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- - '-B -e i. Vo tgt l S » Hk sch Den Kl. Noy Zeitungsbevichte. . / In Leipzig melden Lajarethe. Mr die Much- kommenden schwer verwundeten sächs. Soldaten eingerichtet; auch werden daselvst würtembcrg. Truppen erwartet, die zur Armee gehen, und für welche 1200 Pferde schon bereit stehen. — Am 29. Hane das zleArmeecorps unter Ponia- towsKderdemDorfe Tschertkowa aufder Straße von Kaluga einen hitzigen Kampf mit einer über, legenen ruff. Macht, doch behauptete es seine Stellung unddie Russen verlorenan 2000 Man«, ohne 500 Gefangene. — Da der Graf von Wittgenstein, durch das aus den fiMländischen Divisionen bestehende Corps verstärke worden- war; so glaubte er. die Position pon Polqzk forciren zu können ; allem der Marsch. St. Cpr schlug sie am r8. und 19., so wie am 2«. der Een. Wrede mit den Bayern Mück. Man machte 1500 Gefangene; auch glaubte man, daß der Herz, öon MÜuno mit seinem herbei- geeilten Corpö deNi weichenden Mnde rn dir Flanke kvmmen würde. Bei Riga ist nichts wieder vörgefallen. Der Herz, von Tarent hat am 25. v. M. Mitau verlassen und sich nach Staigen, wo das dermalige Hauptquartier ist, begeben. — Der Generaladjutant Gr. Maj, des ruff. Kaisers, welcher jüngst den ehemali gen franz. Botschafter am ruff. Hofe, Graf Lauriston, der an den Fürsten Kutusow schickt war, an den Vorposten empfing und ins ruff. Hauptquartier begleitete, soll eiligst nach Petersburg zum Kaiser abgegangen seyn. Es Heist, daß di« ruff. Flotte nach englischen Ha. ftn in Sicherheit gebracht werden würde. — Das bis nach Polen vorgednmgene TicLitscha- Hoffsche Corps hat am 28. Oct. seinen Rückzug wieder angetreten, und Vas mit der Dtvisivn Dürütle verstärkte 7. Corps ist am 29. bei Dre- heczyn über den Bug gegangen, und demselben am 30. das östkeichifche Corps gefolgt, dessen Hauptquartier nach dm neuesten Nachrichten zu e» e» A n z e k g e r S» e mb e r i 8 i 2. Brgnsk hinter dem Nur (Nurjeck) war. — Das 2;. sranz.Düll. aus Nikolskoe vom so.Oct. Melder, daß nachdem alle in Moskau befindliche Kranke vom 15. bis r8- nach Mosaisk und Smolensk, so wie auch Vie Artillerie und Ba gagewägen nebst vielen eroberten Trophäen am 15. ebenfalls rückwärts geschafft Morden, die Armee Befehl erhallen habe, auf 20 Tage Zwie back zu fassen und sich zum Aufbruch bereit zu halten imd daß am 19. Se. Maj. der franz.Kai« . ser Moskau verlassen habe. (Am 24. soll der Kaiser zu Borousk und am 26. zu Ghordinck gewesen seyn). Der Kreml war Vtvrstiget und unterminirt zugleich geworden. ,Pre Meinun gen waren gelheilt. Einige glaubten: der Kai ser werde »ach Kaluga unv Tula zügehen, um Vie Winterquartiere zu beziehen; Andre: daß . man den Kreml in die Lust sprengen (dies sost am 2z. vom Herz. v. Treviso geschehen fepn^ und die übrigen öffentliche« Gebäude verbren nen, (Man soll dem Kaiser vorgeschlagen ha ben nicht nur den Nest von Woska», sondern- auch die umliegenden Dörfer und Ländhäuser niederzubrennen, aber Er habe dies blos füp das Fort und die Militäranstalte» zugelassen) und dann sich auf ioo Stunden der polnischen Gräuzr nähern werde, um seine Winterqnär- tiere in eine ausgedehnte Linie und ein befreun detes Land zu verlegen und die Armeen aus dem Magazinen von Kowno, Danzig, Wilna, Minskrc. gehörig versorgen zu können und von' den bisherigen großen Strapazen ausruhen zw lassen, welches besonders Vie Kavallerie nöthig habe. Auch biete Vie neue Position eine günstigere Lage an, indem von Moskau »ach Petersburg- auf schlechtem Wege 180, von Witepsk aber nur rzo Stunden, von Moskau nach Kiew 218, von Smolensk hingegen nur 112 Stunden: sep; Moskau wäre in seiner jetzigen Lage keine militärische Stellung mehr. (Das Journal de l'Empire rechtfertigt dies Manövre, und ver- SlrM