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tionen. Die „Times" erklärt, die Unterwerfung des Emirs müsse eine vollkommene und von Bürgschaften begleitet sein, welche die englische Regierung definiren werde und die mit der Hartnäckigkeit des Widerstandes deS EmirS wachsen würden. Aus Lahore vom 8. December wird telegraphirt, daß General Roberts für einen Theil seiner Truppen bei Peiwar Baraken hat bauen lassen. Wie es heißt, sind Befehle zum Bormarsche nach Jellalabad gegeben. Es geht das Gerücht, der Emir sei durch den Engpaß von Bamian nach Turkestan entflohen. — Bom General Biddulph war die telegraphische Meldung eingegangen, daß er die Straße nach Kandahar offen gefunden habe. Im Unterhause entwickelte am 9. December Whitbread seine am Freitag angekündigte Resolution, in welcher die Politik der Regierung, die zu dem Kriege mit Afghanistan geführt habe, gemißbilligt wird. Derselbe erklärte, der Krieg sei ungerecht und müßte sofort nach dem erstell Waffenerfolge anf das Schnellste beendigt werden, ohne dem Emir eine zu große Demüthigung aufzuerlegen. — Im Oberhause motivirte Lord Eranbrooke seine« Antrag, daß die Kosten des afghanischen Krieges aus den Einkünften Indiens zu bestreiten seien. Lord Halifax begründete sodann sein Amendement, welches die Bereitwilligkeit erklärt, die Mittel für den afghanischen Krieg zu gewähren, aber die Politik des Cabinets mißbilligt, die zum Kriege geführt habe. Im weitern Verlaufe der Debatte griffen auch die Earls Derby und Carnarvon die Politik des CabiuetS an, worauf die Berathuug vertagt wurde. Die „West of England and South-Wales District- Bank" in Bristol hat infolge ungewöhnlich starker Einlagen- Zurückziehung ihre Zahlungen suspendirt. Die Passiven der Bank, welche 50 Filialen hat, betragen 3,500,000 Pfd. St. Rußland. Wie es heißt, hat der Rücktritt des Mi nisters des Innern, General Timaschew, die kaiserliche Genehmigung erhalten. Es circulirt das Gerücht, daß auch der Minister des öffentlichen Unterrichts, Graf Tolstoi, zurückzntreten gedenke und durch den Fürsten Lieweu, den bisherigen Gehilfen des Ministers der Domänen, ersetzt werden solle. Am 8. December fand im kaiserlichen Palais zn St. Petersburg das Georgsordensfest statt, welches angesichts der großen Zahl von Neudecorirten, die ans allen Theilen des Reichs dahingekommcn sind, mit besonderer Feierlichkeit abgehaltcn wird. Trotz des strengen Ordensreglements wurde im letzten Kriege der Georgsorden ungefähr an 172 Personen verliehen. Rumänien. Zwischen der Pforte und der rumänischen Regierung wurde eine Convention abgeschlossen, welche die Repatriirung der bislang noch in Rumänien internirtcn türkischen Kriegsgefangenen, etwa 900 an der Zahl, zum Gegenstände hat. — Wie des Weitern gemeldet wird, ist von rumänischer Seite die Inbesitznahme der Dobrndscha, oder des „tranSdanubiauischen Rumäniens", wie dieser Landstrich gegenwärtig officiell benannt ist, nunmehr voll ständig ins Werk gesetzt und die Ucbergabe der verschiedenen Verwaltungsagenden seiten der russischen Autoritäten an die rumänischen Behörden bereits eine vollzogene Thatsache. Türkei. Der Sultan hat erklärt, daß die Wahl Kara- theodory's zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten die formelle Absicht bedeute, den Berliner Vertrag zur Aus führung