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Ihren Sohn, der gestern in meinem Hause gestorben ist, und im ganzen Dorfe werde ich erzählen, daß er Ihr Sohn gewesen. — Ich habe keinen Sohn, und hatte nie einen, Herr Peter. Sie verstehen mich, nicht wahr? — Aber . . . Mechanisch richteten sich die Augen Peters nach dem Camin, und er sah dort verglimmende Papiere, deren verkohlte Reste um herflatterten. Er eilte nach dem Camin, nahm ein Stück der verbrannten Schriften und las nur noch die Worte: Dein Vater Georg . . . . . Student der Rechte. Kalt und bleich stand Herr d'Extreme vor ihm. Peter nahm die Papiere, und seine ganze Verachtung in ein Wort zusammenfassend, schleuderte er ihm das Wort: Canaille! zu. Dann ging er. >1- rje -s: Herr d'Extreme, der hochgeachtet und geehrt ist, hat seine Tochter glänzend verheirathet. Man spricht davon, ihn zum Abgeordneten ! zu wählen. Er hat das Notariat aufgegeben und bewohnt ein Schloß in der Nähe seines frühern Wohnsitzes. Peter ist todt. Abbe Morlet ist Pfarrer in einem andern Dorfe. Und als Erinnerung an dieses Drama bleibt nur auf dem Fried hof zu X*** das Grab Louisens, das von der Familie sorgsam ge pflegt wird, und das vergessene Kreuz Cölestins, auf das jedes Jahr eine fromme Hand einen Jmmortellenkranz niederlegt: die Hand der armen Philomene. Ghewniher Marktpreise vom 23. October 1880. Weizen weih. u. bunt. 11 Mark — Pfg. bis 12 Mark - Pfg- pro 50 Kilo. gelber 10 . 40 » «11 ,55 - - * Roggen inländ. 10 - 50 - «11 «50 - - . - fremder 10 . 65 - .11 . — - - - * Braugerste 8 . 50 - - 10 . — - - - Futtergerste 7 . 50 . . 8 . — * B - - Hafer 6 . 75 . - 7 - — - Kocherbsen » K - - — - - - Heu 2 . 50.-3.— - » B - Kartoffeln 3 . 50 . . 4 . — - - - - Butter 2 . 20 - . 2 - 80 . 1 - Selt I87S neu» Ccntral-^ek^äfte und über 100 Filiale» m Leuti<VIa»d; neue werden stets gern vergeben. „Wein mub das Nationalgetränk der deutschen Nation werden." V. » Worte. 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