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-H.il Ihm, dem diese Ehrenbogen glänzen! Ein heitrer Geist gleit' Ihn auf Hellem Pfad; Wie dicht vor Ihm die Reihen sich ergänzen, die Busen sich erweitern, da Er naht! O! wem umsonst der Ruf ins Freye schallt, ihr kranken Mütter und ihr Greist, fallt auf eure Knie in frommer Andacht nieder: den wechselnd Elb' und Weichsel grüßt, der zweyer Volker Liebling ist, vergüte Kön ig kehret wieder. Hoch freue sich, wer am geschmückten Wege voll Ungeduld, Ihn zu begrüßen, steht. Doch züchtig se» die Freude, würdig reg»' die Fröhlichkeit sich nm die Majestät. Daß der Gefeyertein Reih' und Glied den Schmuck der Ordnung, die Er achtet, sicht; daß selbst der Jubelruf der frohen Menge: „E r lebe hoch!" die Sittlichkeit, mit des Gefühles Kraft im Streit, aus ihren Rechten nicht verdränge. Willkommen Fürst und Vater! mit den Theuern, Amalien, Augusten, sey gegrüßt! Wir sehn entzückt Dein lächelnd Auge feyern, wie glücklich D u als Gatt' und Vater bist. Gepriesen sey das himmlische Geschick! Es kehrt ja, was Du liebst, mit Dir zurück. Die D u verließest, die erhabnen Brüder, und alle, mit des Blutes Band, der Freundschaft Neignng.Dir verwandt, find'st Du, von Gott erhalten , wieder. Sieh Deines Volkes Blicke sich verkläre» vs» innrer Wärm' und äußerm Lichterscheln. rz Hent will D i r jeder näher angehören j und keiner beym Empfang der letzte sey». Durch Dich in dieser Stunde froh und reich, dünkt sich dem Größern der Geringste gleich, und alle treibt nur einer Ehre Mahnen; . Ein Orden ist's, der alle schmückt, ein Name, der allein beglück^ desSachsen und des guten Unterthanen. Wie fo/t und fort in ihren User«Mauern , der Strom der stillen Elbe ruhig geht; wie, Deine Blumen vor des Norden Schauer» beschirmend, fest Dein Borsberg steht; so fördern ferner sich Gewerd' und Fleiß in der Gesetze, der Verfassung Gleis; so stellen sich um Deines Thrones Fest», mit gleicher Pflicht Dir zugelhan, Soldat, Gewerk und Ackersmann, der Hütte Sohn und der Paläste. Vor allen hebt, stolz, Deines Lebens WleM und Deiner Herrschaft Glorie zu seyn, die alte Fürstenstadt das Haupt, als trüg» kein andrer Ort den Ehrennamen „Dein." Ob überall wacht Deines Geistes Blick, ob fernehin Dein weiser Spruch das Glück nach allen Kreisen Deines Reiches sendet; das Herz, wo diese Fülle wohnt, das Auge, wo die Güte thront, blieb diesen Mauern zugewendet. Blieb uns auch da, als unsrer Thore Gittern sich näherte das Schrecken der Gefahr, weil, uns ein Trost zu seyn in jenem Zittern, Dir theurer, als die eigne Ruhe war. Und würd' e« nie geprägt in Stein und Gold, di»