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Nr. 138. Pulrnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 29. Oktober 1912. Seite 6. daß die öffentliche Meinung Ihre Wertschätzung, und, die schwierigen Umstände beachtend, Ihre Unterstützung findet. Ich bitte Sie, in der inneren Politik alle Opfer zu bringen, um Ruhe walten zu lassen und die Auf. merksamkeit aller aus die äußeren Vorgänge zu lenken. Serbien. Belgrad, 28. Oktober. (Oesterreich- Feindlichkeit in Serbien.) Der Belgrader Ma- gtstrat gab Auftrag, da» seinerzeit vom Prinzen Eugen von Savoyen in Belgrad errichtete Wohnhaus zu zer- stören, damit jede Spur der damaligen Besetzung Bel- grads durch Oesterreich beseitigt werde. Nm Kriege. Ein anschaulicher Bild von der Stimmung in der türkischen Hauptstadt und von der unglaublichen Indifferenz der muselmanischen Bevölkerung entwirft der Spezialkorrespondent der »Journal", Urbain Gohier, in seinem Blatte. „Wir find hier im Belagerungs zustand", schreibt er. „Die Zensur wacht, die Depeschen kommen, wenn sie können, oder gar nicht. Fast müssen wir auf die Pariser und Berliner Zeitungen warten, um aus ihnen die Dinge zu erfahren, die sich vor drei Tagen 200 Kilometer von uns zugetragen haben. Die Ruhe der Mohammedaner ist erstaunlich. In den Moscheen beten wohl die Tausende von Soldaten mit Inbrunst; sie schlagen den Boden mit ihrer Stirn und singen ihre Litaneien. Aber in den Bazaren, den Kaffen, den schwarzen und schmutzigen Quartieren de» alten Stambul ist keine Aufregung zu merken, und kein Zwischenfall kommt vor. Die Italiener, die Feinde von gestern, kehren in Mafien zurück, und die Griechen, die Feinde von heute, leben hier in aller Ruhe und gehen ohne Störung ihren Geschäften nach, inmitten der ottomanischen Bevölkerung. In den Auslagen der Buchhandlungen und bet den Zeitung». Verkäufern sieht man die üblichen Detektiv- und Polizei- geschichten, die Abenteuer der Nick Carter und Buffalo Bill, daneben französische Romane; aber nichts von der Armee und nichts vom Kriege. Die Ktnemato- graphen-Theater zeigen die gleichen FilmS wie in Europa. Sie versprecheu sensationelle Bilder und rührende Dramen, als ob nicht daS rührendste und sensationellste Drama vor unseren Toren stände und vielleicht in einer Katastrophe endete! Die wenigen Patrouillen, die die Straßen durchziehen, scheinen im Gehen zu schlafen, und daS einzig wirklich militärische Bild bildet die Schwadron der — KrtegSkorrespondenten! Freilich strömen die Reservisten uno Freiwilligen zu- sammen. Ihre zahlreichen und bunten Scharen durch- ziehen die Straßen; rhr Ziel sind die Kasernen, wo sie requistert werden. Mit sich führen sie eine Menge kleiner Pferde und noch kleinerer Maultiere. Die asiatischen Reservisten erscheinen alle schon eingekleidet; die Freiwilligen kommen in ihren Nationaltrachten; sie stammen aus allen Völkern und Provinzen des Reicher. In ihren Rethen marschieren Männer mit weißem Bart, und bisweilen singen sie weiche und traurige Lieder. Wenn sie requistert sind, streichen sie in der Hauptstadt umher, friedlich und schüchtern. Ihre militärische Kleidung auS dickem braunen Stoff scheint solide und praktisch zu sein, aber ihre