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Bürgermeister Gruber, Herr Acciseiimehmer Lochmann, Herr Postmeister Pinder, Herr Stadt« voigt Starke, Herr Advoc. Müller, Herr Advoc. Krenkel, Herr Advoc. Gruber, Herr Akvoc. Klemm, Herr Kantor Hendel, Herr Baccalaureus Hendel, Herr Mädchenlehrcr Schreckenbach und Herr Kirchner Just. Sämmtliche Schulknaben giengen mit Laternen voraus. Noch am Sarge in der Schulwohnung hielt Herr Diac. Krenkel und sodann am Grabe der 88lährige Greis, Herr Pfarrer Krenkel eine zweckmäßige Rede. Das Ganze war für die Jugend ein schönes Bei« spiel, wie Lehrer auch noch im Tobte aeehrt werden sollen. <7^ 5 ss, s- Am 14. Huf. ist auf dem Wege von Weischlitz bisOelsnitz ein langesPacket Floß-Offitialia unter der Adresse: An den Herrn Floß-Commissariuü Mirus in Auerbach verloren gegangen. Der Finder wird gebeten solches — und wäre es auch eröffnet worden, welches nicht geachtet werden soll — gegen ein Douceur von i6gr. an Endcsgenanntem abzugeben. . Johann Friedrich Lang wagen, Floßschr. Um auf mehrere Anfragen meiner Gönner und Freunde zugleich zu antworten, zeige ich hier« durch an, daß, ob ich schon bei der Universität zu Leipzig als Lehrer der Tanzkunst angcstellt, und von derselben, so wie von der Colome daselbst salarirr werde, mir dennoch die Monate im Sommer übrig bleiben, auch außerhalb Leipzig Unterricht im Tanzeu zu geben, «md daß ich von Zeit zu Zeit sowohl hier in Plauen, als auch in der umliegenden Gegend, die heranwachscndeJu, gend auf Verlangen mit Vergnügen unterrichten werde. Diejenigen Aelrern, die mirJhr gütiges Zutrauen schenken, bitte ich deshalb bis künftige Ostermesse nm gütige Nachsicht. Carl Ang. Klemm, Universitäts-Tanzmeister in Leipzig. Seit einigen Jahren und besonders Heuer auch werden allenthalben auf unserer Revier von Müssiggängern, worunter selbst der Jagd Unberechtigte sind und wozu sogar Kinder gebraucht wer ten, Schlingen gelegt, um Rebhühner darinn zu fangen, wodurch nicht nur den Jagdberechtigten ihr Vergnügen geschmälert, sondern auch manches so gefangene Huhn eine Bente der Raubthiere »der Würmer wird. Man warnt diese Menschen vor der Fortsetzung ihres Frevels; denn Unter zeichnete haben sich vereinigt, diesem Unfuge nachdrücklich zu begegnen und die Behandlung dieser Revierauswüster möchte, im Ertappungsfali, eben nicht sanft syn. Einige dreißig jagdberechtigte Bürger. Verflossenen Sonntag den 15. dieses Nachnk ist auf dem Spaziergange hinter der Poppen« mühle auf dem Kirchcnsteig nach Kauschwitz ein r4viertliches baumwollenes Umleg-Tuch mit grün dunklem Boden und rosenarligen breiten Kante, von einem großen Steine, während man sich nur einige Schritte davon entfernte, abhanden gekommen. Die zwei bewusten gerad vorbei« Sehenden Personen, wie auch jedermann, ist ergebens! ersucht, sollte man Auskunft davon haben, «der zum Verkauf gebracht werben, es im Int. Cvmt. gegen eine angemessene Erkenntlichkeit anzuzeigen. Ein Logis mit einem Garten, an der Syrau gelegen, ist sogleich zu vermiethen. Es be- steht, nebst der Braugerechtigkeit, in einer Stube mit Kammer, Küche, einem Laden mit Stüb, chcn, Keller, Stallung zu z Pferden und »och mehrern Gelasses. Das Weitere ist zu ersah, renvei Joh. Gottfried Eichhorn. Zu Walpurgis kommenden Jahres, wird, wo möglich in der oberns Stadt, eine Stube mit Stuben/ und noch andern Kammern, etwas Keller und Holzplatz, für eine stille Familie zu mic« then gesucht. Das Weitere sagt das Int. Comt. ^llen, clenen ick Kei meinem ^k^sn^e von liier nickt persönlick au^varten konn te, sage ick ein elankksrss, kerrlickes kekewokk 6. k,. 01 äs er. Sonmags den 22. v. soll das Kirchweihfest aus der Poppenmühle gehalten werden. Wozu höflichst eingeladen wird. ° Gute eingelegte Gurken in großen und kleinen Fäßchen, ingleichen eingemachte Champignons in gläsernen Büchseu, sind iss erfragen beim Herumtrager dieses Blatts,