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237. 12. Oktober 1909. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. >1977 Schuster ä- Loeffler in Berlin. 11989 Otto Spamer in Leipzig. 12016/18 ^Kirchhofs: Erschließung des Luftmeers. 6 geb. 6 Miemann: Helmut der Patrouillenreiter. 5 geb. 6 'Willamaria: Elfenreigen. 8. Ausl. 5 ^ 50 geb. 7 .tt. Julius Springer in Berlin. 12025 äsutsvbsi- lklebtroteebviliei'. bl. V. 4. ^tuü. 0^0. 3 4t. Elwin Stande, Verlagsbuchhandlung, Inhaber 12004 Erich Stande in Berlin. mit. öleistikt 80 -H. 8. SzelinSki «L Co. Verlag in Wien. 12031 Der deutsche Jugendfreund. Illustrierte Wochenschrift für die Jugend. Nr. 2. 20 H. B. 8. Tenbner in Leipzig. 11986/87 ^^El^'50^?^ 80I1Ü1L IN Xon8tLntinop6l. Ilekt 3: l'unlr: lalrob v. Vitr^. 5 ged. 13"^.^^ Oeometrie äe. I.dene. Ock. . 1 Hertel: 1'anträlrd^u.^ilra. 2 l'eils. 12 ^ , ged. 16 Ood. 6^. ^ äes 1,iedt8. Oed. 18 „k. ^soel-^rmLeltl: 100 koem8 kor Odilären. 2 Oori^: Oie Oriinpkln^ediue. Oed. 22 äer Niilerei. 8 8pie3: Od^8i1cirli86d6 Lnt.wiok1ung3inögliedk6it>6n. 50 LtLdlin: Lclition8teedniIr. 1 60 H. B. 8. Tenbner in Leipzig ferner: 11986/87 uncl Oerilrles. 3. Xuü. 1 ^ 80 c^; ged. 2 25 -ß LedriftbtsIIsr. llora^: Oeäiodte. 3. ^uü. lext. Oed. 2 gelx 2 40 -Z. ° ^ Oidanii Opera. Vol. V. 12 .L; ged. 12 80 H. I'iiil clswi eck. Olivieri. 2 .tt 40 ged. 2 .1L 80 klini Leounäi tilatura1i3 Oi8toriae. Vol. II. 8^; ged. 8 60 Xsnopdonti8 Lxpoäitio O^ri (^.NLda.818). Läitio maior. Lä. II. 2 ^ 40 -Z; ged. 3 Bereinsbuchhandlung in Calw u. Stuttgart. 11992 Schlatter: Die Theologie des Neuen Testaments. I. Teil. 8 geb. 10 — dv. II. Teil. 8 geb. 10 — Erläuterungen zum Neuen Testament. Bd. 1. 8 .6; geb. 10 — do. Bd. 2. 8 >/; geb. 10 BerlagSanftalt Bnchdruckerei Davos A.-8. in Davos. 11990 Turban: Tuberkulose-Arbeiten aus vr. Turbans Sanatorium 1889 1909. 7 ; geb. 9 Berlagsgesellschaft München 8. m. b. H. (Berthold Lutter, Verlag) in München. 12000 Heinrich: »Nietzsches Stellung zur Geschichte«. 1 50 H. F. C. W. Vogel in Leipzig. 12027 Verlag Oe. Wedekind L Co. 8. m. b. H. in Berlin. 12006 ^Va8 Liede ied an? 2. ^uü. 2 ; ged. 3 .tt. Verbotene Druckschriften. Alle Exemplare der Schrift »Ein Sommer auf dem Lande« von Gustav Droz, ins Deutsche übertragen von I. Berg, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. Berlin, 23. September 1909. (gez.) K. Staatsanwaltschaft beim Landgericht III. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3219 vom 9. Okt. 1909.) Nichtamtlicher Teil. Über Nabattunwesen im französischen und englischen Buchhandel. Dem größeren Teile des heutigen Buchhandels ist es wohl kaum in vollem Maße bewußt, welche ungeheure Arbeit der Börsenverein durch fast vollständige Abschaffung des Kundenrabatts geleistet hat. Die Lektüre der bis jetzt erschienenen zwei Bände »Die Reformbewegung im Deutschen Buchhandel- gibt hier über so interessante Aufschlüsse, daß diese jedem Buchhändler, jungen wie alten, dringend nahegelegt werden darf. Dadurch, daß jeder Buchhändler erfährt und sich vergegenwärtigt, wie schwer es war, die Bücherpreise wieder auf ihren Wert zurückzubringen, erkennt er am ehesten, daß alles Schleudern von dem größten Nachteil für sein Geschäft ist. Er lernt auch den Börsenverein als Freund und Verteidiger des Sortiments schätzen und glaubt nicht blindlings gewissen Klagen über einseitigen Jnteressenschutz der Verleger. Wir sehen aus diesen Berichten, daß ein Rabatt- Anbieten von seiten vieler Firmen, namentlich in Leipzig und Berlin früher gang und gäbe war, daß z. B. die Stadt Berlin für die Volksbibliotheken einen Rabatt von 16>/, Prozent Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7S. Jahrgang. auf alle Bücher und Zeitschriften verlangte und mit eventueller Entziehung der Lieferung drohte. Viele Bücher wurden von den größeren Sortimenten mit 20 Prozent und 25 Prozent angeboten und den Provinzkunden Frankolieferung zugesichert. Durch umfangreiches Katalogversenden und sonstige Reklame suchten Berliner und Leipziger Firmen die Kundschaft der Provinzbuchhändler an sich zu reißen und hatten durch ihre billigeren Preise natürlich großen Erfolg. Hätte der Börsenverein diesem Unwesen nicht mit starker Hand ge steuert, so sähe es mit dem deutschen Provinzsortiment jetzt vermutlich ebenso aus wie mit dem in Frankreich und England. Wollen die Klagen auch nicht verstummen und mag ihnen auch manche Berechtigung zu Grunde liegen, — jetzt ist dem deutschen Provinzbuchhändler doch die Mög lichkeit gegeben, durch Energie und Tüchtigkeit sein Geschäft in die Höhe zu bringen, denn der durchschnittliche Verleger rabatt wirft, selbst bei hohen Spesen, immerhin doch einigen Verdienst ab. Jedenfalls steht sich der deutsche Sortimenter bedeutend besser als seine französischen und englischen Kollegen, denn diese haben, obschon deren Vereine schon viel zur Besserung des Übels getan haben, mit einer Konkurrenz zu kämpfen, ISS»