Bewaff. nung besteht aus Gewehren, der verschiedensten alten Modelle. Darüber machen sie sich freilich keine Sorgen; für sie ist die Hauptsache, daß sie überhaupt eine Waffe und möglichst viele Patronen haben!" London, 28. Oktober. Der „Daily Chrontcle" Er überlegte eine« Augenblick, dann riß er ei« Blatt auS seinem Notizbuch und schrieb. »Hier ist sie, Eva. Ich will die erste Bitte die du al» meine Braut an (mich richtest nicht unerfüllt lassen. Aber nimm meinen nur gutmeinenden Rat an nud lasse dich nicht mit jener Frau rin. Alles was du durch einen direkten Brief an sie erreichen wirst, ist, daß sie dich um Veld an, betteln wird. Sobald st« weiß, daß du die Braut «ine» vermögenden Mannes geworden bist, wird sie sich diesen Umstand zu nutze machen. Ich hätte dir auch jetzt nicht» über sie gesagt, wir bi»hrr, abrr ich muß dich warnen vor ihr. Sir ist nicht wrrt, daß du ihrrr gedrnkst, glaube r» mir." Eva hatte langsam den Papierstreifen zu sich grsteckt, froh, ihren Zweck erreicht zu haben. »Vielleicht ist sie mehr unglücklich al« schlecht. Ich hätte mich früher um sie kümmern sollen. Während r» mir gut bei dir ging, hat fit vitlleicht Not gelitten." Er lächelte gütig und strich ihr zärtlich über» Haar. »Sorg dich nicht, liebe« Her,. Gan» habe ich deine Mutier nicht au» den Augen gelassen. Bi» jetzt hatte fie immer Anstellung, und wenn fit hau»halte« mußt», war «» nur gut für fi«. Jetzt gtht t» allrrding» schnell abwärt» mit ihr, und ich habe mir schon vorgenommen, ihr Leben so zu regeln, daß fie bei vernüftige» Ansprüchen sorglo» leben kann. Dabei laß r» abrr bewenden. Leg allt« vertrauen»« voll in meine Hand, ich mut« dir damit kein Unrecht zu. Wirst du ihr also schreiben oder nicht r" Sie biß sich aul dir L pprn und sah an ihm vorbri zum Feustr« hinau«. »Nein, schreibtu wrrdr ihr nicht," sagtr sie lris«. Damit gab rr sich zufrirdr«. Eva aber war da» Her, schwrr geworden. Wa» fir von ihrrr Mutt» gehört, ent mutigt« fir nicht, di«sr aufzusuch«», aber «inen andere» Au»« weg wußte fie nicht. Liebe, in Not und Elend sterbe» und verderben, al» sich vtrkaufen. Weudtnburg hatte mit ihr drauß«» auf der Veranda Platz genommen. Während fie über ihren FluLtplau nach« sann und grübelt« und in sich versunken in» Leirr starrt«, beobachtete fie Wendenburg scharf. Da» Helle Licht fiel voll aus ihr schöne», schwermütige» Vtficht. Die schönen Augen wird au» dem bulgarischen Hauquartier gemeldet, daß Adrianopel aus der Nordhälste vollkommen eingeschlofien sei, während im Südosten die Bulgaren bis jenseits de» AdriaflufieS vorgedrungen seien. Ferner wurde ein Versuch gemacht, der Stadt die Verbindung mit Konstantinopel abzuschneiden. Der bulgarische General stab gibt zu, von der Schnelligkeit der Erfolge über rascht zu sein. Nach der Angabe dieses Korrespondenten geschah der Rückzug der Türken in voller Verwirrung. Ganze Bataillone von regulären Truppen sollen ohne einen Streich sich ergeben haben. Wäre die bulgarische Kavallerie zahlreicher gewesen, so würde die Vernichtung der türkischen Armee vollkommener gewesen sein. Dem- gegenüber berichtet Luigi Bazzini im „Daily Telegraph", daß die Türken sich auf Kirkkilifie vorwiegend auS strategischer