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Hier Rabatten mit Ir>8 pumila, den Zwergschwertlilien einge faßt, die in ihrer Heimat in Südrußland und Japan auch nicht schöner strahlen können, dort Beete mit goldig leuchtenden Finger kraut, potentiHs b^dr., darüber blau nickende Akelei Aquileßls vulx kydr. Und um all diese Schönheit die geheimnisvollen Schätze, die noch schlummern, eingerahmt in ein wohltuend wirkendes Band von Konifern und blutrotbelaubten japanischen Ahorn, die in Wochen und Monaten erst zur Blüte und Blattfarbeupracht kommen werden, um zu wetteifern mit dein Para diese der Königin der Blumen, der Rose, Gartenmeister. Vom Eine Besprechung von „Naumann: Bau und Leben der Pflanze". Von Gewerbe-Oberlehrer Th. Landgraf, staatl. Dipl. Gartenbauinsp., Hamburg. Die Rationalisierung und die Individualisierung von Maschinen und Menschenarbeit, die in ihrem Steigerungsbedürfnis zu geistigen Kraftproben und zur Mechanisie rung führt, bringt eine ständige Spezialisierung der Berufszweige. Der Wirtschaftskampf der Neu zeit entwertet die Arbeit mehr und mehr und gibt ihr das Gepräge: „Gelderwerb". Ein solcher Nie dergang des Arbeitswertes, eine solche Entstellung des Arbeits- zweckes in wirtschaftlicher Not, untergraben Wirtschaft, Völker und Länder in ihrem Bestand. Immer schwieriger wird es in solchem Daseinskampf sich in dem Ringen um einen Platz an der Sonne mit sichtlichem Erfolg durchzusetzen. Entwicklungsunfäh- ige Menschen behindern den Wert arbeiter am Aufstieg. Geldwirt schaftliche Nöte machen reifen und reifenden Gliedern eines Berufes eine unterrichtliche Fachdurchbil dung durch den Besuch von Fachklassen, Fachschulen oder höherem Fachlehranstalten unmöglich, lind dennoch lebt in den Kräftigen der Wille znr Arbeit, die in die Wirklichkeit setzen und in der Wirklichkeit vollenden will, die aber zugleich den Mensch zum Menschen macht und ihm nicht den Glau ben raubt. Zu solchem Arbeitserlebnis müssen Hilfsmittel und Stützen die Wege ebnen. Solche objektive Kulturgüter sind vor allem auch literarische Erzeugnisse. Lehr- und Lernbücher, Bücher des Faches, Werke des Berufes müssen die geistigen Anlagen, die Anlagen im Ich, die Bewutztseinskomplexe, die im entwicklungsfähigen Menschen unverdorben der Anregung harren, zur Entfaltung bringen. Aber nicht jedes Buch paßt für jeden, sodaß es den Menschen, der es durcharbeitet zum Arbeiten erzieht. Betrachten wir die Literatur, so müssen von vornherein zwei richtunggebende Momente festge- ftellt werden: Erstens Werke, die reine Technik wiedergeben, rein unverfälscht dem Zeitgeist, den: geistigen und wirtschaftlichen Leben entsprechend, denen sie ihr Entstehen verdanken. Diese Technik wird für die er fahrene Praxis zum Wert, für viele aber fehlt die Seele des Werkes, die Begründung dieser Technik durch ihre theo retischen Gesetze. Zweitens Werke, die in streng wissenschaftlicher und in möglichst einwandfreier Darbietung das Wesen des Stoffes in seinen mannig faltigsten Erscheinungen und Aeußerungen bieten, aber nur eine kleine Auslese von Praktikern kann mit dem erforderlichen Ver ständnis den Darbietungen, die wohlgemerkt, Kernfragen des Be rufes, der Arbeit betreffen, Folge leisten. Selten sind die Werke, die es als einheitliches Ganzes erreichen lückenlos Fäden zu spannen von der Praxis zur Wissenschaft und von der Wissenschaft der Forschungsstätten zur Praxis des Alltags Nur eine Kraft, tue in den beiden großen Reichen „Wissenschaft und Praxis" eines Berufes lebt, kann solche wertvolle Arbeit