Der Behörden-Gartenbau s Aionatsschrift für den deutschen behördlichen Garten-, Obst-, Gemüse-, Weinbau und das Friedhofswesen. s s Herausgeber und Verleger: Reichsverband der deutschen Gartenbaubeamten. s s Bcrufsuerband der Beamten und Angestellten des Garten-, Obst-, Gemüse- und Weinbaues und des Friedhofswesens. S Die Zeitschrift erscheint an jeden: Ersten des Monats. Verantwortlicher Schriftleiter: R. Bärwald, Chemnitz, Schloßplatz 3; ; s für den Anzeigenteil und Berbandsgeschäftsstelle: R. Böhm, Chemnitz, Andrestr. 32, Postscheckkonto Leipzig 32587. S Nachdruck der 'Aufsätze nur mit Genelpnigung der Schriftleitnng. Bezug für Nichtmitglicder durch die Hauptgeschäftsstelle s s Chemnitz, Andrestr. 32. Bezugspreis vierteljährlich 2,50 Reichsmark. Anzeigen: ögespaltene (40 mm) Millimeterzeile s s oder deren Naum 15 Reichspfennig. Stellengesuche 10 Reichspfennig, bei Platzvorschrift 20"/« Aufschlag, für Daueranzeigen - 5 Preisvergünstigung nach Übereinkunft. Schleuder- und Geheimmittelangebote werden abgelehnt. S s Erfüllungsort für Zahlung und Gerichtsstand: Chemnitz. Schluß der Anzeigenannahme am 20. jeden Monats. S Nr. 1 Chemnitz, 1. Januar 1929. 6. Jahrgang Vie Einrichtung und Anlage des städtischen lentratsckuigartens fürtk in Jui Frühjahr 1925 beschloß der Stadtrat Fürth den endgültigen Ausbau des städlischen Zentralschulgartens. Als Gelände zur Anlage eines solchen war bereits im Jahre 1910 bei der Umge staltung des alten Friedhofes in eine Parkanlage eine rund 3000 gm große Fläche bereitgestellt worden. Die Lage in der Stadt, von Aufteilung, Gliederung und Einrichtung. Der Grundritzeinteilung konnte zum großen Teile der ursprüng- lichePlan zugrunde gelegt werden. Aus vollständig neue Grundlage war die gesamte botanisch-wissenschaftlicheEinrichtung des Schulgartens zu stellen, wobei die durch den Vertreter des Stadtschulamtes über mittelten Wünsche der Schule zu berücksichtigen waren. Die Anlage ist in der Aufteilung streng regelmäßig gehalten; hierdurch wird die weitgehendste Ausnützung des Geländes und gleichzeitig eine schönheitliche Wirkung erzielt. Eine schöne Schul- Zentralschulgarten Fürth i B: Lageplan. Maßstab etwa 1:500 allen Schulen leicht erreichbar, ließ das Gelände hierfür sehr ge eignet erscheinen Die Flächen dienten zunächst der Stadtgärtnerei zur Anzucht von Stauden und während der Ernährungsschwierig keiten der letzten Kriegs- und ersten Nachkricgsjahre wurde Gemüse gebaut. Um wenigstens den vordringlichsten Bedürfnissen der Schulen für den naturkundlichen Unterricht nachzukommen, genehmigte der Stadtrat 1921 5000 Papiermark zur Anlage eines kleinen Teiles des Schulgartens, der biologischen Abteilung. Nach dem eingangs erwähnten Beschlusse des Stadtrates wurde der Leiter der StaÜt- gärtnerei mit der Bearbeitung und Durchführung des endglütigen Ausbaues des städtischen Zentralschulaartens betraut. Entsprechend dem Kostenvorschlag wurden 16000 RM. zur Verfügung gestellt. gartenanlage wird von Lehrern und Schülern mit viel größerem Interesse und viel größerer Freude ausgesucht. Es war aber auch der Gesichtspunkt bestimmend, daß der Zentralschulgarten auch der breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Bevölkerung für die Schulgartensache gewonnen werden sollte. Die Längsachse der Anlage ist im Anschlusse an den Eingang durch einen Laubengang, welchem sich in entsprechender Anordnung ein rundes und ein rechteckiges Wasserbecken und eine Unterstands halle als Blickpunkt anschließen, betont. Bäume und Sträucher der Abteilung „Waldpflanzen" geben der Unterstandshalle einen grünen Hintergrund. In der Querachse zum runden Wasserbecken liegen Rabatten mit Garten-Einjahrsblumen und Beete mit Garten-