Ursache zurückgezogen hätten, um nicht isoliert zu werden. Das RückzugSmanöoer im ganzen sei nicht mißlungen, und es werde nun von dem Widerstande abhängen, ob die Türken die Verteidig ung auf ihre zweite Linie hinreichend vorbereiten. Sofia, 28. Oktober. Privatmeldungen, für die aber keine Bestätigung vorliegt und deren Zuverlässig, keil sich nicht nachprüfen läßt, wollen wissen, daß die linke bulgarische Armee auch Baba ESki genommen habe, die Station der Bahn Adrtanopel—Konstantinopel, von der eine Zweigbahn nördlich nach Kirkkilifie füh t. Reichliches Kriegsmaterial soll in die Hände des Siegers gefallen sein. Belgrad, 27. Oktober. Um 2 Uhr nachmittag» wurde von dem Kreispräfekten von Marna telephonisch gemeldet, daß die serbischen Truppen UeSküb genom men haben. Um 7 Uhr abend» traf die Bestätigung dieser Nachricht vom serbischen Armeekommando ein. Den in Ue»küb einziehenden serbischen Truppen, an deren Spitze der Kronprinz ritt, gingen die Konsuln Rußland», Oesterreich-Ungarn», England» und Frank- reich» entgegen und erbaten den Schutz de» Kronprin zen für die Bevölkerung der Stadt. Die türkischen Truppen hatten UeSküb bereit» im Laufe de» Tage» verlassen und die türkischen Behörden sich schon tag» zuvor au» der Stadt entfernt. In Belgrad hat die Nachricht außerordentliche Begeisterung heroorgerufen. Die Freude war umso größer, als die Einnahme von UeSküb völlig überraschend kam. Niemand hatte er wartet, daß die Besetzung so schnell erfolgen werde, und daß die Türken die Smdt ohne Kampf aufg ben würden. Man erklärt sich diese Haltung der Türken mit der vollkommenen Demoralisation, die unter den türkischen Soldaten nach der schweren Niederlage von Kumanowo eingerifier ist. Das serbische Kommando gab den Befehl zum Angriff gegen UeSküb, als e» die Nachrichten von dem Anmarsch der zweiten serbisch bulgarischen Kolonne gegen UeSküb erhalten hatte. Die Türken hatten da» Bedrohliche der Situation er- kannt und daher UeSküb ohne Kampf ausgegeben. Die türkischen Truppen sollen sich in voller Auflösung be- finden. Belgrad, 28. Oktober. Die Truppen det Genera!» Aankowitsch nahmen den Engpaß von Katschanik und erbeuteten hierbei 15 türkische Geschütze. Mitrovitza wurde von serbischen Truppen besetzt. Belgrad, 28. Oktober. Die Nachricht, daß der russische Kaiser den König von Serbien zu den Militär- ischen Erfolgen beglückwünscht habe, bestätigt sich und ruft hier große Begeisterung hervor. Athen, 28. Oktober. DaS griechische Heer in Epiru» besetzte die Engpässe Kumsade? und Ponto Pirigadia. Dresdner Produkten-Börse, 28. Oktt. 1912. Wetter: Schön. Stimmung: Ruhig. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Westen, weißer , brauner alter 76—77 Kilo, 206—209 M, do. 78 bis 74 Kilo 199-202 M, do. neuer M, do. russischer rot 241—247 M, Kansas alter und neuer, 241—247 M, Argentinier 235-239 M Manitoba 4 228-230 Mark. Roggen, inländischer alter M, do. neuer 70—73K. 171—177.M. Sand do. do. 70—73 Kilo 173—179 M, posener neuer M russischer alter 194-196 M. Gerste, sächsische 200-220 M, schlesische 215-227 M, pose ner 215—227 M, böhm 230—242, Futtergerste 170-175 M. Hafer, sächsischer 190-205 M, schlesischer 195—205 M. (Feuchte Ware unter Notiz.) Mais Cinquantine 208—212 M, Rundmais M. La Plata, gelber 156-159 M. Erbsen, Saat u. Futter, 180—195 M, Wicken 208 -220 M. Buchweizen, inländischer 205—215 M, do. fremder 205—215 M. Melsaaten, Winterraps, scharf trocken M. Leinsaat, feine 320-325 M, mittlere 300-310 M, La Plata 285—290 M, Bombay 325—330 M. Rüböl, raffiniertes 75 M. Rapskuchen, (Dresdner Marken), lange 13,50 M, runde — M Leinkuchen, (Dresdner Marken) I 19.50 M, II 19.