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^ // .Mll t Erscheint wervtSglich. Für Mitglieder des DSrsenvereiaS z; Die ganze Seite umfapt 360 viergespalt. «petitzeilen. die ^eile 8 ;ist der Dezugoprei» »m Mitgliedsbeitrag eingejchlolsen, z; oder deren Laum kostet 30 «Pt- Dei eigenen Anzeigen zahlen H »weitere Exemplare ztttn eigenen Gebrauch kosten is 3ÜMark»» Mitglieder flr die Seile 10 Pf., für '/, 6. 32 M. statt 36 M-. rjährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -postüderweijuag N fürS. 17 M. statt IS M. Stellengefuche werden m,t 10 -Pf. pro ^ Zinncrhalb des Deutschen Kelches. Mchtmitglieder imZL Seile berechnet. — In dem illustrierten Teil: für Mitglieder » Z Deutschen Keiche^ zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. N des Dörsenverein» die viergespaltene >pctitzeile oder deren Z36 Mark jährlich. Nach dem «uvland erfolgt Lieserung N «aUm 13 >ps^',«S. 13.50 '/^S. 26 M^',.6-50 M-. für Nicht-^ »über Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder in Mitglieder 46 -Pf., 32 M., 60 M-. 1<X> M. — Deilagen werden H »diesem Falle gegen 5 Mark Suschlag für jedes Exemplar.;» nicht angenommen.--BeiderseitigerErfüllungsort ist LeipZ'g ^ Nr. »1. Leipzig, Mittwoch den 19, April 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig sind in der Zeit vom 1, bis 31, März 1916 solgende Mitglieder ausgenommen worden: 9929») Btndernagel, Kurt Julius, in Fa. Carl Bindernagel in Friedberg (Hessen), 9930) Broschek, Albert Vincent, in Fa. Verlagsbuchhandlung Broschcl L Co,, in Hamburg, 9924) Ludewig, Frau Agnes geb, Gröning, in Fa. A, L, Ritter in Arnsberg, 9925) Marckschefsel, Thilo, in Fa, Otto Stockstrom Nachs, in Langensalza, 9928) Post, Gerhard, in Fa, Verlag der Wiking-Bücher Post L Obermüller in Leipzig, 9927) Risse, Alwin, Geschäftes, der Fa. Alwin Risse, Buchdruckerei und Verlagsgesellschaft m, b, H, in Dresden, 9931) Schweitzer, Fräulein Berta Elisabeth, in Fa, Jgn, Schweitzer in Aachen, 9926) Szalatnay, Josef von, in Fa, Josef v, Szalatnap in Jägerndors, 9923) Thurm, Otto Hermann Gustav, in Fa. Otto Thurm in Dresden, Gesamtzahl der Mitglieder: 3550. Leipzig, den 18, April 1916, Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Orth, Syndikus, »> Dlc dem Namen Vorgesetzte Ziffer bezeichnet die Nummer in der Mitgliederrolle, Zur Mobilmachung des Buchhandels. Wenn der Sinn für di« Übernahme Verantwortlicher Stel lungen und die Ein- und Unterordnung in Deutschland nicht so stark entwickelt wäre, so hätte weder unser Heer die glänzenden Waffentaten vollbringen, noch unser Wirtschaftsleben in diesem erbitterten Kriege durchhalten können. Als besonders hervor ragend und mustergültig hat man immer die Organisation des deutschen Buchhandels bezeichnet. Wir haben jetzt Gelegenheit, angesichts der Öffentlichkeit zu beweisen, daß es sich dabei nicht um eine Redensart handelt, sondern das; jeder von uns bereit ist, freiwillig mit Hand anzulegen und nach besten Kräften sich für «in Unternehmen einzusetzen, das der Wohlfahrt unserer :m Felde stehenden Truppen dienen soll. In der gestrigen Nummer hat der Vorstand des Börsen- vcreins, ausgehend von dem Gedanken, daß es ihm als der berufenen Vertretung des deutschen Buchhandels zukommc, in einer so wichtigen vaterländischen Angelegenheit die Führung zu übernehmen, den Buchhandel zur Unterstützung bei der Durch führung der Reichsbuchwochc aufgerufen. Damit ist die Mobil machung des deutschen Buchhandels erklärt, und es gilt nun, alles an die Erreichung unseres Ziels zu setzen, das kein anderes sein kann, als die Reichsbuchwochc zum Ausgangspunkte sür den Sieg des deutschen Buches zu machen. Was der Vorstand des Börsenvereins dazu tun wird, hat er bereits be kanntgegeben, und es ist nunmehr die Reihe an uns, zu sagen, was von unserer Seite aus zur Erreichung des erstrebten Ziels getan werden kann. Da wir uns von jeher auf den Standpunkt gestellt haben, datz das Börsenblatt nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist, und zwar zu dem Zweck, den Berufsgenossen bei ihrer Arbeit zu helfen, so ist damit unser Weg vorgezeichnet. Wir müssen uns mit den Berufsgenossen zu verständigen suchen, welche Schwierigkeiten es zu überwinden gilt und wie wir ihrer am besten Herr werden können. Eins möchten wir dabei vor- wegnehmcn: eine Organisation durch einen Berufsverein kann immer nur das erfassen, was allen gemeinsam ist, Sach« des Ein zelnen mutz es sein, sie sinngemäß auf seine besonderen Ver hältnisse zu übertragen. Die Verschiedenartigkeit der örtlichen Bedingungen und di« eigene Gebundenheit sorgen dafür, daß es uns nicht so leicht gemacht wird. Andererseits aber liegt in dieser Vielgestaltigkeit, die bald größeren, bald geringeren Spiel raum gewährt, wieder ein so starker Anreiz, datz es Freude machen müßte, unsere Erfindungsgabe auch unter schwierigen Verhältnissen zu betätigen und es den andern gleich- oder gar noch zuvorzutun. Eine Fachzeitschrift wird daher nicht jedem eine fertige Gebrauchsanweisung auf den Tisch legen können, sondern ihre Aufgabe darin erblicken müssen, die Berufsgenossen zum Nachdenken anzuregen, was Wohl der Besonderheit ihrer Verhältnisse am besten entsprechen könnte. Der Arbeits- oder, militärisch ausgedrückt, Feldzugsplan der Redaktion wird daher, entsprechend ihrer Aufgabe, vieles und damit jedem etwas zu bringen, ein anderes Gesicht tragen, als Verleger und Sortimenter ihrer Arbeit geben müssen, Ader es wird nicht schwer sein, im Allgemeinen das Besondere zu erkennen, um so mehr, als wir uns ihm in demselben Maße nähern können, in dem uns Gelegenheit geboten wird, es kennen zu lernen. Wir möchten daher die Mitglieder bitten, von ihrem Rechte der Inanspruchnahme des Börsenblatts recht regen Ge brauch zu machen, damit im gegenseitigen Gedankenaustausch sich die Meinungen und Ideen klären und jeder besser erkennen lernt, was von seiner Seite aus zu geschehen hat. In de, Haupt sache werden wir also das Material Zusammentragen, aus dem 449