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He« D. Eltz in Oeksnitz hat bei Herrn D. Mittenbacher in Karlsbad wegen der jetzigen Be- schaffenheit der dortigen Sprudelquelle angefragt «ndvonletzterm folgende beruhigende Antwort er halten, deren möglichste Verbreitung zum Besten solcher, welche an jenen wohltätigen Quellen Hülse suchen wollen, wir für Pflicht ballen. Herr D. Mittenbacher schreibt: Auf die an mich gestellte Frage den Sprudel hier betreffend, habe ich die Ehre zu antworten: daß der Sprudel zwar noch nicht gänzlich nach seinem alten Orte gc bracht ist, daß aber bereits eine solche einstweilige Vorrichtung mit demselben getrof- fen ist, daß er getrunken werden kann. Die Menge der Ausbrüche des Sprudels, die heftige Kälte des Winters, und die anhaltend großen Wasser des Frühjahrs, ha ben die Verbannung der Ausbrüche sehr verzögert. Daß übrigens der Sprudel mit keinem wilden Wasser vermischt sey, kann ich hiermit versichern, und zum Beweis dessen brauche ich Ihnen nur zu sagen, daß der Sprudel noch etwas heißer wie sonst ist, er hat nämlich gegen 60 Gr. nach Reaum. Wärme, da er sonst nur 58 bis ;c- Gr. hatte. Auch ist seine Wassermenge stärker wie sonst Wenn nicht mancherlei Hindernisse bisher im Wege gewesen wären, so würde das Publikum schon längst über alle mögliche Zweifel rind falsche Gerüchte beruhiget seyn, was jedoch sobald als mög lich geschehen soll. Ew. Wohlgeboren werden gewiß manchen Kranken verbinden, wenn Sie zur Verbreitung meiner Versicherung etwas beitragen wo.'m, die, hoffe ich, jeder Kurgast wahr finden soll. Einem hochgeehrten Puvliko zeige ich ergebenst an, daß ich einige Monate hindurch im Tan zen Unterricht errheilen werde, und mich deshalb hierdurch empfehle. Eltern und Lehrer, die mich mit ihrem Zutrauen beehren wollen, verspreche ich die beste Behandlung der mir anvertrau ten Jugend. Ich werde bei meinem Unterrichte nicht allein auf Ausbildung des Körpers die größte Mühe und Sorgfalt verwenden, sondern auch Gesundheit, Anstand und Moralität berücksichtigen, überhaupt mit allen Kräften dahin streben, um der aufolühenden Jugend so viel wie möglich nütz lich zu werden. Wegen Einrichtung der Stunden vuret um baldige Endschließung Curl August Klemm, Lehrer der Tanzkunst. Der Gasthof zum goldnen Löwen allhier, nebst den darzu gehörigen Grundstücken, an Fel- dern und Wiesen, auch einer Scheune, sind aus freier Hand zu verkaufen. Letztere können auch in einzelnem verkauft werden. Carl Gottlob Hartenstein. Luccheser Oel in Bouleillcu verkauft Johann Georg Morell. In Kloschwitz bei Plauen steht ein ganz guter Hamburger bedeckter Sluhlwagen zu verkaufen. Es können in selbigen 6 Personen sehr bequem sitzen; auch ist er überall mit Leder bedeckt, und bei seiner Dauerhaftigkeit doch äußerst leicht für die Pferde. Zu sehen und zu erhandeln ist solcher auf dem dasigen Ritterguche. Kauflustige müssen ihn binnen z Wochen in Augenschein nehmen, da er späterhin nicht mehr hier zu treffen ist. Vom n. bis zo. May ruro. find gebohren worden: i; Kinder in der Stadt und 6 auf dem Lande, worunter i todlgeborncs und r uneheliches. Gestorben find: 1) Oben angezeigter Sterbefall. 2) Ar. AnneMarie, weil. Mstr. Joh. Ehrhardt Klerners, B. u. Webers aüh. hinter!. Wittwe, geb. Erbstein, 8oJ. alt. z) Fr. ChristianeSophie, Mstr. Christian Friedr. Melzers, B. u. Webers allh. Ehefr. geb. Hopfin von hier, 28 I. Z Mon. alt. 4) Fr. Marie Rosine, weil. Salomon Taumers, Einw allh. hinterlassene Wittwe, 75 Jahr alt. 5) Mstr. Christian Friedr. Hergerts, Bürg. u. Webers allh. Töchterchen. 6) Mstr. Joh. Chri- stianPseils, Bürg. u. Webers allh Töchterchen. 7) Job. Georg Händels, Bürg. allh. Söhnchen. 8) Job. Frieder. PögeltinaW. unedel. Söhuch. y—10) l erwachsene Person», r Kind vom Lande. Fleisch-Laxe xr. Pfund; Rindfleisch 2 gr, 2 pf,""Schweinefl, Z gr^ Kalbfleisch i gr. 6 ps.