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feiner Erde bedeckt. Damit aber die Wurzel» Wasser gehörig eingesunken: so bringe man vol« Thlr. 18 xr. gerade aus, nicht einwärts gebogen zu liegen kommen: so zieht man sie, wenn sie die Erde Niederdrücke, mit dem Finger immer wieder hervor, legt sie gerade und bedeckt sie wieder mit feiner Erde, (denn ganze Erdklumpen hin« «in zu werfen, ist durchaus nicht, rachsam). Steht nun der Baum: so rüttele Man ihn sanft, damit die Erde sich an seine Wurzeln anlegt. Nun schreite man zu dem wohlthätigen Ein« schlämmen, d. h. man gieße mit einer Spreng« stütze soviel Wasser an die Erde, bis sie zu ei« FI" Rindfleisch 2 gr. io Pf. Schweinefleisch z gr. 4 Pf. »64 - soll, damit er nicht vom Herbst gehoben wird. (Daß gerade der Baum wieder so hoch zu ste« hen komme, wie er in der Baumschule gestan« den, darauf kommt hier nichts an, weis der Baum noch jung ist, und seine Saftröhren noch nicht so empfindlich sind. Man gebe ihm die« jenige Richtung, welche man für die zweckmä- sigste hält, und stelle die Seite, wo er am we nigsten belaubt ist, gegen Mittag ). Doch ehe man den Baum einsetzt, muß der Pfahl, de» von allen dürren Stötzeln frei und noch besser sauber abgeschält sepn muß, ans der Mitter« nachtsselte eingeschlagen werden. Nun wird der Baum in die angefüllte Grube gebracht, die Wurzeln in einem Kreise herumgelegt und mit nem Schlamm oder Brey wird. Dadurch drückt sich die Erde fest an die Wurzel» an, «s entstehen keine Höhlungen und die Wurzeln sau« gen sich auf ihrem neuen Standort sogleich an» Dieses Einschlämmen ist bei dem Setzen der Obstbäume sowohl im Frühjahr als im Herbst dicht genug zu empfehlen. Ein Baum wird da in seinem Wachslhum wenig gestört, und er gewinnt ein Jahr vor dem nicht eingeschlämm» ten. Ich habe schon ausgeschlagene Baum« im Frühjahr auf diese Art gesetzt und sie wuch sen auf das herrlichste fort, da die nicht einge schlämmten lange Zeit und weit hinter jenen in ihrem Wachsthum zurück blieben. Ist also das Geschäft des Einschläwmeos verrichtet und das lends die untere schlechte Erde in die Grube, fülle sie zu, und inlbe.einen Kessel, einen Hü« gel von Erde um den Bäum, damit der Regen darinnen aufgefaßt wird. Zuletzt wird de» Baum an den Pfahl, der aber wegen der Sturm« winde bis in die Krone reichen muß, mit einer Weide, die mit etwas Stroh umwunden wird, befestiget, doch so, daß das.Band zwischen dem Pfahl und dem Stamm ein Creutz bildet, um das Reiben zu verhüten. )fund: Schöpsenfleisch 2gr. 4 Pf. Kalbfleisch 2 gr. 4 Pf« Gering. Gr. Pf. 10 — H. 5. Er. Pf. z. W. G e t r a i d e - P r e i^ hiesiger Stadt: äo. »814. Gut. Mittelmäßig. d. 17. Sept. Thlr. ' Gr. Pf. Thlr. Gr. Pf. Waizen r >6 r 14 — Korn i 5 —- - » 3 — Gerste — ar — — 2O — Hafer — 12 — 11 —