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1 vü ! ! , Freunde und Gäste Sri unt u« unser inner an d, herbe Ausz „Die mit l Nefoi könne qefuu Wühl Unter Soci< mußt Auch Pläm urrser Bef! um jede Zeit des im kam söge und von der mehrstündigen Einwirkung des heißen Wassers außer dem beinahe verkocht, so daß die Gesichtszüge der Unglücklichen nicht mehr zu erkennen waren. Ueber den Mörder fehlen ebenfalls alle Anhaltspunkte und die Nachforschungen der Polizei sind bisher ver geblich gewesen. * Feldmarschall Noon als „praktischer Oekonomiker". Bekanntlich hatte sich Graf Noon in den Jahren seines Ruhestandes mit ganzem Eifer der Bewirthschaftung seines Gutes gewidmet. Aus dieser seiner Thätigkeit wird folgende scherzhafte Anekdote berichtet: Von Schlaflosigkeit geplagt, erhebt er sich eines Tages schon um 4 Uhr von seinem Lager und begeht seine Felder. Da sieht er ein hübsches junges Landmädchen in voller Arbeit, mit der Sichel Gras schneiden. Solch Fleiß in erster Morgenfrühe erfreut den alten Herrn; das scheint ihm Aufmunterung zu verdienen. „Nun, mein liebes Kind, — spricht er leutselig zur Dirne — schon so früh bei der Arbeit? Das ist hübsch von Dir! wirst einmal eine gute Hausfrau werden!" Das Mädchen erröthet und schweigt. „Da, nimm ein kleines Geschenk zur Belohnung" — fährt der Graf fort, drückt ihr einen Thaler in die Hand und setzt dann seinen Weg weiter fort. Zur Mittagszeit trifft er seinen Inspektor. „Habe mich heute Morgen sehr über den Fleiß eines Mädchens gefreut. Fand es schon um 4 Uhr früh beim an, des weri weil sei, geim Ant, daß Kais den letzte (Bei absic Ruf: entzi habe aus, dem Gefa an r Die wir lung Wen büh son! LL. Oio Alüokliolio Osburt Lwoisr munterer Xnaden Leihen bieräureb an IHn« Lai», u ^rau. GtMÄkWM» ZwöiM. Nächste Mittwoch Abend ^9 Uhr V«»8r»»»»nlmnA. Tagesordnung: 1. Die künftige deutsche Gerichtsverfassung für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten (Vorlesung aus dem Wanderlehrer). 2. Die Bibliothek ist von 8 bis Vü9 Uhr ge öffnet. zu einer Gmerlir- M Mistrie-AMelllM in Zwönitz. Durch die Erfolge auswärtiger Gewerbeausstellungen ermuthigt, ist auch im hiesigen Gewerbeverein der Wunsch rege geworden, in diesem Jahre und zwar in der Zeit vom LS. bis 27. Juli hierorts eine '!>«- und Iaüa8trL«-^a88t«lIanx zu veran stalten, um auch ein Bild von den gewerblichen Erzeugnissen hier und der nächsten Nachbar orte zu geben und die Bevölkerung zum Kunst- und Gewerbefleiß anzuspornen. Diese Ausstellung soll auf die gewerblichen Erzeugnisse der Orte Zwönitz, Nieder zwönitz und Kühnhaide und solcher Mitglieder des Gewerbevereins, welche außerhalb dieser Orte ihren Wohnsitz haben, beschränkt bleiben. Es gilt nun vor Allem die Herren Gewerbetreibenden und Industriellen zu möglichst zahlreicher Betheiligung an diesem Ausstellungswerke einzuladen. Daher wenden wir uns vertrauensvoll an alle Gewerbe- und Jndustrietreibenden vor genannter Orte mit der freundlichen und ergebenen Bitte, uns ihre Erzeugnisse für die in Aussicht genommene Ausstellungszeit anzuvertrauen. Es läßt sich erwarten, daß die Gewerbeausstellung auf viele Gewerbszmeige einen belebenden Einfluß ausüben und sich zu einen Sammelpunkt des gewerblichen und industriellen Lebens für unsern Ort sowohl, als auch für weitere Kreise gestalten werde. Im Interesse des beabsichtigten Zweckes bitten wir daher alle Interessenten, uns das volle Vertrauen schenken zu wollen und erlauben uns noch darauf hiuzuweisen, daß ein vom Gewerbeverein beauftragtes Ausstellungs-Connte in Kürze durch Circuläre Näheres bekannt geben wird. Zwönitz, den 13. März 1879. Der Gewerbeverein. 