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* In Regensburg hatte rin Metzgergeselle den Fuß gebrochen und es beeilte sich dessen Frau, nachdem er in seine Wohnung ge bracht war, ärztliche Hülfe zu holen. In der Zwischenzeit verschaffte sich der Unglückliche eine in der Wohnung befindliche Fleijcherhacke und hieb sich den gebrochenen Fuß völlig ab. * Ein einfaches Mittel gegen schlechte Luft und üblen Dunst j» Krankenzimmern rc. Man schneide zwei oder drei größere Zwiebeln von einander, lege sie auf einen Teller und stelle diese auf den Fuß boden. Sie werden in ganz kurzer Zeil alle schlechten Dünste auf- saugen und sie sind deshalb der Anwendung von Räucherwerk, Wa in der Regel nur die üblichen Gerüche verhülle aber nicht zerstört, weil vorzuziehen. Mau sollte sie alle sechs Stunden wechseln. * Eine Restauration, in welcher man für einen Cent speisen kann, hat eine praktische Frau in Nr. 413 Grand Street, New-Uork, eröffnet; man erhält dort für einen Cent (4 Pf.) ein Gerücht Kraut, Bohnen ever gepökeltes Rindfleisch, ,e nach Belieben. Das Local wird van Stiefelputzern und Zeitungsjungen gut frequentirt. Wie berichtet wird, bezahlt sich das Geschäft trotz der fabelhast billigen Preise ganz gut. * Ueber einen neuen Fall von Blutvergiftung durch Waschblau berichtet die „D. Z." aus Düsseldorf uulerm 23. v. M. Folgendes: Eine Waschfrau aus Oberbilk, welche iu einen, Hause aus der Berger straße die Wäsche besorgte, verletzte sich am Donnerstag beim Waschen unbedeutend die Hand. Als sie nach der Wäsche das Weißzeug bläute, kam etwas Bläue in die Wunde. ÄbendS war der ganze Arm ange- schwollen, uno gestern starb die Frau. Ein vorgestern Abend herbei gerufener Arzt konnte sie nicht mehr reiten. * Für Cigarren-Abschnitte, welche in Berlin im Laufe des vorigen Jahres gesammelt und an das betreffende Comitee abgeführt sind, wurden nahe an 600 Mark erziehst; es konnten davon für 40 arme Kinder Kleidungsstücke rc. als Weihnachtsgeschenke gekauft werden. Humoristisches. -j- Gast: „Zum Donnerwetter, das Bier ist ja furchtbar schlecht." — Kellner: „Zum Besehl, mein Herr, e« ist der Rest vom Fasse." — Gast: „Warum sagten Sie mir denn da« nicht, al« Sie e« brachten?" — Kellner: „Weil ich fürchtete, daß e« Ihnen alSdanu nicht schmecken würde!" 's Ein etwas beschränkter junger Mann, der aui dem Sopha saß und vor sich in's Leere starrte, wurde von einer Dame gefragt: „Woran denken Sie?" — „Eigentlich an Nichts." — „Wer wird so egoistisch sein und immer nur an sich denken!" ch Lebrer: „Weshalb fließe» alle Flüsse in daS Meer?,, Anton: „Damit die Heringe nicht zu salzig werden." — Lehrer: „Warum nennt man die Woche vor Ostern die Marterwoche?" — Schüler: „Weil da« Examen va hineinfällt." Kirchennachrichten von Zwönitz. Dom. 1. p. Lpipb. hält Herr Diac. Böthig früh 8 Uhr die Beichte und zu« gleich Lommunion. Vormittag predigt Herr ?. Neidhardt über Gal. 3, 23—29; unmittelbar nach