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sichen Aaudvibliothvk, einer ansehnlichen Samm lung kostbarer kleinerer physikalischer Apparate, und besonders seiner vielen Handschriften und auf eigene Kosten herausgegebener Werke— wel cher Verlust für die Wissenschaften und vorzüg lich für die Astronomie wohl unschätzbar-styn möchte, — aufmehr denn 16 bis 18020Thaler an Werth taz-irr wird. — Doch die Flammen verschonten die Sternwarte, weil sie von den übrigen Amlsgebäuden etwas entfernt liegt- und sowohl sie, als die darin befindliche reiche Bibliothek und astronomischen Apparate entgin gen einige Tage später aufs neue einer großen Gefahr. WiederkShrende Franzosen durchsuch ten nach einigen Tagendie Trümmer der Amrs« gedänd«, angefüllte Weinflaschen lockten sie in die verschlossene Sternivarle, berausche hielten sie das Räderwerken großen astronomischen Uh ren für Gold, und schleppten diese und einige andere Instrumente mit fort. AVer den Be mühungen des edlen Dr. H. Diltmer zu Li lienthal gelang es, ihrer Raubfucht Einhalt zu thun, und fast alles bereits Entwandte wieder z» sammeln. Schröter erhielt indessen in Bre men vom Marschall Davoust Sich^heirskarten für seine Sternwarte, und kehrke^später nach Lilienthal zurück, um daselbst.M ihm eigen- thümlich gehörendes Haus zu beziehen, dessen Erhaltung er gleichfalls dem genannten Doctor verdankte. Zeitungsberichte. Zu Wien wird es immer lebhafter, indem immer mehr theils zum Kongreß gehörige Per- iZ5 sonen, theils neugierige Fremde daselbst ankom- , men. Die Oestreich. Armee ist zwar vcrcheilt, aber noch immer auf dem Kriegsfuße, und die Artillerie hat erst neuerlich frische Pferde und Munition erhalten. Wenn Manche daraus Besorgnisse schufen wollen; so ist dies wenig stens sehr voreilig, indem es ja Konvention al ler verbündeten Mächte ist- bis zur Beendigung des Kongresses in gerüsteter Stellung zu verblei ben. Hessen soll eben darum Extfulionstrup- pen erhalten haben, weil es, ohne Einwilli gung der alliireen Machte, seinen Militär-Etar zu sehr vermindert habe. — Speier, Heist es, sey zu einer Schuhveste gegen das Französisch gebliebeneLandau bestimmt. Die Schilderung von den Verlusten und Leiden Danzigs ist er greifend; während des Bombardements von 48 Tagen sind saft alle Kvrstäbte und Dörfer um» her weggebrannt und die entsetzlichste Feuers brunst war die, als in Einer Nacht^F auf ei ner Insel liegende Packhäuftr in Flammen stan den, viele Einwohner sind an den Pettelstab gekommen Und der Gesamtvcrlust im ganze» Kriege wird zu szoMill. Gulden angfgeben. — Auch der Preußische Antheil von Polen wird, wie man sagt, an dies neu zu errichtende Reich zurück fallen. — Der Krieg zwischen Schwe den und Norwegen ist gecndlg^ nach der letzten Niederlage der Norweger am Glommen hat der Prinz Christian die vom Kronpr. vorgeschlagcne Kapitulation angenommen und wird nächstens in Dänemark zurückerwartet. — Dgndammes Schiffbruch har sich nicht beHk^tigt, im Ecgen- thcile war dieser Vandale mit 25 Lffieiers, 2 Frauen,