zu bringen; das neue Ministerium habe die Mission, Europa zufriedenzustellen und der inneren Organisation der Türkei seine Bemühungen zuzuwenden. Der neue Großwesir, Kheireddin Pascha, ist mit der Ausarbeitung eines Ministerverantwortlichkeitsgesetzes be schäftigt. Auf die von dem armenischen Patriarchen dar gebrachten Glückwünsche erwiderte derselbe, alle Unterthanen der Pforte seien vor dem Gesetze gleich; die Rechtsprechung werde unparteiisch gehandhabt, die Beamtenstellen würden ohne Rücksicht auf das Religionsbekenntniß besetzt werden. Christen und Türken beteten zu demselben Gott, die Christen in den Kirchen, die Muselmänner in den Moscheen. Eine Meldung der „Ageuce russe" bestätigt, daß die Botschafter der Mächte in Konstantinopel von ihren Re gierungen ermächtigt worden seien, behufs Beseitigung der bei der rumelischen GrenzregulirnngS - Commission hervor getretenen Schwierigkeiten zu einer Conferenz zusammen zutreten. Zwei Zwischenfälle, welche einerseits einen amerikanisch- türkischen und andererseits einen englisch-russischen Conflict heraufzubeschwören drohen, bilden gegenwärtig den Ge sprächsstoff der diplomatischen Welt in Konstantinopel. Ein amerikanischer Staatsbürger wurde am 6. December unter- schweren Inzichten für die Bctheilignng an einer Ver schwörung gegen das Leben des Sultans von der türkischen Polizei verhaftet. Wiewohl die amerikanische Gesandtschaft in energischer Weise die Herausgabe des verhafteten Ratio nalen reclamirt, so weigert sich doch das türkische Gou vernement beharrlich, der betreffenden Reclamation Folge zu geben. Man ist auf den weiteren Verlauf des ConflicteS sehr gespannt. Der zweite Fall betrifft die am 7. Rovbr. in Adrianopel von russischer Seite vorgenommene Verhaftung eines Engländers, welcher bei dem Verkaufe von ein geschmuggeltem Pulver auf frischer That betreten wurde. Der verhaftete Engländer wußte alsbald nach seiner Ver haftung den russischen Sicherheitsorganen zu entkommen und flüchtete in das englische Consulat. Letzteres, zur Auslieferung des Flüchtlings von den russischen Behörden aufgefordert, verweigerte dieselbe rundweg. Infolge dessen drangen bewaffnete russische Organe gewaltsam in das englische Consulat ein und bemächtigten sich des Delin quenten. Die Sache ist bereits dem englischen Botschafter- Air. Layard angezeigt, welcher sie sehr ernst nehmen zu wollen scheint. Neueste Nachrichten. Darmstadt, 10. December. Bulletin von 6 Uhr Abends. Bei der Großherzogin ist heute Abend keine weitere Steigerung des Fiebers eingetreten. Die Membranen haben sich, wie zu erwarten war, auch auf das Zäpfchen aus gebreitet. Der Kräftezustand ist bis jetzt nicht Besorgniß erregend. Wien, 10. December. Die „Polit. Corr." meldet, General Totleben entsandte wegen deS gemeldeten Conflictö einen Stabsoffizier an den englischen Consul mit Entschul digungen und der Erklärung, der Offizier, welcher in das Consulat eingedruugen, sei degradirt und verhaftet. Der britische Consul erklärte, er müsse vor der Annahme dieser Genugthuung Layard's Weisungen abwarten. Versailles, 10. December. Die Deputirteukammer hat die Wahl des ehemaligen Uuterstaatssecretärs in dem Ministerium vom 16. Alai, Reille, für ungiltig erklärt. Kopenhagen, 10. December. Zn der heutigen Sitzung des Folkething wurde ein