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> ^7 Z i. -h < ' vnterftbeiden, beruhe eckf der Zeit, di^Aerz« daß njshrers KinderkÄiiWttn^u etm detZüt und Eltern zur Einimpfung wählen können. Die herrschen. Regel ist zwar eigentlich/ wenn die Gefahr deb- Wie vortheilhaft zeichnet sich auch von der Natürlichen Ansteckung in der Nahe ist,, ohne auf Jahreszeit, häusliche Hindernisse Neins Unpäßlichkeiten der Kinder oder andere^ herr schende Kinderkrankheiten Rücklicht zu nehmen, sogleich und ohne Verzug einimpfen zu lassen, denn die natürlichen Blattern schonen auch nicht die Jahreszeiten, die daneben herrschenden Kin derkrankheiten mögen seyn wie sie wollen: herr schen aber keine natürlichen Blattern an einem Ort, und das Kind ist also nicht in Gefahr davon sobald befallen zu werden, so ist es aller dings besser eine solche Zeit zur Einimpfung zu wählen, wo alle oder doch die meiste» günsti gen Umstände Zusammentreffen. Hat man als» nicht Ursach zu eilen, so thul man besser, wenn man eine solche Jahrszeit dazu wählt, wo die Lust temperirt warm ist, z.E. im Monat Merz, April, MayundJuny, oder im Monat Septbr. und Oktober; denn die Erfahrung hat bewiesen, daß die Einimpfung am glücklichsten von starten geht, wenn die eingeimpflen Kinder während der ganzen Krankheit sich größtentheils in der freien Luft aushalten können. Ferner ist es vor- therlhafter, wenn es zu einer Zeit geschehen kann, wenn entweder gar keine oder doch die wenigste» Kinderkrankheiten im Schwange gehn. Es leuchtet einem jeden in die Augen, daß zwei Krankheiten, wenn sie zusammentreffen, ein Kind in mehrere Gefahr versetzen, als eine. Pei natürlichen Vlatterseuchen ist mcisteutheils dkl FaK, so wie es im vergangenen Jahre war, Seite.die Einimpfung aus> daß man damit allen andernKMerktankhtmn ausweichen kann. Feznerwie oft treffen nicht häusliHrHindernisse mib der natürlichen VlatteAaHbejdZusammen, die ihre Wartung doppelt beschwerlich machen? z. E. es kann eine Mutter hochschwanger seyn, oder in Wochen liegens Her ihr Mapä? die ältern Kinder, oder sie selbst an einer andern Krankheit darnieder liegen und die natürlichen Blattern zu der Zen ausbrechen, wo sie am allerungelegensten kommen; oder der Vater kann zur Zeit der Krankheit auf eine lange Zeit wer, reißt seyn, und wenn er zurücktchtt, so kann sein Liebling, den er vollkommen gesund verließ, schon begraben seyn; oder eö kann zu der Zeit, wenn die Blattern ins Haus kommen, eine Fa milie diedungendsten Geschäfte haben, z. E- de« Kaufmann eine Messe bevorsteben, der Bürger und Landmann sein Feld zu bestellen oder die Korn-und Heuerndte abzuwarten haben-, und ihm dadurch die Abwartung der Blatterkinder doppelt beschwerlich fallen. Allen diesen hausi- lichen Hindernissen kann eine Familie durch die Einimpfung ausweichen und sie kann sich eine schickliche Zeit dazu wählen, die ihr und de« Arzt die bequemste dazu zu sevn scheint. Ich wiederhole aber nochmals, daß man nur in dem Fall eine so günstige Zeit dazu wählen darf, wenii die Gefahr der natürlichen Ansteckung nicht in dcrNähe ist; im entgegengesetzten Fall aber muß man unter zweien Uebeln das. kleinste wäh, len