der Predigt Einweisung des derzeitigen Kirchervorstands vom Altar aus. Nachmittag Gottesdienst von Herrn § iac. Böthig. Montag Nachmittag 4 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung. Khemniher Marktpreise vom 9. Januar 1878. weißer und bunter Weizen ti Mk. IO Pf. bis 11 Mk. 50 Pf. vr. 50 Kilo. gelber „ 10 ,, 50 II — inländischer Roggen 7 70 9 95 fremder „ — — — — Braugerste 9 ,, — g 75 Futtergerste 7 ,, — .7 50 Hafer 7 — 7 25 ,, pp Heu Stroh 2 2 25 50 2 2 75 75 Kartoffeln 2 ,, 50 2 75 Butter 2 ,, 20 ,, 2 ,, 40 ,, Kilo. Fahrplan der Königs. Sachs. Staatsbahn Chemnitz-Aue-Adorf. (Gültig vom 15. Oktober 1877 an). von Chemrnp . . — 4 53 9 28 2 27 L 20 von Adorf . . . — 4 50 8 15 1 55 8 ,, Burkhardsdorf. —— 5 38 10 15 3 20 7 18 Schöneck . . . — « 1 9 27 2 45 8 50 ,, Zwönitz . . . — 6 15 10 52 4 9 7 58 Eibenstock . . — 7 17 10 42 3 54 9 59 ,, Lößnitz . . . — 6 28 11 5 4 23 8 11 Aue .... 5 25 8 30 11 33 i 8 — Aue .... 4 5 6 Sä 11 35 4 51 — Lößnitz . . . 5 57 8 11 54 5 29 — Eibenstock . . 4 51 7 59 12 23 5 37 — Zwönitz . . . 6 I» 9 22 12 9 5 44 — ,, Schöneck . . . 6 1 9 31 1 32 6 43 — Burkhardsdorf. 7 S 10 II 12 50 8 »5 — in Adorf. . . . 6 48 10 19 2 20 7 30 — in Chemnitz. . . 7 49 10 58 1 2» 7 8 — or Keikert Etwaige Den Voi'siana^ Morgen, Sonntag von Nachmi r an unseren innigsten Hierzu ladet Lnstav Svdwiät risches JuliusGöthel^ orgen an empfiehlt nsr. geborgt, Redaetiou, Druck und Verlag von C. Bernhard Ott in AwsniL. IM kund gaben, sage. Dank erunz der gehaltenen Zeitschriften, u>cL Vorstandes. Vxr^ Neuwah c trauernden HiutodUzssonen. Dje^Beerdigung findet Montag Mittag 12 statt. seitens der MilgUspxr sind einen Tag zuvor, und schriftlich bei dem Dienstag, den 15. d. M. komme ich nach Zwönitz- Werthe Herrschaften von Zwönitz nuv Umgegend ersuche ich Adressen zefl. im Hotel ILlnue» nieder zulegen. (II. 384b.) l. o. Nöselbai-Ni, Pianofortebauer und Stimmer. NL. Alle vorkommenden Reparaturen rompl und billig. meister Onstav im 43. Lebensjahr^ Dank. Allen lieben Verwandten, Freunden e Nach barn, welche fahrend der Krgnkheit unserer Großmutter und auch beim Begräbniß der selig Entschlafenen di erzliche Theilnabme 1o668»N26I§6. Vormittag 1l Uhr verschied nach längeren jdeu sanft und ruhig unser guter Gatte, Vater id Bruder d Schuhmacher» Ni rniukolilvn sind zu verkaufen, L Clr. 75 Pf. - Vissel, Kohlenhändler. X GMchlist Erholung^ Somtttzg, den 1». d. M. Nachmittag vHllvrLlvvrsLmmIiwK Ni^VvreiasIovLls. ^J-chresbericht^^ Rrch n u ngSaVla g e, Ich habe ei nun wun> Zwönitz, ü 11. Januar 18 die trauernden Fristen Oustav Leier, Ottomar Lilietrsek? Hierzu ladet enst ein mittag 4 Uhr an Nächsten Soünt von ^ V»n morgen, Sonntag sich wieder mit den echten ge vollen en Bäcker Preiß, aili Markt. Psannkuchm empfiehlt vo n täglich frisch iner. Gefunden wurde -m 11. v. i» des Rathhau in der ed. d, Bt betrübt zeigen dieses hiermit allen Tcheilnehmen an. Zwönitz, i >1. Januar 78.