— M. Mast 36,00-37,00 M. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiserauszug 36.50—37.00, Grietzlerauszug 35,50—36,00, Semmelmehl 34.50—35.00 M, Bäckermundmehl 33.00 —33.50, Grietzlermundmehl 24.50 bis 26.00, Pohlmehl 22 00—23.00. Roggenmehle (Dresdner Markens Nr. 0 27,00—27.50 Nr. 0/l 26 00—26.50 Nr. 1 26,00—25.60, Nr. 2 22.50—23.50, Nr. 3 21.50-22.50, Futtermehl 15.80—16.40. Westenkleie (Dresdner Marken), grobe 11.80—12.20, feine 11.60—12.00. Roggenkleie, (Dresdner Marken), 12.60—13.00 M. berliner Produktenbörse. An der Ge.reidebörse war die Tendenz eine etwas festere , doch wickelte sich das Geschäft in recht engen Grenzen ab. Rüböl blieb vernachlässigt. Mrcken-sracbrlckten. Pulsnitz Donnerstag, den 31. Oktober, Reformationsfest: Kollekte für die Zwecke des Gustav-Adolf-Vereins. "o Predigtgottesdienst (1. Tim. 6, 12.1 ! PfEr Schulze. l/22 „ Unterredung mit der konfirmierten Jugend von Ohorn in der Schule zu Ohorn. Pastor Köhler. 5 „ Beichte und hlg. Abendmahl. Pastor Köhler. 8 „ Familienabend im Saale der „Goldnen Aehre" in Friedersdorf: Lichtbilder-Vortrag. Llcbtenberk. Donnerstag, den 31. Oktober, Reformationsfest: 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und Kollekte für den Gustav Adolf-Verein. Srstzna undorf. Donnerstag, den 31. Oktober, Reformationsfest: 9 Uhr Festgottesdienst. — Kollekte für den Gustav-Adolf-Vcrein. 2 „ Beichte »nd heiliges Abendmahl besonders für die Alten und Schwachen. Oberlicblenau Donnerstag, den 3l. Oktober, Reformationsfest: 9 Uhr Festgottesdienst mit Predigt und Motette. Im An schluß daran Beichte und heiliges Abendmahl. l^slcbenback. Donnerstag, den 31. Oktober, Reformationsfest: 9 Uhr Festgottesdienst mit Motette. — Kollekte für den Gu- stav Adolf-Verein. Obsrgsrsdork. Donnerstag, den 3l. Oktober, Reformationsfest: 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Kollekte für den Gustav-Adolf- Verein. blickte» so traurig, so «»losch«». Der warme Glanz war darau» verschwunden. Ein unheimliche», bedrückende» Gefühl nahm ihn ge fangen. Sah so eine Braut au«, die voll froher Zuversicht der Verbindung mit ihrem Verlobt«« «ntg»ge»fiehl? War «» nicht doch vermessen gewesen, die Hind nach ihr au»zu- strecken? Er gedachte de« vorigen Tage«, der Stunde, da er, von Leidenschaft übermannt, um fie geworben hatte. Sie hatte ihn nicht zürückgew'tsen — nein — ab« seine Küsse hatte fie nur geduldet, nicht erwidert. Da« war ihm jetzt ganz klar. War da» wirklich nur mädchenhaft« Schüchtern- heit gewesen? Und nachh«r war fie krank geworden, sie, di« Gesunde, Starke. Er legte die Hand vor die Augen, eine ungeheure Angst kroch an ihn heran. Liebte fie ihn am Ende gar nicht — wollte fie ihn nur au» Dankbarkeit angrhören, weil fi« sah, wie sehr er