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176 14.1849.^ übcrschcn, welche anfängt: „H. B. bedauert re." . . . und zum Schluffe heißt es — „ich wün sche ihm eine glückliche Reise. — Er wird seinem Schicksal nicht entgehen und meine Warnung nicht un gegrün det sein." In derselben ist unter andern auch von Sprachkenntnisseu die Rede.— Mein Gegner, obgleich er 32 I. in N. sich befindet, kann außer seiner Muttersprache nicht einmal Russisch, trotz seines 32jähr. Aufenthaltes daselbst, und setzt bei seinen beschränkten Sprachkenntniffen auch vor aus, daß andere Leute ebenfalls nur ihre Mutter sprache kennen. Es ist daher Pflicht von mir, daß ich ihn aufkläre und ihm bemerke, daß ich außer meiner Muttersprache mich noch der franz. und englischen Sprache befleißigt, und mich we nigstens in beiden Sprachen ausdrückcn und ver ständigen kann. Was übrigens die hämische Bemerkung des „eiligen Verkaufes meiner Handlung in L." be trifft, so ist cs ebenfalls eine aus der Luft ge griffene Lüge, da ich ichon seit mehren Mona ten mit dem jetzigen Besitzer, dem Neffen des H. R. — der bei dieser Gelegenheit von letzterem, seinem eignen Onkel nicht einmal ein Aeugniß seines WohlvcrhaltenS während seiner Lehrjahre erlangen konnte und nach mehrmaliger Erinne rung erst nach 6 Wochen empfing, — wegen des Verkaufs in Corrcspondcnz stand, und sich nach dem langsamen ruff. Gcrichtsgange der Abschluß des Verkaufs ko lange verzögerte. Wo ich mich schon seit Monden darauf gefreut, ein Land, das mir seit Jahren schon verhaßt war, endlich ver lassen zu können, und meinem Ziele noch im Herbste entgegen zu eilen. Zum Schluffe werfe ich noch die Frage auf: Was bezweckte nun mein Gegner mit diesem Aufsatz? Die Antwort ist hier leicht: 1) mir zu schaden und meinen Credit zu unter graben- Jeder Leser, der diese Aufsätze mit Aufmerk samkeit gelesen, wird dieselben so bcurthcilen, wie sie es verdienen und wie ich schon so vielseitig dort wie hier Beweise der Lheilnahme und des Bedauerns erhalten, um so mehr fühle ich mich jetzt auch nicht im Geringsten dadurch nicdergcbcugt, ja es freut mich sogar, daß mein Gegner in die sem Aufsatz- noch seinen wahren Charakter ge zeichnet, und 2) meine Caution von 300 R. S.— wovon er wohlweislich in seinem ersten Aufsatze nichts erwähnte — ohne Gcwissensskrupel, unter dem Anscheine des Rechts einzustecken. So erkläre ich denn hiermit öffentlich dieses sau bere Verfahren meines Gegners für einen hinterlistigen Diebstahl, und werde nicht eher widerrufen, bis mein Gegner meinen oben angeführten Vorschlag angenommen. Und wenn Sic, H. R., am Schluffe d. A. Ihr 32jähr. Buchh -Leben noch als fleckenlos und ehrenhaft hervorheben, so haben Sie durch diese Geschichte dasselbe für immer verunchrt; statt daß Sic Ihrem Gegner (der sich nach Ih ren Begriffen und der Deutung der ruff. Behör den eines Vergehens gegen Sie schuldig gemacht) großmüthig verzeihen und die von ihm darge- reichle Hand zur Versöhnung annehmen sollen. Das — nur das — hätte ich an Ihrer Stelle, ohne Prahlerei, gcthan, und nicht wie Sic sehr naiv oben bemerkten: „an Ihrer Statt hätte ich wohl auch die Caution angenommen," d. h. mir fremdes Geld zugeeignet! — Pfui, der Schande! Ein