Decret des Königs verlesen, durch welches das Folkething aufgelöst wird. Die Auflösung wird motivirt mit der Erklärung, daß die Art und Weise, in welcher daö Folkething die Regierungsvorlage, betreffend die der Insel Samte-Croix zu gewährende Anleihe, be handelt habe, beweise, daß die Verhandlungen zwischen der Regierung und dem Folkething nicht mit Rutzen fort gesetzt werden können. Petersburg, 10. December. Die „Agence gönörale Russe" constatirt eine Besserung der allgemeinen politischen Lage nnd erklärt gleichzeitig alle 'Nackrichten über eine an geblich beabsichtigte gemeinsame Besetzung von Konstantinopel für unbegründet. Lahore, 10. December. Officiell. Das Gerücht, der Emir Schir Ali sei durch deu Engpaß von Bamian nach Turkestan entflohen, bestätigt sich nickt. Der Gesundheits zustand der englischen Trnppeu im Khyberpaß ist ein guter, derjenige der Eingeborenen ein etwas ungünstiger. Vermischtes. Die „DuiSbnrger Volksztg." erzählt folgenden Vorfall: Am 5. d. Abends gegen 10 Uhr passirte der Fuhrknecht deS DniSburger Kaufmanns Sch. die Ackerfähre. Derselbe hatte mit seinem Gefährt Waaren fortgebracht und führte auch wohl etlicke Thaler bei sich. 'Nichts ahnend, fnhr er des einsamen Weges dahin, als sich plötzlich ein „altes, gebrechliches Mütterchen" dem Wagen näherte nnd den Kutscher bat, eS mit nach Duisburg zn nehmen. Der Kutscher war so freundlich, dem Wunsche des „alten Mütterchens" zn willfahren, nnd demselben noch behülflich, auf den Bock zn steigen; dasselbe wollte zwar hinten im Wagen Platz nehmen, welchem Wunsche der Kutscher jedoch glücklicherweise nicht nackkam. Bei dieser Manipulation bemerkte aber nnser Kutscher, daß das „alte Mütterchen" MannSstiefel an hatte. Dem Kutscher war cs angst nnd bange, doch wnßte sick dieser zn helfen. Er nahm den Korb des „alten Mütterchens" zn sich, ließ dann „aus Versehen" die Peitsche fallen und bat, das „Mütterchen" möchte absteigen und dieselbe anfheben. Doch dieses zeigte wenig Lust dazu. Erst nachdem der Kutscher bedeutete, daß er die Zügel deS wilden Pony nicht gnt aus der Hand geben könne, beqnemte sich die Alte dazu, vom Bocke herab zusteigen, die Peitsche anfzuheben und dem Kutscher zu überreichen. Doch dieser hatte nichts Eiligeres zn thnn, als dem „Mütterchen" die Peitsche gehörig nm den Kopf zu schlagen und mit seinem Gefährt davonznjagen. Kanin war er eine kurze Strecke gefahren, als der Kutscher von drei Männern angehalten und gefragt wurde, ob er kein „altes Mütterchen" anf dem Wege gesehen hätte. Doch dieser gab kcine weitere Antwort, sondern fuhr eiligst der Stadt zn. Zn Hause angelangt, untersuchte er den Korb deS „alten Mütterchens" und fand in demselben einen Dolch nnd zwei Revolver vor. Ohne Zweifel war das „Mütterchen" ein verkleideter Straßenränder nnd die drei Männer, welche nach demselben fragten, Spießgesellen davon. Man sicht hieraus, daß überall die größte Vorsicht noth wendig ist. Ans Königsberg (oberungarische Gespansckaft ZipS> schreibt man: Im katholischen Pfarrhause zn Königsberg sind zivei zoologische Merkwürdigkeiten zu sehen: ein zahmes, graziöses Reh nnd ein prächtiger, schöner Hauskater. Diese beiden allerliebsten Thiere schlossen nnn eine intime Freund schaft und das längere, vertrauliche Zusammenleben weckte in ihnen eine gegenseitige Sympathie