den Besitz der ihnen zugedachten Unterstützungen gelangen. Der Ehrenausschuß beschloß weiterhin, die im ver gangenen Jahre in enger Verbindung mit der NSV. sehr erfolgreich durchgeführte Verschickung von Wai senkindern, deren Väter im Berufe tödlich ver unglückt sind, auch im kommenden Jahre, und zwar in erheblich erweitertem Umfange, durchzusühren. Das Fest -er selbstlosen Liebe Reichsminister Kerri sprach zu seinen Gefolgschaften. Zu einer weihnachtlichen Gemeinschaftsfeier im „Hause der F. reger" in Berlin vereinigte Reichsminister Kerrl alle Gefolgschaftsmitglieder seiner Geschäftsbereiche, des Neichsministeriums für die kirchlichen Angelegenhei ten, der Reichsstelle für Raumordnung, der Reichspla nungsgemeinschaft und der Stiftung Preußenhaus. Reichsminister Kerrl ging in seiner Ansprache auf die innige Verbindung der Wintersonnenwende unserer Altvordern und des Weihnachtsfestes ein. In diesen Tagen zwischen dunkler und lichter Jahreshälfte habe unser Volk immer gefühlt, daß es nicht nnr im natür lichen und materiellen Leben verwurzelt, sondern auch in ein anderes Leben hineingestellt sei, in das Leben in Gott. So sei die Weihnacht für uns Deutsche das Fest der rei nen, selbstlosen Liebe geworden, der Liebe, die von Gott kommt. Das deutsche Volk unserer Tage hat diese Liebe erneut verspürt, als ein Namenloser von der Vorsehung auserwählt wurde, sein furchtbares Geschick umzuwandeln in Glück und Licht. Dafür geziemt es uns, Gott zu dan ken und zu lieben. Der Minister ging dann auf die geschichtlichen Er folge der Politik des Führers und seine Frie denstaten im vergangenen Jahre ein, deren volle Bedeutung richtig zu ermessen, erst späteren Geschlechtern möglich sein werde. Abschließend gab der Minister dem Gelöbnis Ausdruck, ins neue Jahr mit dem alten Treue gefühl für den Führer hineinzugehen. Ein verbohrter Deutfchenseind Eine neue Heizleistung des USA -Ministers Ickes. Der bereits mehrfach durch seine Haßausbrüche gegen Deutschland hervorgetretene Innenminister Ickes hat jetzt beim Postmeister der Vereinigten Staaten den An trag gestellt, die Versendung amerikanischer Postsachen auf deutschen Dampfern zu unterbinden. Ickes „begründet" seinen Antrag lediglich mit den üblichen Gemeinplätzen, die seine bekannte Deutschfeindlichkeit zum Ausdruck bringen. Neues Todesurteil gegen Autofallenbandit Das Hanseatische Sondergericht in Hamburg ver urteilte den 21jährigen Wolfgang Stocklossa, der am 29. November 1938 in Hamburg-Farmsen den Straßen raub an einem Tartchauffeur ausführte, als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen Verbrechens gegen das Gesetz gegen den Straßenraub mittels Autofalle vom 22. Juni 1938 sowie wegen verschiedener Fälle des Dieb stahls, des Betruges, der Unterschlagung und wegen widerrechtlichen Schußwaffenbefitzes zum Tode und zu zehn Jahren Zuchthaus. Weiter wurde aus lebensläng lichen Ehrenrechtsverlust und Sicherungsverwahrung er kannt. Steueroersahren «ad Rechnungswesen Ans der Tagesarbeit der Organisation der gewerblichen Wirtschaft In diesen Tagen befaßte sich der Beirat der Industrie- Abteilung der Wirtschaftskammer Sachsen unter Leitung von Otto Sack, Leipzig, mit einigen wichtigen Fragen aus seinem Arbeitsgebiet. Im Rahmen eines Ueberblicks ich er steuerpolitische Fragen behandelte Dr. Weber die Erfahrungen, die in den letzten Jahren mit den Reichsrealsteuerqesetzen in Sachsen und tm Reich gemacht worden sind. Das Weilsche Verfahren habe sich im allgemeinen bewährt, zumal es in Sachsen durch Anwendung der Brand versicherungswerte vereinfacht werden konnte. Die Fabrikgrund- stücke würden das nächste Mal auf den 1. Januar 1941 neu bewertet. Zu diesem Zweck werde zur Zeit eine Nachprüfung des Weilschen Verfahrens durchgeführt. Zu einem anderen wichtigen