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485 18 486 an der heutigen Feier nehmen müsse", mit einem Toast auf die Buchhändler und Vorsteher des Börsenvereins, dem Herr Bürgermeister vr. Deutrich bald einen andern auf eine glückliche erste Abrechnung im neuen Börsenge bäude und Herr Barth einen dritten auf den Handel und Leipzigs Handelsstand folgen ließ. Herr vr. Haase, Vor steher der Stadtverordneten, dankte hierauf im Namen der Stadt, die Buchhändler als neue Mitbürger begrüßend, und Hr. Generalconsul Elau ß sprach im Namen des Leipziger Handelsvorstandes den Wunsch aus, daß der Böcsenverein der Buchhändler unter schützenden Gesetzen sich immer kräftiger entwickeln möge, wobei er darauf hindeutete, wie Großes die Schätze Deutschen Wissens, Deutsche Erfindungskraft und Deutscher Tiefsinn zum Ruhme der Nation zu leisten vermöchten, wenn alle Eifersucht zwischen Provinz und Provinz einem großartigen Wettstreite Platz mache; wie herrlich es sein werde, die deutschen Volksstämme, deren Handelsverkehr schon jetzt zum großen Theile erleichtert sei, immer mehr sich begegnen zu sehen, als ein Volk im Zu sammenwirken zu gemeinsamen, großartigen Unternehmun gen, und wie solche Hoffnung heute ihrer Verwirklichung um einen Schritt näher trete, dadurch, daß die Repräsen tanten eines der wichtigsten Zweige der Thätigkeit unseres Volkes sich heute in den, nach gemeinsamem Beschlüsse er bauten Hallen, zu gemeinsamer Bcrathung und zu gemein samen Wirken in ihrem schönen Berufe verbunden. „Möge" schloß er, „dieses Beispiel Nachahmung finden und unter sei nen geliebten Fürsten und unter den bisherigen Institutionen das Deutsche Volk in unerschüttlicher Eintracht sich immer fester vereinigen!" Auch der Vicevorsteher der Stadtver ordneten, Herr Beckmann und Herr Superintendent vr. Großmann sprachen herzliche Wünsche für das fer nere Gedeihen des Buchhandels aus, die, wie die früheren, mit lautem Beifall ausgenommen wurden. Noch gab das vor Kurzem von Herrn Fromm ann in Jena gefeierte 50jährige Jubiläum, über das wir uns einen Bericht in einer der nächsten Nummern .dieses Blattes Vorbehalten, Veranlassung, diesem würdigen Greis an dem festlichen Tage durch Ucberreichung des Ehrcnbürgerrechts hiesiger Stadt eine Hochachtung zu beweisen, die derselbe durch sein langes, unermüdetes und vielfach gemeinnütziges Wirken in unserem Geschäft unbestreitbar wohl verdient hat. Verantwortlicher Redacteur: C. F. DSrffling. B e k a n n t m öücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s1147.^ Statt Wahlzettel. Nach der Ostcr-Mcsse erscheint: II I. II. ^ 8, VLVLKI8 LV NOVI l'LSHSVMH V L n 8 I o IV I 8 6 O k U I 6 L YVVL 8D?KU8lM'l' äv LIVLM 60V0. 6lt8VI6VVl4, V41'MI1'^VL VO- OUIVILX cum 6v088äkl0 LD KKVHIAVII'IOV vomiOKL . conjniictis coris eclickerunt n. 6. VL KLLLI.LIVI'S LD vr. ch I-OLSL. Il VOVVlVU^. 4 msg. VOUMILN l. HtXIDM cOAIIlMNS. circa 40 Vvgell. kreis: Svtfilr. Line sussükrlicke Lnreigs wuräs so eben na alle Lucli- bsnälungen versandt. ^ltendurg, im ^pril 1836. LucfiliancVuiiF. fI148.s In Berlin bei W. MartiuS u. Co. erscheint im Laufe des kommenden Monats: Henri et Claris ou les orxlislius. OuvrsAs cks Alocknine Amelie 8vIaop>^>s, uee Welse. Irackuit cle l'^vernauck p>ar L. ÜI. Vsuaairs. kapier liu Velin 1 kort Vol. in 12. a ch u n g e n. Friedrich Barbarossa. Drama von L. Kossak. 8. Fein Velinpapier. 1 s114S.) Rundschreiben der Balz'schen Buchhandlung. Stuttgart, 20. April 1836. 1. In Kurzem versenden wir folgendes class, sche Werk: Der Mensch. Für gebildete Leser. Auch unter dem Titel: Anthropologie für das gebildete Publicum. Von vr. Karl Friedrich Burdach, Professor zu Königsberg, Ritter u. s. w. Inhalt: I. Das leibliche Leben. II. Das animale Leben. III. Das Seelenleben. IV. Verlauf des Lebens. V. Das Menschengeschlecht. 1. Lief, von 8 — 9 Bogen mit 1 Kupfertafel in Folio- 16/. oder 1 fl. — Das Ganze in 5 Lieferungen auf Velinpapier, mit 3 Kupfcrtafcln, fertig noch in diesem Jahre. Subscriptionspreis nicht über 16/. oder 6 fl. — Ladenpreis beim Erscheinen der 5. Lieferung ein Viertel höher. Einzelne Lieferungen kosten das Doppelte. 1. Lieferung also 1^ 8/. oder 2 fl. — Um Collisio- ncn zu vermeiden, wird diese Preisbestimmung auf dem Umschläge angegeben. Der Name des Verfassers ist in Deutschland, Dänemark, Schweden, England, Frankreich, Italien u. s. w. so gefeiert, daß dieses, von uns angeregte Werk keiner Anpreisung bedarf. Dem thätigen Sortimcntsbuchhändlcr aber ist hierdurch ein weites Feld eröffnet. Wir werden Sic mit Ankündigungen, Jnsercnda, Plakaten, Subscriptions-Listen rc. unterstützen. Preisabändcrungen wollen Sie uns bemerken. Bcilaggebührcn können wir uns nicht berechnen lassen, dagegen gewähren wir, außer ^ Rabatt, auf 50 Erpl. fest: 5 Freiexemplare. Bei einer geringeren Anzahl können wir keine Begünstigung cintrcten lassen.