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7648 Fettige Bücher. ^ 262, 10. November 1916. Lriedr. Vurehard WM Elberfeld - Srnnbsri» ,1^ Soeben erschienen die Memoiren eines Handwerksburschen: Auf dev iValze zuiii Msntblune und Vesuv Erlebnisse eines wandernden Handwerksbnrschen von ihm selbst geschrieben von A. Buetzlstz Mit einem Vorwort von Ishuuuer Dss^ 240 S. ^ 3.—, in Halbleinen ^ 4.— ; bessere Ausgabe in Dürerleinen mit Goldschnitt 7.50. Zur Probe mit 40^ und 11/10, später 33^dL und 11/10. Der Verfasser erzählt seine Reiseerlebnisse auf der Walze so natürlich unterhaltend und ^ffelnd» daß es ^ ihm die wette schöne Welt zu durchwandern. Ende der 70 er Jahre hat er als irischer Jüngling in rechter Handwerrsbursch nart mit dem Knotenstock in der Hand und dem Berliner auf dem Rücken die schönsten Teile Deutschlands, der Schweiz und Italiens durchwandert. Mit reg m Geist und scharfen Augen hat er Dinge und Menschen beobachtet und seine Beobachtungen in trefflicher, humorvoller Weife zum Ausdruck gebracht. Als gereifter Mann, reich an Kenntnissen und Erfahrungen kehrte er in seine Vaterstadt, um ein guter BUrger und wahrer Meister im Buchbtndergewerbe zu werden. Er hat nicht nach Autorenehre getrachtet, sondern die Aufzeichnungen und Abenteuer seiner Jugend ruhig liegen und ausreifen lassen, ehe er sich jetzt entschloß, sie zu veröffentlichen. Johannes Dose schreibt dazu: „Von 160 Manuskripten, die mir in 20 Jahren mit der Bitte um Beurteilung ins Haus gesandt wurden, habe ich nur eins — sage und schreibe nur eins — zur Veröffentlichung empfehlen können. Vor einem /»Jahre übersandte man mir eine Handschrift: Die Memoiren eines Handwerksburschen. Ich setzte mich sofort hin und las und las -^as Werk ueß mich nicht mehr los, war so eigenartig und interessant, so natürlich und lebenswahr, so lustig und drollig, io plastisch und drastisch, daß ich zwei Tage ibm w dmete und nicht aufhören konnte, bis das Ende erreicht war. Diese Memoiren führten mich rn eine Welt, in Verhältnisse und Menschen, die mir und den meisten völlig fremd und oerschloffen ist, nämlich in die Welt der Herbergen und Pennen, der Obdachlosen, der Spelunken. Sofort nach dem Lesen sagte ich mir: dieses einzigartige Werk soll und muß gedruckt werden und darf aui keinen 5all der Öffentlichkeit vorenthalten werden .... Es birgt eine Fülle kostbaren Humors und ist ein echtes Volksbuch und rechtes Weihnachtsgeschenk für jeden Erwachsenen." Jede Bücherei, Schul- und Jortbildungsschul- bibliothek wird das Werk anschaffen. A Soeben wurde nach den eingegangenen Bestellungen versandt: Paul Kalisch Lebende Geschichten Preis geb. M. 2.50 ord., M. 1.75 netto, M. 1.50 bar Freiexemplare 11/10. Das Buch wird demnächst in den bedeutendsten Zeitungen besprochen werden, und empfehlen wir namentlich den Landlungen in Berlin, Köln und Wiesbaden, wo der Verfasser lange Jahre als köniql. preuß. Kammersänger wirkte, sich reichlich mit Exemplaren zu versehen. Roter Zettel I Berlin 8lV. 88. A. Hofmann H Comp. >