Aufgabengebiet der Industrie- Abteilung haben sich nach einem Bericht von Diplom-Kaufmann Döring sie betriebswirtschaftlichen Arbeiten ent wickelt. Nachdem vom Reichswirtschaftsminister die Bedeutung eines geordneten Rechnungswesens für die Wirtschaft lichkeitsförderung wiederholt hervorgehoben und den wirtschaft lichen Organisationen die Betreuung ihrer Mitglieder gerade auch aus diesem Gebiet zur besonderen Pslicht gemacht worden ist, wird die Industrie-Abteilung in Len nächsten Monaten ver schiedene betriebswirtschaftliche Arbeiten durchführen. Zur Vor bereitung der Einführung der Kontenpläne und Buchhaltungs- Vorschriften der Wirtschajtsgruppe werden im Monat Januar haupisächlich für die kleineren Firmen Lehrgänge über doppelte Buchführung abgehalten, deren Beherrschung die Voraussetzung für die praktische Anwendung der Konten pläne ist. In der weiteren Entwicklung sollen die betriebswirtschaft lichen Arbeiten auch auf die Fragen der Selbstkostenrechnung, die Zusammenhänge zwischen Kalkulation und Preisbildung, zwi schenbetrieblichem Rechnungswesen und Steuern in besonderen Lehrgängen ausgedehnt werden. Wann Betriebsärzte? Der nächste Punkt galt der Gesundheitsführung «in den Betrieben, der Bestellung von Vetriebsärzten. Zwischen dem Haupt- und DAF.-Amt für Volksgesundheit und )er Reichsgruppe Industrie sind Richtlinien für Vetriebsärzte owie Muster für vertragliche Vereinbarungen über die Ern- tellung von Haupt- und nebenamtlichen Betriebsärzten abge macht worden. Die Bestellung hauptamtlicher Vetriebsärzte kann im allge meinen einem späteren Zeitpunkt Vorbehalten bleiben. Im ^Augenblick steht die Einführung von nebenamtlichen Betriebs ärzten im Vordergrund. Entsprechend dem ihr von der Reichsgruppe Industrie erteil ten Auftrag hat sich die Industrie-Abteilung im Einvernehmen mit dem Gauamtsleiter bzw. dem DAF.-lZauabteilungswalter des Amtes für Volksgesundheit mit den Dienststellenleitern in den einzelnen Kreisen rn Verbindung gesetzt, um die Firmen durchzusprechen für die Betriebsärzte vordringlich zu bestellen sein werden. Dabei ist erfreulicherweise festzustellen, daß eine Anzahl Betriebssichrer der gesundheitlichen Betreuung ihrer Aroeitskameraden bereits ihr besonderes Augenmerk zugewendet haben. Warum ZugverlvAungea? Die Schwierigkeiten im Eisenbahnbetrieb Der plötzliche Kälteeinbruch hat, wie die Reichsbahn- direktion Dresden mitteilt, im ganzen Reich die ohnehin angespannte Betriebslage der Eisenbahn weiterhin stark erschwert. Der Kälteeinbruch kam um so ungelegener, als der gesamte Betriebsapparat durch die außerordentliche Steigerung des Verkehrs bereits aufs äußerste beansprucht ist. Allein der Weihnachtsverkehr der Wehrmacht, des Ar beitsdienstes und der bei den Westbesestigungen beschäf tigten Arbeiter hat in diesem Jahr einen noch nie dage wesenen Umsang angenommen. Weiter kommt hinzu, daß wegen der Vereisung der Ströme auch die Binnenschiffahrt fast völlig ruht. Ferner herrscht im Sudetengau noch ein außergewöhnlich großer Mangel an Wagen und namentlich an Lokomotiven, der sich desto stärker auswirkt, weil die Tschechen für die durch Kälteeinwirkungen oder aus ande ren Ursachen schadhaft gewordenen Lokomotiven noch keine Ersatzteile geliefert haben, diese aber in Deutschland natur gemäß heute nicht zu beschaffen sind. Es kann deshalb nicht ausbleibcn, daß die daraus herrührenden zwangs läufigen Betriebsschwierigkeiten gerade Sachsens Verkehr stark beeinträchtigen. Trotz Einsatzes und schärfster An spannung aller Kräfte waren unter diesen Umständen erhebliche Verspätungen im Personen- und Güterzugver- lehr leider nicht zu vermeiden. Die Auswirkung der von der Reichsbahn getroffenen Maßnahmen und die Milderung des Frostes lassen nun mehr eine gewisse Entspannung der Verkehrslage erhoffen.