— 30 — Transport 28 M Saatkorn 40 Pfd. ä 7,5 Pf 3» Schneiden des Korns 6 » Einfahren 2 » Ausschlagen 3 „ Ausgabe Sa. 42 M Erträge: 10 Ztr. Stroh ä 2,50 M . . 25 M 1 Malter Korn = 320 Pfd. . 24 „ Einnahme Sa. 49 M Überschuß pro Morgen 7 M. Mit Recht legt die Forstverwaltung Wert darauf, daß namentlich die Schlagflächen, wie auch die verheideten Ödlandflächen, welche zur Aufforstung mit Nadelholz bestimmt sind, noch einmal geschiffelt werden, weil eine Erleichterung und Verbilligung der Kultur dadurch ermöglicht wird. Die Nadelholzpflanzen werden in das Korn gesetzt. Da das Korn mit der Sichel geschnitten werden muß, so sind die jungen Pflanzen durch den Fruchtschnitt nicht gefährdet. Man pflegt für die junge Kultur der Frostgefahr wegen in Gemünd sowohl wie in St. Vith einen mehr oder weniger dichten Schirm zu belassen. In dem letztgenannten Revier stellt man den Übergang vom Laubholz zum Nadelholz häufig dadurch her, daß man die Eichen mit Fichten unterbaut, und es ist erstaunlich, einen wie starken Druck die Fichte hier vertragen kann. Diese Umwandlungs- methode soll den Kampf gegen die Stockausschläge erleichtern und einen Schutz gegen Frost und Dürre bilden; selbst die Fichten, die jahrelang mit den Eichen um das zum Leben notwendige Sonnenlicht gerungen haben, sind noch befähigt, leidlich reine, wenn auch immer etwas ungleichmäßige Bestände zu bilden. Wo man vorher den Laubholz bestand ganz oder bis auf einen lichten Schirm abtreibt, wird die Umwandlung gerade durch den Kampf gegen die Stockschläge teuer, denn das Freischneiden muß mindestens zweimal erfolgen und kostet jedesmal 25 M pro ha. Die Kulturkosten selbst betragen in St. Vith pro 1000 Fichten, wenn geschiffelt wird, 6 7 M, sonst 10 12 M. Dazu kommen die Ankaufskosten, welche sich auf ca. 7 M pro Tausend belaufen inkl. Anfuhr zur Pflanzstelle. Der Kiefer fallen die geringeren, trockenen und verheideten Böden zu. Man bringt sie in der Regel durch