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Wollstoffe, 1246 Wirtschaftsschürze aus rot und grau Leinen. gestreiftem von 8—10 Jahren. getragen werden, dem gleichen Ma- Sift. mit 1239. Kleid aus weichem Cheviot mn rotseidener Paspeiiermng für Mädchen, 1296. Kleid aus giftgrünem Wollbatist mit ichwarzseidencr Paspelvcrzierung für Mädchen von 10—12 Jahren. Der in Bügelfalten ge ordnete Rock tritt vorn mit schwarzpaspelier- tem Stofsrand, den schwarzseidene Knopsfor- men besetzen, übereinander. Ihm schließt sich der schräge Vorderteilrand der mit verbreiter ter Achsellinie geschnittenen Bluse an, der unter der Schulter die unteren Aermelteile angesetzt sind, die mit gepaspelten Manschetten blenden abschließen, lieber der Schulter sind dem Stoss ausspringende Jaltengruppen ab- gesteppt. Dem runden gepaspelten Ausschnitt ist eme gepaspelte halsfreie Spachtelpasse ein gesetzt. Ein gerader paspelierter Stoffqürtel deckt das Zusammentreten von Rock und Blust Rückenschluß. Die Anfertigung aller Garderobenstücke a "ach unsren Standard Schnittmustern Iplelend Nicht, selbst sür Damen, die nicht Schneidern gelernt haben Rockteil tritt, unten abgerundet und mit brei tem Randsaum abgesteppt, auf die unterlie gende linke Bahn. Die halblange Jacke hat einen durch Nähte geteilten Rücken, während die schräg übereinandertretenden und zweimal durchgeknöpsten Vorderteile unter dem den breiten Nevers sich anschließenden Kragen Achselabnäher erhielten, die ihnen die nötige Fasson geben. Die Revers sowie die langen Paletotärmel erhalten Knopf- und Schlingen- schmuck; ein seidenes Jackenfutter deckt das Innere. Voilemäntel aus; letztere sind auch manchmal mit farbigem Taft gefüttert. Tie Stickerei, die mit be sonderer Vorliebe für die Voile-Mäntel verwendet wird, schmückt hier den Saum, Aermelmanschetten und Kragen. Der letzte ckernisr cri schreibt vor, zu den Mänteln, die nur . reichlich dreiviertel lang immer den Kleiderrock ans terial zu wählen. 1287. Frühjahrskostüm aus elegantem grauen Tuch. Der fußfreie enge Rock ist mit Hinterer Mit telnaht, die durch eine unten lose ausfallende Schärpenbahn gedeckt ist, gearbeitet. Der rechte 1286. Frühjahrskostüm ans dunkelblauer Serge. schwarzseidener Paspel- Verzierung für Mädchen von 10—12 Jahren. 1246. Wirtschaftsschürze aus rot und grau gestreif tem Leinen. Einer am unteren Rand in Zacken ausgeschnittenen und mit Futter verdoppelten Passe ist der vordere Latzteil der Schürze, dem eine mit Mittelnaht zusammenge- setzte Blende mit Knopß- schmuck aufgesetzt ist, an gekraust. Der untere breite Schürzettteil ist zweimal mit Schrägblenden besetzt und oben mittels des brei ten schrägen Faltengürtels dem Latz angefügt. Die Schürzenteile sind hinten geteilt^ die dem Hinteren Passenrand angesetzten Träger, die im Rücken l kreuzen, knöpfen den hin- teren Schürzenrand auf. 1287. Frühjahrskostüm aus elegantem grauen Tuch. 1296. Kleid aus grünem Wollbatist Ter neue Wollstoff Presko, der in allen j Schattierungen grau, drap, lila, olivenbrann - und grau-grün an den Markt gebracht wurde, wird neuerdings auch zu Mänteln verarbeitet. Als Staub- oder Automantel eignet sich der Stoff aber nicht. Dazu wählt man glatte oder englische Stoffe. Für praktische Mäntel eignet sich letzterer besonders gut. Sie bedürfen keines Futters, wärmen gut und ihre Farben, zumeist grau grün, weiß-grau-blan, orange-drapfarbig, dann « die allbekannte Pfeffer- und Salzmusterung H geben das beste Material sür diese Art Mäntel. Ä Und wenn im Sommer die Sonne hoch Dam Himmel steht und ihre glühenden Strahlen Ider Mutter Erde sendet, dann sind all diese 1 Mäntel zu warm, und man greift gern zu den 1 federleichten, luftigen Bastseidenmäntel, oder ^zu solchen aus leichten Waschstossen. Sie wer den wie all die andern mit