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allerdings Walzer seien, freilich mit mangelhaftem RhhtmuS, aber immerhin Walzer. Die Frage jedoch» ob man nach diesen Walzern tanzen könne, vermöge er nicht zu beantworten, da Walzer nicht zu seiner Competenz gehöre. Jetzt kam Herr G. H. Zangenberg als Tanzkundiger an die Reihe. Die, er erklärte, daß ein gewandter Tänzer wohl nach den auS dem fraglichen Kasten entwickelten Wal zern tanzen könne, da ein geübter Tänzer auch nach einer viel schlechteren Musik, ja, sogar ganz ohne Musik tanzen könne. Ob nun auch die Papenburger dazu im Stande wären, vermöge er nicht zu entscheiden. Auf Grund dieser Sachverständigen-Gutachten wird nun das Gericht demnächst sein Urtheil über die Leistungsfähigkeit der schwer geprüften Orgel abzugeben haben. * Ein Kalauer. Aus Altenburg wird folgender Kalauer erzählt: Vor einigen Tagen ist hier ein Brief mit eigenthümlicher Adresse an gekommen; sie lautete: „Herrn Ganz leise kräht der Hahn Altenburg." Die Entzifferung war schwer, aber sicher: „Herrn Kanzlcisekretär Hahn." * In Chicago in den Vereinigten Staaten wurden vom 1. Mär; 1877 bis dahin 1878 mehr Schweine geschlachtet und versandt, als je vorher im Laufe eines Jahres, nämlich 4009311. Ein großer Theil davon geht nach Europa, und wenn schon eine Stadt soviel exportirt, so ist es kein Wunder, wenn wir mit amerikanischem Speck und Fett überschwemmt werden. Ta-eskaten-ek. Kaiserliches Aast- und Helegraphenamt im RathhauS, Wochentags geöffnet von früh 7—12 und Nachmittags von 2—7 Uhr, Sonntags von 7—8 u. 10—12 Uhr Vormittags und 2—4 Uhr Nachmittag-, Standesamt, geöffnet für Geburtsanmeldungen Dienstag und Freitag Nachmittags von 2—5 Uhr; für Todesanzeigen jeden Tag zu den üblichen Expeditions stunden (Vorm, von 8—12 und Nachm. von 2—5 Uhr); für Aufgebotsver handlungen Montag und Donnerstag Vormittags von 8—12 Uhr; für Ehe schließungen nach Uebereinkunft. Stadtkafsen-^rpedition, geöffnet von früh 8—12 Uhr und Nachmittags von 2—8 Uhr. AokksLibkiothek, geöffnet Sonntags Vormittags von 10—12 Uhr, Local im Nath hause, i Treppe. Spar- und Dorschnßverein im Sieber'schen Wohngebäude, geöffnet Mittwoch u. Sonnabend von Nachmittags 3—6 Uhr. Khemnitzer Marktpreise vom 24. April 1878. weißer und bunter Walzen 11 Mk. 25 Pf. bis 11 Mk. 70 Pf. pr. 50 Kilo., gelber „ 10 ,, 70 11 „ 30 inländischer Roggen 7 75 8 „ 50 Braugerste 8 50 9 op Futtergerste 6 50 7 — pp pp Hafer 7 — 7 . 25 pp pp Heu 2 50 ,, 3 pp pp Stroh 2 50 ,, 2 ,", 50 pp pp Kartoffeln 2 50 3 Butter 2 20 ,p 2 «0 pp pp 1 Kilo. Zur Berücksichtigung. Einem geschätzten Publikum von Zwönitz und Umgegend beehre ich mich ergebens! anzuzeigen, daß ich nach freundschaftlicher Uebereinkunft mit Frau Minna Hücker bereit käuflich übernommen habe. Obgleich das Lager schon jetzt so gut affortirt ist, daß ich allen Anforder ungen der Mode und des guten Geschmackes gerecht werden kann, so habe ich doch Dispositionen getroffen, nm dasselbe in aller Kürze noch um Vieles reich haltiger zu machen. Ich bitte die geehrten Bewohner von Zwönitz und Umgegend, das dem Etablissement seither geschenkte Wohlwollen auch mir zu bewahren und werde eifrigst bestrebt sein, durch Solidität und prompte Bcdiennng mich desselben würdig zu zeigen. Hochachtungsvoll ^PN8i L.ÄMM6!. Futterhonig ist stets zu haben bei Anton Bach in Nitverzwönitz. Ausgezeichnet fettes kinü- unü Kalbsiei8ok empfiehlt Carl Löwe Mn. empfiehlt Carl Löwe MN. Pfeifenclub. Heute Sonnabend punkt 9 Uhr VersawoUunA. Pünktliches Erscheinen aller Mitglieder ist nöthig. Der Vorstand. H, diese Männer! O, diese Männer, diese Männer, diese Männer! Auf die grosse Auswahl hochfeiner Zwönitz. 6üri8tian ffauek. --- in 8ämmt!iüsssn ^suksiten mache ich wegen ihrer Billigkeit ein geehrtes Publikum ganz besonders aufmerksam. Kart Julius Wolf, Langegasse. HWHMer Dünger hat, kanwKartsffelscid bekommen bei Draugott Deiker, > Zwönitz. öguurtikel Lemsnt, 0lassinägki, Zpsnrennagel, Zossisfernägkl, 068SSN8lM86, vÄ6ssf6N8t6r, Nookofen, kegulirofsn, Xovssma8ohinsn, Wa88«rpfkmnen, Nö88eh M0lwN»USAli880, Llsirokr eie. Herzlichen Dank den lieben Verwandten, Freunden und Bekannten für die Beweise ausrichtiger Theilnahme bei dem Begräbnisse unsres theuren Kindes, insbesondere Herrn Lehrer Schirmer und deren Schüler für die erhebenden Gesänge und Trauermusik, sowie Herrn Pastor Schütz für die am Grabe ge> sprochenen TrosteSworte, endlich Dank Allen, welche den Sarg so reichlich mit Blumen schmückten. Alle diese Beweise der Liebe werde» nie auS unsern Herzen erlöschen, und uns stet« wohlthuend zum Tröste gereichen. Nirderzwönitz. Die tiefbetrübte Familie Harnisch. wozu freundlichst einladet MdschWchkn Fwönih. Morgen, Sonntag, von Nachmittag 4 Uhr an VrrnLmusik, wozu ergebrnst eiuladet F. L. Reissner. NU. Filzhute von 3 Mark 50 Pf. an Lehngericht Wederzwömtz Morgen Sonntag von Nachmittag 4 Uhr an Gasthaus zum grünen Garten in Kühnhaide. Morgen Sonntag von fftachmitta- 4 Uhr an VLKLWSÄK, wozu frnindlkhft »inüE A. M-ffchner. Theater in Zwönitz. Sonntag: Zum dritten und letzten Male: Aschenbrödel, oder: Der gläserne Pantoffel. Großes Zanbermärchen mit Melodramen, Evo lutionen und Tänzen in 6 Abtheilungen von Görner. (Abonnement ungültig.) Montag: Lumpaci vagabuudus, oder: Das liederliche Kleeblatt Posse mit Gesang in 5 Acten. Einlaß 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Alles Uebrige ist bekannt. C. Stein, Director. Zu den am nächsten Sonntag, als den 28. April, AbendS 7 Uhr statlfindenden Auslern-Ball ladet die Ellern und Angehörigen der Tanz scholaren ganz ergebens: ein Carl Löwe Epsiehit ^Smit Schack. Äedactüm,, Laut und Berlag »vnl S. »rrwh«rd:vttm Hvöuitz.