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»Z. deS den; zmn ersten kommen alle von 20—vis 26 nisoairenden Regimenter sollen bald nach Gali» zien ausbrechen; auch soll nach Ostern dieLand» wehr zusammenberusen und einige Wochen in den Waffen geübt werden. — Von Petersburg Jahren von allen Conscrivirten, die nicht zur aktiven Armee genommen worden, zu dem zwei» ten die Männer von 26 bis 40 und zu dem drit« ten oder Arriervanne die von 40 vis 60 Jahren, Ihre Bestimmung ist die Gränzen des Reichs, SeedepolS, Arfenale, Vestungen re. zu verthei« dige». Schon die erste Klaffe nur aus den Con« fcrlptionsjahren 1806 bis 12, kann 600000 Manu stellen. — Bei der Insel Tenedos im Archipel soll eine englische Escadre bemerkt wor« den seyn; zu Wien eingegangne, jedoch nicht glaubhafte Nachrichten besagen, daß sie bereits durch die Dardanellen gegangen und vor Con« stantinopel erschienen sep. — Eben so unglauv« De« 28. März 1812 Aeitunasb-rickt- riere nach Finland gegangen. — Nach einem se'rungsvertcyte. S.narus Consult vom .z. März Am 2i. Marz ist das Geburtssest des Kö« soll, da die Linienlruppen fast alle außerhalb nigs von Rom zu Leipzig mit Illumination rc. des Reichs sind, die Nationalgarde in Thätig« gefeiert worden; Se. Exc. der Herzog von El« keil gesetzt und in z Heerbanne getbeilt wer« chingen gab «in glänzendes Fest. — Beider ' ' ' Bestung Magdeburg sind die Vorstädte Neustadt und Sudenburg gänzlich rasirl worden. — Der Prinz von Eckmühl Hal unrerm n. März zu Stettin einen Tagesbefehl an das erste Corps Ler großen Armee erlaffen, worin den Trup- pen über die, auf ihrem Marsche durch die preuß. Länder bewiesene gute Mannszuchl Zu» friedenheit bezeugt, sie aber zugleich auch auf» gefordert werden, dasselbe ferner zu thun und diese Länder als befreundete zu betrachten und mir Bewohnern und Militär in gutem Einver« ständniß zu leben rc. — Die z in Wien gar ¬ würdig ist eine von Triest vom i.März zu Bern eingetroffene Nachricht, daß zwischen Rußland sind ein kais. Generaladjutant und mehrere Cou« und der Pforte der Friede abgeschlossen sep. Am rz. d. M. starb der allgemein verehrte, geliebte und weitberühmre große Künstler, Herr Johann Gottlob Trampeli, Orgelvaumeister zu Adorf, in seinem ohnlängst angeltctenen Kosten Lebensjahre. O traure Adorf! schwerlich wird Dir dieser Mann, den Du so lange in Deiner Milte bartest, und durch den Dein Name oft mit Ehrfurcht ausgesprochen worden, je« mals wieder ersetzt werde» können. Verdient je etwas öffentlich erörtert und bekannt gemacht zu werden, so ist es die feierliche Beerdigung dieses großen Mannes, die mich deutlich überführt, wie sehr Adorf ihn geliebt, und wie sehr es den, durch ihn erlittenen unersetzlichen Verlust fühlt und bedauere. H Nachmittags um 5 Uhr begann der traurige Akt, indem ihm zu Ehren dkkdastge Stadt« musicus Herr Seyferth mit seinen Kindern, feine Lieblingslieder: Jesus meine Zuversicht rc. und Machs mit mir Gott nach deiner Güte rc. von Stadtthurme bließ. Um 7 Uhr nahte sich Herr Cantor Hendel mit sämmrlichen Mitgliedern des Chors feiner Bahre, und fang ihm außer oben» erwähnten beiden Liedern, auch einige Sterbe-Arien. Hierauf trat der verehrungswürdige Herr Diaconus Krenkel vor seinem Sarge, und hielt eine sehr schön ausgearbeitete zweckmäsige Rede, »vorinnen er die anerkannten Verdienste des Verstorbenen rühmte, und dann die jammernde Will» we und Kinder durch Trostgründe der Religion zu unterstützen suchte. Nach dieser Rede wurden wieder einige Verse gesungen, worauf denn des Verstorbenen Schwiegersohn, Herr Pfarrer Cramer zu Wohlbach, eine sehr rührende Adschiedsrede hielt. Rührend war überdies noch, wie