schrägem Vorder schluß gearbeitet und tief mit zwei Knöpfen geschlossen. Sie sind sehr leicht zu waschen und zu bügeln und deshalb für den Sommer nls ganz besonders praktisch zu empfehlen. Sämtlich- Schmttm»r L «4 u. 46 liefert untere Lrpedition an die Abonnenten zu dem billigen Prelle von nur 50 Pf. pro S,tM schiedenen Cheviots und englische wie Leinen, Panama und andere. Ganz reizend ist oft die Verarbeitung der Stoffe zu einem Mantel, und während man die Reise- und Wettermäntel nur ihrem Zwecke dienstbar machte, ist der moderne Mantel überall fair, und man kann ihn zu Visiten ebensogut tragen wie zu Promenaden, bei Aus fahrten, Reisen usw. Form und Stoff geben hier den Ausschlag. Die Tisch- und Promenaden-Mäntel wählt man natürlich aus Seide, Tuch oder Voile und dergleichen. Auch die Farbe betont oftmals den Zweck dieses Kleidungs stückes. Ein seidener Man tel wird hauptsächlich in- Schwarz, Basilique, Dun kelmoosgrün oder Bis- cotte hergestellt. Schwarze Mäntel sind überhaupt besonders bevorzugt, sie werden mit Spitzenkra gen, eingekrausten Stoff streifen und breiten Stic kereien sowie mit Fran sen garniert. Wir sahen entzückende schwarze Sei denmäntel, die mit breiten Galons kostbarer Spitzen als Hüstgarnitur rings um den Körper herum garniert waren, dazu eine Abarbeitung am Halse mit großem schwarzen Seidenkragen und dazu passenden Riesenrevers, die völlig ohne Leinenein lage kraus und weich zu sammenfielen. Weich und weit ist das Stichwort beim Abarbeiten dieser prächtigen Mäntel, die zum Einwickeln wie ge schaffen sind. Sehr vor nehm sehen die Tuch- und 1286. Frühjahrskostüm aus dunkelblauer Serge. Der zweibahnige glatte Miederrock tritt mit leicht seitlich gerückten anfgesteppten Nähten, die unten abgerundet sind, und mit Gruppen von Hornknöpfen und Seidenröll chenschlingen besetzt sind, zusammen. Die Jacke ist durch gerade aufgesteppte Nähte geteilt. Den einreihig durchgeknöpften Vorderteil rändern liegt ein schwarzseidener Duchesse- kragen, mit breiter Stoffblende umrahmt, auf, dessen untere Ränder reversartig abgeschräat sind. Den langen Aermeln liegen knopfbesetzte spitze Manschetten ans, ein weißseidenes Futter deckt das Jackeninnere. 1239. Kleid aus weißem Cheviot mit rot- seideuer Paspelierunq für Mädchen von 8 10 Jahren. Mit vorderer Quetschfalte und seitlichen und Hinteren Bügelfalten ist der Rock gearbeitet, der im verlängerten Taillen- schlnß der auf ein Ki- monosutter in gleicher Art gearbeiteten Bluse angesetzt wurde. Die Achseln und Aermel sind durch Nähte geteilt, die mit rotseidenen Paspeln geränderten Vorderteile öffnen sich über einem unterliegenden Spitzenein satz, dessen Muster mit ro ter Cordonnetseide nach gearbeitet ist. Ein ent sprechender Umlegekragen. bekleidet den Stoffstehkra gen, der vorn mit rotsei dener Rosette abschließt. Gepaspelte Manschetten sind den Aermeln zurück geschlagen, ein roter Glanzlackgürtel, durch seit liche Stoffspangen geleitet, deckt den Ansatz des Rockes an die Taille. Rücken- schlnß. Sommermäntel. Sommermäntel sind recht lange Stiefkinder der Mode gewesen. Nur der Reise- und Wet termantel führte ein klägliches Dasein. Zur gegenwärtigen Saison aber beansprucht er volle Daseinsberechtigung und Beachtung. Und er Wkann sich auch wirklich sehen lassen: hübsch und fesch schaut er aus, sodaß man ihn unbedingt besitzen muß. Die Formen sind ebenso vieU seitig wie die dazu verwendeten Stoffe. Unter letzteren herrscht natürlich der Taft vor, und unter diesem wieder der Changeant-Taft, dann folgt Tuch, Taft-Glacö, Charmeuse, Voile, der Mine. Fresko-Stoff, dann die ver L Ü s- d D R S F, D I, Ji Di in «r bri Di poi Hal Be sch, Mc St: sao nie St: «r Por diel schc zuv gesi neu aus ihr. Eti füg Hal En§ ßen Tro don in l srin in, ren, ien beit Ach Ror ab«, avz Und Kev