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20» Um die ausgsfenbeten Recoystoscirungen wie, der aufzunehmen, dem Artillerlepark aver Zeit zu lassen, Wolkowysk undPkaskh'zü ttkeichkN, marschitte das Corps den uten zurück bis nach Gokalniky, den i-cen aver wieder vorwärts vis nach Lapinici».' ' - ' - - """ Der Major von Watzdorf wurde am Uten d. bei einer starken Recognvscirung gegen Rud» via mit sehr viel Heftigkeit vom Feinde verfolgt, vnd konnte uur durch die höchste Kaltblütigkeit seiner Trugen , und durch eine sehizweckmäßi« ge LeitunA derselben einem bedeutenden Verluste entgehen. Der General TrafRehnier wollte am r Zten das Corps bei Lapinica ruhen lassen. ' Es ward jedoch die Avantgarde des Generalmajor von Gablenz früh gegen y Uhr mit so viel Heftigkeit vom Feinde angegriffen, daß sie sich aus Poro» zowund Hdinpstniewice schnell auf die Pösttion des Corps Hetzen Lapinica zurückziehen Nlvßw. Zur UnkrstuHuna der Avantgarde wurde die 2« Diviston sofort ihr entgegengesendet. Da diese Diviston bereits die vor der Front liegenden Wälder stark durch russische Infanterie besetzt fand, ihre Besetzung aber durchaus nothwendrg ward, um nur einigermaßen die Stärkt des KeindeS zu ergründen, so befahl der General Meynier htn Angriff dieser Wälder, aus welchen jedoch der Feind, trotz eines ununterbrochenen Kanonen» und kleinen Gewehrseuers bis nach Anbruch der Nacht zwar zurück, jedoch nicht ganz vertrieben werden konnte. In der Ebene halte die feindliche Cavallerie dem sächsischen Geschütz «eichen müssen. Alle Aussagen der Gefangenen stimmten dahin überein, daß der General Sacken Mit seinem ganzen CorpS br» reits gegenüber stünde. Drei Tagemärsche von den Oestreichern entfernt, hielt es der General Reynier nicht für dienlich, einen neu'en Angriff in der Stellung bei Lapinica abzuwörren. Das Corps brach daher in der Nacht uM 2 Uhr auf Und marschirle in zwei Colonna überBkönkitna UndIzabolin nachWolkowpsk, wo esvtn iqien d. eine sehr vortheilhafte Stellung bezog, welche jedoch das Unangenehme hatte, daß sich für daS Hauptquartier kein anderes schickliches Lo» cak als unmittelbar auf dr» Vorposten in Wok, kowysk selbst sand. Der letzte Theil der Divi, stön DlstMe iKreinigte sich an diesem Tage mit dem 7ten Armeekorps. Da die Arrieregarde nur sehr schwach, vom FeMde Verfölge worben war, derselbe aberüber, haupr bis dahin wenig Unternehmungsgeist ge, zetgtHarie; so war es «m so unvermucheter, als der Feind in der Nacht vom rglen zum 1 zeen Wolkowysk Mit einer solchen Heftigkeit angriff, baß er M zugleich mit den stichstschen Vorposten in der Stadl befand. Es gelang jedoch den vorrückenden Grenadiers vom Bataillon Spie gel und dem Bataillon Anger, der leichten In, santerie Und hem 2ten Bataillon Prinz Friedrich, den Feind biS gegen Anbruch des Tages mit dem Angriff dB brennenden Seadt zu deschäsli» gen. Eine groß,'Menge Equipagen, welche sich im Hauprqüaniere befanden, wurden mit wenige«*Ausnahme» gerettet. Die ausgezeich, nete Ordnung und Tapferkeit der königl. Trup, pen hat sich hierbei aüs das rühmlichste bewi«, fm, und ihr ist es zu verdanken, daß her Ber, kust nur geling war. Mit Anbruch »eS Tages den 15. Rov. for» mirte der Feind ftin« AaMffscrlonnen gegen den link«! FlLs«r e>o»"PMion. Er enefaltttt di« gauzeKlärke sewekMaffen, und es erschien, daß man es Wit dem Corps des General Sacken zu thun haue, dtssen Stärke nach einan von den Oestreichem in Slvnym aufgefangenenEou- rier sich aus rHoov Wann Infanterie und 700^ Mann Eavallerte belief. Segen 9 Uhr ward der linke Flügel der Position des 7«» Corps von dem größern Theil der russischen Cavaüerw Wir Heftigkeit en Eo-lonne angegriffen. D-r General Gablenz, überzeugt von der Wichtigkeit dieses Punktes, griff mit der sächst, schen Cavallerie den gewiß zweimal stärkern Feind mit solche« Nachdruck <m, daß er in der größten Unordnung von der Höbe herunter nach einer Brücke gedrängt ward, wo das Jener der reitenden Artillerie die Unordnung seiner Colon, um vollendete. Dieser mit eben so viel Ge, schicklichkeit als Entschlossenheit ausgefübr» Angriff der königl. Cavallerie, -ei welchem der brave