solches Verfahren wirft nach meinen Be griffen eine» Schandfleck aufs Leben, der sich nie vertilgen läßt. Und aus welcher Quelle floß es? Aus der unlautersten des Brodncides allein, die nun freilich bei Herrn Kluge nicht mit in's Spiel kommt. Bevor ich diesen Aufsatz schließe, erlaube ich mir nur noch die Bemerkung an diejenigen Herren Verleger zu richten, welche mich bereits durch ihren Credit unterstützt: daß, sollte diese „Warnung" auch nur das geringste Mißtrauen gegen mich er zeugt haben, ich dieselben ersuche, die ge lieferten Beischüsse sogleich bei meinem Herrn Commissionär wieder in Empfang nehmen zu lassen. Leipzig, den 13. Februar 1849. Ed. Bühlcr. t'262.j Bitte. Schwäb.-Hall. Herrn C. Mäscke aus Ber lin, der einige Zeit bei Herrn Spehr in Braun schweig conditionirtc, ersuchen wir um Angabe seines Aufenthalts. F. F. Haspct'sche Buchhdlg. Ucbcrsicht des Inhalts. Bekanntmachung des Bbrsenvorstandes. — Neuigk. des deutschen Buchhandels. — Beitritts-Erklärung. — Neuigk. der ausländischen Literatur. — Anzeigeblatt No. 1159 — I2K2. - Leipziger Börse am 14. Februar 1849. Adler L D. UM. 1180. Andreae in Fr. 1239. Angely UM. Anonyme IIK2. IIK3. i 1237. 12.88. 1240. 1257. Asher L Eo. 1209. 1210. Bädeker, A in R. 1229. Baensch 1183. >291. Beck m N. 1229. Bethmann 1175. Boike U8I. Wornemann 1246. 1259. Brauer 1186. Breitkovf L H. 1184. Brockhaus 1288. Buhler 1261. Büschler II7I. Comptoir, liter. 1179. Cotta I2K9. Decker U92. Du Mont-Gchauberq i: Duncker L H. U82. Erie 1224. lammer 1248. lemming Uk>. Fokke >299. Fritzsche, H. 1169.1298.1228. Garcke 1282. Gerhardt in D. 1234. Glück 1178. Goedsche in M. 1244. Grimm L Co. 1221. Hallberger'sche V -B. ,1179. Halm 1217. Hanke 1239. 1232. Haspel >199. I2K2. Heinze L Co. in G. 1256. Heubel 1258. Heymann, C. in B. 123k. Hirschwald, A. UKS. Hirt 1299. 1213. Hofmann L Co. U94. Hofmeister in R. 1249. Jasper, H. L M. 119V. Jügel 1197. Kießling L Co. 1187. U93. Kittler, L. A. 1197. Koffka 1198. KoUman», CH. E. U9K. Koscky L S. 1189 1233. La Ruelle 1172.. Leuckart 1251. Levit 1199. Liesching L Co. 1231. Lipperk, I, F. 1212. Logier 1233. 1242. Map L Co. IIK9. Mayer L Fl. 1174. Meißner L Sch. 1195. Metzler 1236. Mittler in L. 1241. Mörschner L Gr. 1214. Neugebauer >218. Pergay 1292. Reichel in B. 1253. Neyher I2II. Rohden U85. Schäfer, L. in M. 1228. Scheible 1294. Schlesinger'scheB. 1173.1216. Schmidt in H. 1222. Schnuphase 1295. Schulze in O. 1297. Stiller in S. U88. Thimm 1293. Trowitzsch L Sohn 1191. Voigt in Kg. >245. Volke 1219. 1254. Wagner in H. 1259. Weidmann 1247. Weigel, T. O. 1229. Weller in L. 1198. Westermann 1215. Williams L N. 1227. Wittmann 1177. l-eipriAvr üvrss am 14. kebruar 1849. QUL8V lm 14 1'llaler-k'u88. .4m8terdam pr. 230 6t. 0. ^ ^u^8t»urZ pr. 150 6t. S. ^ tterlin pr. 100 Pr. 6rt. ^ kremen pr. 100,^ Kudr. a 5 '^2 Kre8lau pr. 100 Pr. 6rt. ^ l^rankfurta/M. pr.IOO PI. in 8.VV. ^ ^ Ilambur» pr. 300 Alk. kco. ^ Wien pr. >50 6. 6onv. 20 kr. ^2 3 . 8.' im.! . 8.. Mt. . 8. Mt. . 8. Mt.! . 8.! Mt. . 8 M, . 8 Mt. Mt. Mt. 8. Mt. Mt. . 8. Mt. Mt. ^UFUditä'or L 6 ä */z5 Mk. kr. und ä 21 K. 8 6. . . . .^. . . auf 100 xer. ^u8Nlüli/.uii';8l'u886 . . ,, d^. 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