2,2s Aug. Pöschel, Vorst. Otto ttakn'8 K68launa1ion. Heute Dienstag Schlachtfest. Abends 7 Uhr Well fleisch, später Brat wurst mit Sauerkaut, wozu ich meine werthen ergebenst einlade. Otto Hahn. Großes und letztes Zwönitzer Bockbierfest! Um den in das Meer der Ewigkeit dahingegangenen unzähligen IkovIil»1«iLv8t«i» einen glanzvollen Abschluß zu geben, erlaubt sich dero ergebenst Unterzeichneter, alle Diejenigen, welche von den Stößen des Bockes bis jetzt verschont geblieben, sowie alle Diejenigen, welche bereits des Bockes beseligendes Gefühl empfunden, zu nächsten Donnerstag, Freitag und Sonnabend (letzterer Tag Kaisers Geburtstag!) zur Vertilgung der am 17. December 1878 eingeschrotenen 50 Hektoliter des berühmten Zwönitzer Bockbiers hiermit ehrerbietigst und ganz unterthänigst einzuladen. Jeden Abend von 7 Uhr an xr«88« musLkuL»««!»« UIi»t6rI»aItni»F unter Mitwirkung des weltberühmten japanesischen Violin-Virtuosen ^ii» Vu» 1«, welcher schon bei seinem ersten Auftreten als 14jähriger Jüngling die ganze Welt in Staunen setzte. L»»trvv 1l v!. — 8pv!8«»ka»t« il. Todesanzeige. Heute Nacht .12 Uhr verschied sanft und ruhig nach längeren Leiden unser lieber Gatte, Vater, Schwager und Großvater Christian Fürchtegott Dörfel. Dies Frennden und Bekannten nur hier durch zur Nachricht. Zwönitz, den 16. März 1879. Die trauernden Hinterlassenen. Die Beerdigung findet Mittwoch Mittag 12 Uhr von der Todenhalle aus statt. Zue gefl. Beachtung. Zum bevorstehenden Osterfeste empfehle ich mein Lager von Glacehandschuhen bester Qualität in allen Farben und Größen, für Herren und Damen, sowie für Confirmanden, und sichere die billigsten Preise zu. Friedr. Augnst Günther, Lun., Zwönitz, Annabergerstraße. Grasschneiden; habe ihm auch dafür einen Thaler geschenkt." — „Nun, Herr Feldmarschall, — gab ihm der Inspektor zur Antwort — zum Grasschneiden habe ich für heute keinen Auftrag gegeben — Excellenz haben dann wohl eine Felddiebin belohnt." Der Graf schien zuerst betreten; er lächelte jedoch, als der Inspektor fortfuhr: „Das kann ja aber Einem passiren, der kein praktischer Oekonomiker ist. Hat doch der alte Fritz auch einmal einem Diebe die Leiter gehalten." * In dem russischen Städtchen Putschinowo, Gouvernement Kostroma, wurde unlängst der dortige Polizeimeister Solotarcff wegen Verführung der Tochter des Ortspopen in seinem Amtslokale mit Gemalt ergriffen, gebunden nnd auf dem Hauptplatze des Marktes von der zusammengerotteten und auf das Höchste erbitterten Volks menge zu Tode gesteinigt. Aus Anlaß dieses Lynchaktes sind über 300 Personen in Untersuchung. Zahluugseinstelluugen. (Nach der Leipziger Zeitung.) Kramer Johann August Zindler in Königswartha. Anmeldctermin bis zum 4. April beim Gerichtsamt Bautzen. — Biickermstr. Walther Barth und Kaufmann Ludwig Valentin in Gera. Anmcldetcrmin den t. bcz. 1t. Septbr. beim Justiz amt I in Gera. — Bnchbindermstr. Heinrich Theodor Falk und Kaufmann Ferdinand Carl Naimund Schultze, in Firma Ferdinand Schultze in Leipzig. Anmeldetermin bis zum 15. April beim Gerichtsamt im Bezirksgericht Leipzig, Ahthlg. lk. Bekanntmachung. Mein affortirtes Hut- und Filzwaaren-Lager in feinen Filz- und Seiden-, sowie Kinder- und Confirmandenhüten neuester Fayon empfehle ich einer geneigten Berücksichtigung, indem ich die billigsten Preise stelle. 3,ij Carl Julius Wolf, Hutmacher in Zwönitz. Auch werden alte Hüte neu modernisirt. DO. Lehngericht Niederzwönitz. Donnerstag und Freitag, den 27. und 28. März, findet mein diesjähriges statt, wobei ich Donnerstag Abend 6 Uhr mit Wellfleisch, später mit Brat wurst und Sauerkraut bestens aufwarten werde. Hierzu lade ich meine werthen Freunde und Gäste ergebenst ein. 3^j Chr. Hauck. Druck und Verlag von C. Bernhard Ott in Zwönitz.