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74 Weltepochc, die durch die Erscheinung dieses Bogels nach 600 Jahren vorbedeutel wird, be ginnt, ein goldnes Zeitalter: ^ures sv- cula. Das Ganze ward von dein Drachen umkreiset, dem Symbol steter Fortdauer. Zur Linken erblickte man in einem vollen Eichen, kränze den Bändiger aller Ungebeuer, den Her, kules als Kind, der schon in diesem Alter zwei Drachen erdrückte, mit der Unterschrift aus Ho, kaj: Non sine Oiis snimosus lnksns, d. h. Nicht ohne Gott ein beherzter Knabe. Aus dem Sinnbild- des Phönix ist nun ein wirk- kiches Kind im Bilde geworden. Den jungen Herrscher bezeichnet sein Sitzen aus der Weltku gel. Die zwei Schlangen, die er erdrückt, wird Jeder den Zeitumständen gemäß selbst auslegen können. Mes, was hier nur noch sinnbildlich vor, gestellt wurde, geht nun in historische Wahrheit über. Der Transparent vorn im mittelsten Zimmer, gerade auf der Stelle, wo der Aus, tritt ans den Balkon ist, zeigte dies durch seine Figuren. Der junge König von Rom sitzt auf einem antiken, grün drapinen Thron und hält die Erdkugcl auf der Hand, aus welcher man Italien und Frankreich bemerkt. Ein Diadem um die Stirn des Kindes, mit einem Stern in dessen Mitte, zeigt seinen königlichen Liang an. Zwei edle weibliche Figuren halten zwei Pal- menzweige über das Haupt des Kindes. Diesem rechts steht mit der Mauerkrone auf dem Haupte Frankreich, mit dem Blitze tragenden Adler zu seinen Füßen; links die Göttin Ro ma mit der Wölfin, die den Romulus und Re, mus säugte, auf dem Schilde, und den Helm zu den Füßen. Die Eallia hat einen purpurnen Feldherrn-Mantel, mir goldenen Bienen be streuet; die Roma einen violetten Mantel mit eingestreueten Palmenzweigen. Die Unterschrift lautet in einem Verse so: Oallorurn kunclsinen säest, spes sllers U.omge, Frankreichs Gründung erscheint und Romas andere Hoffnung. Auf dem Fußschemel des Throns sind kreuz weise die römischen Fasces, die Rulhenbündel Mit dem Beile, das Zeichen der obersten Ge, walt über Leben und Tod, gelegt, um den neuen König von Rom bestimmter auszudrücken. Dieß letztere Gemälde war durch den Maler Hahn in Farbe ausgeführt worden. Die französische Inschrift über dem Eingan, ge in den großen Saal, am Ende der Orangen, Gallerie, lautete: Lsxlto16, vions et roconnols ton Kol, L est un enksnt cie lVlsrs, il est cligne äe toi. Kurze Angabe des inner» Arrange ments. Die Treppen en Losyuet verziert, mit I8o Lampen beleuchtet. Lntree en keuills^e de- korirt. Dem Eingänge gegenüber das Trans, parcnt; zwei Sterne, mit der Inschrift: cst Liters. Kleine Gallerie, ganz mit Blu, menbergen und 40 großen Orangeriebäumen verziert. Lntree im großen Saal, mit Blu, men und hohen Gewächsen dekorirt, Großer Saal