2366 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. .1/ SI. r. Mäl, 1907. Itiri88'I XVLSNUm, kerlin XV. 8. » » - . lVIa.rl<8V3.f6nstras86 35 .... (A ^ Soeben erschien: 8onäsr<1riLQlL Lus Hie SMüeMivIiiiis illl lliiiiizilclien llmMüLerüe-NiMiiim rv kerlin Der DleLanlenstoL au8 äem keliWemedreill Xsrl ük8 Kronen im Zünsler ru Zacken. 1 voppelblatt Imperial-korniat in reiebstem karbeuOruek, k^alisimilL-ireproclukliou Oes OriAinals nebst 8 Seiten illustr. I^ext. kreis N. 50 — or»<l., Al. 37.50 netto Var». 3eit dem ^shre 184z ist es bekannt, dass sich in dem goldenen 'Kelic^uienschiein, der die Überreste Karl des Orossen birgt, kostbare Seidenstoffe befinden. ^.ls jetrt die „Oewedesammlung" in der vorliegenden ?orm in den Faksimiledrücken als (Grund lage aller weiteren Forschungen veröffentlicht wurde, war es eine böcbst empfindliche bücke, dass für diese bsrrlicbstsn Stolke kein Zuverlässiges Klaterial vorlag. Oer grosse blefantenstoff war sickerlicb das prachtvollste Stück mittelalterlicber Seidenweberei und trug ausserdem eine byzantinische Inschrift, welche wichtigste Aufklärung über dis 2sit des Stoffes und kür die Übertragung der Kunstformen in frübcbristlicber ^eit versprach. Oiese Omstände bestimmten 8r. Lminenr den Kardinal Or kiseber, Lrrbiseliot von Köln, für unsere Veröffentlichung „Oewebesammlung" den Schrein am 17. ^uli 1906 in feierlicher Weise erschliessen ru lassen. Oie in dem Schrein besonders liegenden Stoffe — die Keste des grossen Kaisers blieben hierbei völlig ausser Letracbt — wurden enthoben, nach öerlin rur Ontersuchung und Darstellung überführt und am 19. Kovember wieder in den Schrein eingelegt. Vas grosse Interesse, welebes sieb gerade diesem Stoffe ruwendst, bat uns veranlasst, eine 8onderausgabe der betreffenden Olättsr ru veranstalten, welche wir allerdings nur §v§vir liefern können.