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262, dü. November >916. uun,lig erscheinende Bücher. Llig-M»« s d Dljchn. B„chha»drl. 7665 Verlag August Scherl G m b H., Berlin G ^ Soeben e Oie das Leben zwingen Zwei Erzählungen von Sophie Kloerss Zwei Erzählungen: „Niemand hat größere Liebe", eine Geschichte aus schwerer Zeit, die Ostpreußens No! vor einem Jahrhundert schildert. Im Mittel punkt der Handlung steht der Pfarrer eines kleinen Dorfes am Kurischsn Lass, ein Leid, der in Wort und Schrift das Volk zum Kampfe gegen den Korsen aufrüttelt. Ihm zur Seite eine echte deutsche Frau mit dem unerschütterlichen Glauben an des Vaterlandes kommende Größe. „Der Koferbe", ein Roman von der mecklen burgischen Wasserkante. Er behandelt den Zwie spalt in einer Bauernfamilie, der aus dem un- beugsamen Willen der Eltern entsteht, das Schick sal ihrer Kinder gewaltsam gestalten zu wollen. Geheftet Z M ord., 2.— M. no. bar Gebunden 4 M. ord., 2.75 M. no. bar Fr.-Ex. Il/Il), Einband d. gebd. Fr.-Ex. 75 Pf. rscheinen: Meine Tante Anna Roman von Hermine Villmger Mit außerordentlicher Frische und liebenswürdigem Humor schildert Fermine Villinger an Land ihrer Lauschronik süddeutsches Leben um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, Ohne jede Tendenz und ohne Künstelei bietet sie einen Ausschnitt aus einem echt deutschen Familienleben, in dem Ellern und Kinder in treuer Liebe und Sorge sich gegen- seitig zugetan sind und für einander ausgehen. Eigentümlich aktuell wirkt das Kapitel, das die damals herrschende Schwärmerei für die Polen behandelt. Das Buch, ein Familienroman im besten Sinne des Wortes, wird viele Freunde sinken. Geheftet 3 M. ord., 2.— M. no. bar Gebunden 4 M. ord., 2.75 M. no. bar Fr.-Ex. ll/IO, Einband d. gebd. Fr.-Ex. 75 Pf. Das Barbiermädel Ein Goldaienroman aus Oesterreich. Von Johannes Thummerer Mit farbigem llmschlagbild von Hans Rudi tfri>! In dem Welttrauerspiel einen Rest von Übermut sich zu bewahren, ist eine köstliche Kunst. And diesen Über mut so zu äußern, daß er die andern nicht kränkt und schwächt, sondern erfreut und stärkt, ist hohen Dankes wert. Thummerer hak sich diesen Dank verdient. In feinem Roman tummelt sich eine Fülle lebensvoller Hechtgrauer, Deutsche und Slawen, alle mit einem Stich ins Humorige, alle aber auch im Kern tüchtige Kerle — und dazwischen als wahrhafte Heldin das tapfere Liserl, das den vermeintlichen Zusammenbruch seiner Liebesseligkeit in nimmermüde Vaterlandsliebe ummünzt. Ein Buch der Wärme und des Lichts! Es wird im Krieg und nach dem Kriege von jedem rechten deutschen Mann und Weib mit hohem Genuß gelesen werde». Geheftet 1 Mark ord., 70 Pf. no. bar, Frei-Er. 7/6.