und eine Zärtlichkeit in dem Maße, daß sie, unzertrennlich bei Tag nnd Rächt, sogar das nächtliche Lager friedlich und liebevoll mitsammen theilten. In einer 'Nackt wurden die Dienstlente im Pfarr hause durch ein großes Geränsck nnd Gepolter ans dem schlafe geweckt, das vom Hose und gerade von der Gegend zu kommen schien, wo der „Castor und Pollnx" ihre iLchlafkammer hatten. Dem hinzueilcnden Knechte kam der Kater ganz bluttriefend mit großem Wehklagen entgegen, das Reh war aber spurlos verschwundeu. Sogleich zer streuten sich die Dienstleute nach allen Seiten, nm das Reh zu suchen; denn dem Kater konnte doch Riemand die Grausamkeit zumuthen, daß er seine Freundin mit Haut nnd Bein verspeist hätte. Man vermuthete einen Diebstahl und verfolgte den Ranbscküben; vom Reh war aber nirgends eine Spur zu fiudcu. Rack einigen Tagen bemerkte man aber in der Stadt ein bekanntes Individuum mit gänzlich zerkratztem Gefickte und einem ansgerissenen Auge, auf welches sogleich der Verbackt des Rehdiebstahls fiel nnd das auck gericktlick angeklagt wurde. Als Zeuge figurirten im Gerichtssaale die blutbefleckten Krallen des tapferen Katers, die ganz mit den Fnrchen des zerfleischten DiebS- gesickts congrnirten, und der verblüffte Dieb bekannte auch seine That. Das Reh konnte man nock lebend bereits aus dritter Hand zurückbekommen. Mit lustigen Sprüngen und zärtlickeu Liebkosungen begrüßte der tapfere Kater das be freite heimkehrende Reh, welches anck seinerseits seinem Lebensretter in Liebe und Dankbarkeit bis in den Tod sickerlick zugethan sein wird. Frauenlist und Liebe. Novelle von Emilie Heinrichs. (Fortsetzung.) V. D ie Vo r st ellu n g. In dem mit allen Annehmlichkeiten des Lebens einge richteten Garten des Kaufherrn Waldorf zn Eppendorf gingen am nächsten Morgen zwei junge, schöne Mädchen im traulichen Gespräche auf und nieder. In der einen erkennen wir Antonie, die andere ist ihre liebste Freundin, die Tochter ihres Hausarztes. „Er ist also wirklich so hübsch, dieser Fremde?" fragte die Freundin neugierig. „Wenn er nur ebenso gnt ist, dann wirst Du recht glücklich werden, Antonie, so glücklich, wie Dein reiches Herz es verdient." „Wer sagt Dir denn, daß er mir gefällt, kleine Närrin?" erwiderte Antonie stolz, „ich habe die schönsten, geistreichsten Männer Hamburgs bereits zu meinen Füßen gesehen, ohne daß sie im Stande gewesen, Eindruck auf mich zu machen, und dieser Fremde sollte, ohne noch den Mund geöffnet zu haben, bloß durch seiue äußere Hülle mein Herz gefesselt haben? — O Marie, wie klein denkst Du von mir!" Forschend heftete diese das klare, freundliche Auge auf Antonies ernstes, schönes Gesicht, schüttelte ungläubig das Köpfchen und schwieg. „Ohne mich zu fragen", fuhr Antonie schmerzlich fort, „bin ich verkauft worden; von meinen Reigungen, meinen geheimen Wünschen war keine Rede. Das ist der Fluch des ReichthnmS. O, wäre ich arm, in den dnnklen Re gionen des Lebens geboren, mir bliebe doch das Höchste, die freie Wahl des Herzens!" „Ein Stückchen trockenes Brot und Wasser aus der Quelle", recitirte Marie, laut lachend, „könnte der reichen, verzärtelten KanfmannStochter wohl einmal zur romantischen Abwechselung behagen, — — doch würde mir der krasse Tausch geboten, entweder zur Armuth verdammt zu sein oder an den