fie liebte und fürchtet« fi« fich jetzt gar vor drr Zukunst an s«in«r Seite? Nein — da« durfte nicht fein. So groß leiae Liebe war, zum Opfer sollte fie fich nicht bringen. So klein, so «iedrich dürft« ihn dir Leidtnschast nicht machen, da« anzunehmen. Lirber auf ihren Besitz verzichte«, al« fie elend werde« sehen, an seiner Seite. Er sah wieder angstvoll forschend zu ihr hinüber. Welche Gedanke» kreiste« hinter ihrer Stirn? Ein kalter Schauer rann über seine Glieder. Mit «inemmale kam er fich so alt vor. War« denn nicht überhaupt ein Unrecht, dies« junge Menschenblüte an sein törichte« Alter fesseln zu wollen? Selbst wenn fi« wollt«, dürft« «r fi« an fich fesseln? Zw«i Tag« spät«» ging Eva langsam«« Schritt«» durch drn Park. E« war rin Abschirdnebmen für immrr, wa» fie hierhergrführt. Heimlich hatte fir alle» zu ihrrr Abrris« vor- brrrttrt. Einig« notwendig« Klridu»g«flücke und Wäsch« batt« fi« in «in« Ha«dtasch« gepackt. I« den nächsten Tage» sollt« Gabi» Verlobung«sest statifiaden. L« fiel nicht auf, daß Eva vorgab, nach L, fahre» zu wolle«, um einige Be sorgungen zu dem Fest zu machen. Da» kam öster vor. Sie wollte dann all«», wa» einzukausen war, «ach Hatten felde schicken lassen, damit fie wirklich ihre Pflicht erfüllt und dir Vorbrrritungen zum Festr brrndrt warrn. Stat nach Hattrnsrldr, wolltr fi« dann mit dem Miltagtschnellzug nach Brrlin fahren. Sie kam noch am Hellen Tage in Berlin an und konnte ihre Mutter sofort aufsuibrn. Nun ging fi« «och einmal von Ort zu Ort, um vo« de» liebgewordenen Stellen mit traurigen Augen Abschied zu nehme», die ihr seit Kindertagen so vertraut und teuer geworden wann. Oft seufzte fie schwer — Tränen rannen au» ihren Augen. Schnell wischte fi« diesilb«» fort. Nicht weinen — man durfte nicht sehe», daß fie Tränen vergossen hatte. Heut« mußt« fie noch stark sei» — morgen — morgen würde fich niemand mehr um ihre Tränen kümmern. Langsam ging fie weiter und lehnte fich an «inen Baum. Vo« hier au» sah fie nach dem Haus« zurück. E» schimmert« mit den weißen Mauern durch da» Laub, welche» an manchen Stellen schon herbstliche Färbung annahm. Dort saßen Gabi und Onkel Horst beisammen auf der Veranda und erwarteten Bernhard Gerold. Vielleicht war er auch inzwischen schon eingetroffen. Mit traurigen Augen sah sie um sich und seufzte schwer. Ja diesem Augenblick fuhr sie jedoch erschrocken zusammen, dicht vor ihr stand plötzlich Bernhard Gerold. Minutenlang sahen sie sich speachlo» in di« Augen, ohne sich zu rühren. Nur über Eva» Gestalt flog «in Z tterm sodaß sie sich kraftlo» zurücklehnen mußte. Endlich trat Bernhard «inen Schritt vorwärt». Sie hob instinktiv wie abwehrend dir Hand. Er blieb sofort stehen — ei» bitten», zornige» Lächeln umspielte seine« Mund. .Sie brauchen mich nicht zurückzuweisen — ich weiß ohnedem die Schranken zu respektieren, die «ich von der Braut meine» Schwiegervater» fernhalten," sagte er voll schmerzlicher Ironie. Sie zuckt« untre seinen Wortr» wir in körperlichem Schmerz zusammen. Jeder Blut»tropfen schien au» ihrem Gesicht grwichen. Nur ihr« Augin hing«« mit großem «r«8«n Blick in drn seinen, al» wollte si, sich seine Züge einprägen sür alle Zeit. (Fortsetzung folgt.)