leisten. Der Wert einer solchen Arbeit wird praktisch gesteigert, ivenn Be rufskenntnis, Forschungstätigkeit, Lehrerfahrung, Lehrererleben, Lehrerempfinden und pädagogische Arbeit sich als Seele des Weiles zur befruchtenden Harmonie des beruflichen Zweiklangs: „Theorie und Praxis" zusammeufinden. Das Jahr 1926 ließ aus dem rührige Verlag von Eugen Ulmer, Stuttgart, ein Werk hervorgehen, das als eine Lebenserfahrungen- Sammlung praktischer Wissenschaft aus dem Bereich des Pflanzen baues auszusprcchcn ist. I Das Werk „Bau und Leben der Pflanze" eine Botanik I des Praktikers, wird als Lern- und Lehrbuch einem empfindlichen I Mangel an allgemeinverständlichen I Werken auf dem Gebiete des I gesamten Pflanzenbaues steuern können. Der Verfasser des Werkes ist Professor Or. A. Naumann, Studiendirektor an der Höheren I Ctaatslehranstalt für Gartenbau zu Pillnitz. Seine Tätigkeit ab Professor au der tierärztlichen Hochschule Dresden, als Vorstand des botanischen Instituts und als Leiter der Stelle für gärt nerische» Pflnuzeuschutz an der ge nannten hervorragenden Ausbü- duugsstätte für Gärtner in Pillnitz, hat ihn mit dem Schaffen der I Praxis und mit ihren Sorgen ver- I wachsen lassen. Eine fast vierzig jährige arbeitsreiche Tätigkeit auf den verschiedenste» Gebiete» des Pflanzenbaus und für seine Be lange, ein vielseitiges tiefes Wissen und eine aus de» Berufsnöte» heraus erlebte Ucberzeugung fürs das Kämpfe» des Berufes, mußten I »aturuvtweudig ei» vorzügliches I Werk entstehen lassen, das zugleich Anspruch hat als eine pädagogische Arbeit zu gelten. Alle Kapitel bringen nicht nur crfahrungsgemäße und speku lative Wissenschaft, sie beleuchten auch die Technik dec Praxis und betonen das Wollen und Sollen im Gartenbau durch die natur- uotweudigeTheorie. Einereichaus- gestaltete Bebilderung unterstützt und erhärtet beweisführend eine, wissenschaftlich-praktische Arbeit. Eine Klarheit und Zielstrebigkeit im Ausdruck und im Aufbau läßt dieses tiefschürfende Werk die Härte» eines Lehrbuches eutbehren. I» den einzelnen Kapitel» füge» sich die Probleme gedankenreihend und sinnvertwfend aneinander. Dieser Vorzug der Schreibweise I gestattet »»willkürlich eine größtmöglichste Vielseitigkeit der Ab handlung, ohne daß die Leitzüge sich verwischen. Am Aufbau und in den Lebenserscheiuungen der Pflanze heben sich deutlich die Arbeiten und Maßnahmen der Praxis ab. Die Technik des Berufes I findet ihre theoretisch-wissenschaftliche Erklärung, die in leichtver- I stündlicher Weise mit dem Leben und aus dem Leben der Pflanze heraus begründet wird. Als eine Wissenschaft der Praxis wird Naumanns: „Bau und Leben der Pflanze" für jeden Fachmann ein Ratgeber und ein Ge- : leiter durch den großen Aufgabenkomplex Gartenbau sein. Beson ders wird das Werk als Grundlage für den Unterricht in Berufs kunde an gewerblichen Berufsschulen einen hervorragenden Weck erlangen. Es ist ein objektives Kulturgut das zu produktivem Arbeiten auregt. Sowohl für den Lehrer als auch für den Schüler ! wird das Buch zu einer Quelle der Schaffensfreude werden. Es wird zum selbständigen nach Vollendung strebenden Arbeiten an leiten und sichren. Ei» Werk wie dieses, das sei»e» Stoff und Inhalt voll aus gibt, wenn man sich diesen erarbeitet, muß hohe ä Werte bergen. Trotzdem kann das Werk auch eine vorzügliche Einführung in i das Pflanzenleben für den Pflanzenfreund und Pflanzeuliebhaber sein, dem selbst einfache Bcrufstechmk mangelt. In'.ilön:ns-Gnrtenl'au-Ausstellnng Dresden. Der Rosengarten. Blick vcnn Grünen Dom.