jungen, reichen, bildschönen, liebenswürdigen Rosen verkauft zu werden, mir würde die Wahl nicht so schwer fallen!" „O, Du Böse!" lachte Antonie erheitert, doch seufzend setzte sie hinzu: „Ach! Du weißt es nicht, was mich be kümmert, mich so elend macht." „Hat meine Antonie kein Vertrauen mehr zu mir?" fragte^Marie vorwurfsvoll, „Du hast Kummer und ver birgst ihn mir?" „Rein, nein, Du sollst Alles wissen. O, Marie, ich liebe ihn und möchte ihn um jeden Preis besitzen, — doch" — „Run?" „Er liebt eine Andere!" flüsterte Antonie mit erstickter Stimme und verbarg ihr glühendes Antlitz an dem Busen der Freundin. „Aber mein Gott! woher weißt Du das?" fragte Marie erstaunt. „Dn hast ja, so viel ich weiß, noch kein Wörtchen mit ihm gesprochen." „Im Tramne nannte er den Ramen Clementine", er widerte Antonie stockend. „Wer wollte denn darauf Gewicht legen, liebes Kind! Sei nickt thöricht, wer kann Dich sehen, ohne Dich zu lieben?" — Antonie lächelte geringschätzig, dann sagte sie plötzlich: „Willst Du mir einen Freundschaftsdienst erweisen, Marie?" „Wozu diese Frage? Du hast über mich zu befehlen!" „Begleitest Du mich hinaus nach der Vorstadt zu Hellwald?" „Hellwald?" fragte Marie erstaunt, „meinst Du den Kartensckläger, — den berühmten Wahrsager?" „Eben "denselben!" versetzte Antonie bestimmt. „Also noch einmal, begleitest Du mich?" Marie schüttelte verwundert den Kops und blickte sie ungläubig an. „Gnt, dann gehe ick allein", fuhr Antonie kalt fort, „mein Entschluß steht fest, — ich will mein Schicksal fragen, was es über mich verhängt hat." „Beste Antonie!" rief Marie lebhaft, „o, verzeihe mir, daß meine gerechte Verwunderung Dir auch nur eine Minute Zweifel au meiner Liebe zu Dir einflößen könnte; ich gehe mit Dir, wohin Du willst. Doch konnte und kann ick es anck jetzt noch nicht fassen, wie Dein Heller, aufgeklärter Geist seine Znflncht zn solchen Charlatanerien nehmen kann?" „Hatte ein Rapoleon nicht seine Lenormand?" entgegnete ' Antonie lächelnd, „nnd ein Wallenstein vertraute den Sternen oder vielleicht seinem Sein, — warnm darf denn ich, ein schwaches, leichtgläubiges, liebendes Mädchen, nickt dieser Schwäche folgen? Hat denn dieser Prophet nicht schon eine Art Berühmtheit erlangt? Kein Fremder fast versäumt es, ihn aufzusnchen." „Run, wie Du willst", sagte Marie lachend, „Du bist, glaube ick, selbst eiue Zauberin, denn wahrlich, man versnckt es umsonst, Deinem Bann zu entgehen. Wie sollen wir aber hinkommen?" „Morgen früh um sieben Uhr besteigen wir auf dem Gänsemarkt einen Fiaker und lassen uns hinauSfahren. 'Niemand darf etwas davon wissen." — „Herr Rosen!" meldete der Diener plötzlich. Marie wollte sick entfernen. „'Nicht doch, Du bleibst!" flüsterte Antonie, „Deine Gegenwart stärkt meinen Muth!" Mit raschen Schritten näherte sich Rosen und blieb betroffen stehen, als er die beiden Damen erblickte. Welche von ibncn sollte er als die Tochter des HanseS begrüßen? Antonie endete rasch nnd anmnthig seine Verlegenheit; mit ihrem liebenswürdigen, bezaubernden Läckelu trat sie auf ihn zu, reichte ihm das Händchen zum Gruße und sagte mit gewinneudcr Freundlichkeit: „Seien Sie mir herzlich willkommen, Herr Rosen! — wir sind hier anf ländlichem Gebiete, wo alle leeren Formen der Etiquette verbannt sind und man sich nur als Mensch begrüßt. Sie sehen