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daher, da^ der Prinz von Wallis züm Re genten werde ernannt werden. ''' ' Beantwortung einiger Einwürfe gegen die Blattereinimpfung. . Nach dem, was Herr D. Selig aus dem Schatze seiner Theorie und Erfahrung über die BlatteremiMpfung in dieftm Blatte bereits mitgetheilet und wofür ihm das Pu blikum gewiß danken wird, scheint eö freilich überfiüsig ju syn, über diesen für die Mensch heit so wichtigen Gegenstand noch etwas hin- guzufügen, zumal da die beste Lehrmeisterin, die Erfahrung, 5uch bei der heurigen, so schreckhaft wüthenden Epidemie die beste Vertheidigung für diese heilsame Operation geführt hat; allein gleichwohl hört man noch immer Einwürfe And Klagepunkte gegen die Inoculation vorbringen, die, von einem Herrschenden Vorurtheil begünstigt, um so mehr Eingang und Zustimmung finden, je mehr sie bei einer blos flüchtigen Beleuch tung, dm Schein der Wahrheit an sich tra gen. Diesen zu begegnen, und vielleicht hier und da den Glauben an dieselben entkräf ten zu helfen, ist der Zweck des gegenwärti gen Nachtrags, dessen aphoristische Form man, als der Kürze und Ueberficht förder lich , entschuldigen wird. Alle gegen die Impfung von jeher ge ¬ machten Einwendungen find entweder p h Y- sikalifche oder moralische. EinGEck für die gute Sache, daß ihre Quantität nicht durch ihre Qualität unterstützt wird; denn Erfahrung und Vernunft,müssen doch end lich über sie siegen. Die vorzüglichsten bei der Art mögen hier ein« kurzs'Musterung passiren. (Die Fortsetzung folgt.) Erprobtes Mittel, verschluckte Steckna deln glücklich abzuführen.- In No. i Z4 des altonaifchen Merkurs wurde ein Schreiben aus Frankfurt einge rückt, welches die Nachricht enthielt, daß ein Menschenfreund ein zuverläßigcö Mittel bekannt mache , verschluckte Stecknadeln glücklich abzuführen. Wen dieses Unglück betroffen habe, der solle sogleich ein Hüh nerei) austrinken und nach Verlauf einer Stunde dieß wiederholen. — Dieses Mit tel sey desto zuverläßiger, wenn es gleich ge braucht werde, ehe die Nadel flch im Ma gen festgesetzt habe. Jetzt enthält die Frankfurter Zeitung folgendeThatfache, wodurch sich diesesMit- tel bereits erprobt hat. Jenem Menschenfreunde, der neulich in den Eyern ein Mittel gegen verschluckte Na deln anprieß, sagt eine junge Frau herzlichen Dank, die den 24. August, Abends in ei nem DM eine Stecknadel verschluckte, und gleich